Der Betreiber dieser nichtkommerziellen Webseite ist der hoch-engagierte Martin Mitchell in Australien (ein ehemaliges “Heimkind” in kirchlichen Heimen im damaligen West-Deutschland)

Ehemalige Heimkinder schildern »Schwere Schicksale im Bundestag«,
Berichtet im Der Westen (Das Portal der WAZ Mediengruppe), 16.11.2007.
Sabine Nölke: Der Petitionsausschuss des Bundestags befaßte sich
erstmals im Dezember 2006 mit dem Schicksal ehemaliger Heimkinder.



[ Enthoben aus dem Internet @ http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/schwelm/2007/11/16/news-5194514/detail.html ]

Schwere Schicksale im Bundestag

Schwelm, 16.11.2007, Sabine Nölke


Ennepetal. Auch der Bundestag beschäftigt sich mit dem Schicksal von Wolfgang Focke. ...
Wie gestern in der WR berichtet, erhebt der 61-Jährige schwere Vorwürfe gegen Heime, in denen er Kindheit und Jugend verbringen musste, darunter auch die Evangelische Stiftung Loher Nocken. Unter anderem sei er von dem damaligen Heimleiter sexuell genötigt worden. Zusammen mit anderen Leidensgenossen im Verein ehemaliger Heimkinder fordert er nun Entschädigung vom Staat.

Der Petitionsausschuss des Bundestags befasste sich erstmals im Dezember 2006 mit dem Schicksal ehemaliger Heimkinder. Mehrere Stunden hörten sich die Mitglieder des Petitionsausschusses hinter verschlossenen Türen die Lebensgeschichten der ehemaligen Heimkinder an, die in kirchlichen und staatlichen Fürsorgeanstalten Prügel, Zwangsarbeit und sexuellen Missbrauch erlitten.

"Ich kann hier nur sagen, der Worte sind genug gewechselt, lasst uns endlich Taten sehen!", so beendete Wofgang Focke seinen Vortrag vor dem Petitionsausschuss.

Zuvor berichtete Focke, der, wie er selbst sagt, "als ungeliebtes Besatzungskind" eines Engländers 1946 in Lage zur Welt kam, schon mit drei Jahren mit seinen Halbgeschwistern ins Paulinenheim in Detmold kam, wo er bis etwa sieben Jahre blieb.

Er sei 12 oder 13 Jahre alt gewesen, als er ins Heim Loher Nocken kam. Focke schildert: "Das erste, was ich im Heim feststellen musste, du warst ein Zögling ohne irgendwelche Rechte. Beschwerdemöglichkeit gab es überhaupt nicht, die wurde mit Prügel für uns beseitigt. Es war ganz klar für die Schwestern und Brüder der Diakonie: wer bei ihnen landete, war Schuld, der musste mit aller Härte erzogen werden, koste es, was es wolle. Heute weiß ich vom Landesjugendamt Münster, das damals zu schnell in die Heime gesteckt wurde, ohne vorher zu prüfen. Heute bestätigt mir die Leitung desselben Amtes: Wenn die Vormundschaft aberkannt wird, die Schuld nicht bei dem Zögling liegt, sondern bei den Eltern. Aber was half mir das damals, ich musste spüren, was es heißt, mit aller Härte erzogen zu werden."

Ausstellung über die Lebenssituation der Heimkinder

Mit der Petition will der Verein ehemaliger Heimkinder u.a. die Anerkennung betroffener ehemaliger Heimkinder als Opfer von Menschenrechtsverletzungen erreichen. Außerdem: die Regelung berechtigter Forderungen, die sich daraus ergeben; die Ächtung der menschenverachtenden Erziehungspraxis in Heimen während der Zeit von 1945 bis 1975; die Klärung der Frage fehlender Rentenanwartschaften bezüglich erzwungener unbezahlter Arbeit, für die keine Sozialversicherungsbeiträge geleistet wurde; die Finanzierung von Langzeittherapien, die wissenschaftliche Aufarbeitung und eine Ausstellung über die Lebenssituation ehemaliger Heimkinder in der Zeit von 1945 bis 1975 unter Berückssichtigung ihrer lebenssituation nach dem Heimaufenthalt.

Nach der ersten Anhörung gab es im Mai 2007 einen weiteren Termin. Ehemalige Betreiber von Erziehungsheimen mussten im Bundestag vor den Obleuten des Petitionsausschusses Auskunft geben über die Erziehungspraxis in kirchlichen und staatlichen Heimen in den 50er und 60er Jahren.

"Geladen waren unter anderem Vertreter der Diakonie und der Caritas. Zur Sprache kam auch die Kritik an der Praxis in diesen Heimen, wie sie im Buch ,Schläge im Namen des Herrn' beschrieben ist und wie sie auch von ehemaligen Heimkindern in der ersten Anhörung des Petitionsausschusses bereits im Dezember 2006 vorgetragen wurde", so der Autor des Buches und Spiegel-Redakteur Peter Wensierski. Nach der Sitzung sei von Beteiligten zu hören gewesen, dass die Vorwürfe keineswegs abgewehrt worden wären, sondern dass "man nun ernsthaft an die Aufarbeitung gemeinsam mit den Heimkindern herangehen will" und weitere praktische Schritte erfolgen sollen, so Wensierski auf seiner Homepage.

Am 21 Januar 2008 soll es eine weitere nicht öffentliche Anhörung mit Experten geben, erfuhr die WR vom Ausschussdienst. Nachdem die Heimaufsichtsbehörden Rede und Antwort gestanden hatten, sollen nun Fachleute aus der Jugendhilfe, der Heimaufsicht, der Rentenversicherung und Traumaforscher zu Worte kommen.

Erst dann entscheidet der Petitionsausschuss die weitere Vorgehensweise.

Es sei sehr schwierig, jetzt eine Tendenz abzugeben bzw. zu beurteilen, in welche Richtung im Ausschuss gedacht werde, bevor nicht alle Seiten zu Wort gekommen seien, erfuhr die WR aus Ausschusskreisen.

Auf das Ergebnis gespannt dürfte auch die Evangelische Stiftung Loher Nocken sein. Wie berichtet, wird auch hier eine Aufarbeitung der eigenen Geschichte angestrebt.


Metatags zum Thema "Ehemalige Heimkinder" im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland":

Der Westen – Das Portal der WAZ-Mediengruppe – Schwelm – Sabine Nölke – Ennepetal – Bundestag – Schwere Schicksale im Bundestag – Ehemaliges Heimkind – Wolfgang Focke – Kindheit und Jugend – Evangelische Stiftung Loher Nocken – Heimleiter – Leidensgenossen – Verein ehemaliger Heimkinder – Entschädigung vom Staat – Petitionsausschuss des Bundestags – Schicksal ehemaliger Heimkinder – Mitglieder des Petitionsausschusses – Lebensgeschichten der ehemaligen Heimkinder – kirchlichen und staatlichen Fürsorgeanstalten – sexuellen Missbrauch – Paulinenheim in Detmold – Heim Loher Nocken – Beschwerdemöglichkeit – Schwestern und Brüder der Diakonie – Landesjugendamt Münster – Ausstellung über die Lebenssituation der Heimkinder – Opfer von Menschenrechtsverletzungen – Menschenrechtsverletzungen – Ächtung der menschenverachtenden Erziehungspraxis in Heimen während der Zeit von 1945 bis 1975 – Rentenanwartschaften – erzwungener unbezahlter Arbeit – Erziehungsheimen – Betreiber von Erziehungsheimen – Vertreter der Diakonie – Heimaufsichtsbehörden – Fachleute aus der Jugendhilfe – Heimaufsicht – Rentenversicherung – Traumaforscher – Demütigungen – Nonnen – Eingesperrtsein – 3000 Erziehungsheimen – Zucht und Ordnung – gebessert – geknechtet und ausgebeutet – geknechtet – ausgebeutet – Schwererziehbare – weggesperrt – Caritas – Klabause – ehrlos – würdelos – Guantanamo – Film Die Magdalenen Schwestern – The Magdalene Sisters – katholischen Heimen – Entschuldigung – Vincentinerinnenordens – Ehemalige Heimkinder – Misshandelte Heimkinder – Entschädigung – Entschädigung für jahrelange Zwangsarbeit – Qualen als Menschenrechtsverletzungen – Qualen – Heimzögling – Albträume – Heimen – christliche Heime – eingesperrt – geschlagen – gequält – missbraucht – Erzieher – Schläge – Arbeitseinsätze – keinen Pfennig Lohn – Arbeitssklave – Besinnungszelle – Zwangsarbeit – Entschädigung für die Zwangsarbeit – ohne Lohn und Sozialversicherung – Unternehmen – Heimträgern – Leiharbeitsfirmen – Petitionsausschuss – Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages – Betroffenen – Heimzöglingen – Würde – Heimterror – Menschenrechtsverletzung – traumatischen Erlebnisse – Jugendamt – staatliche Fürsorge – Ehemalige Insassen – brutalen Übergriffen – Selbstmorden – fordern eine Bezahlung der dort geleisteten Arbeit – Entschädigungen – Aufarbeitung – Heimerziehungsforscher – Heimerziehungsforscher Prof. Christian Schrapper – Universität Koblenz – 70000 Jugendliche pro Jahr in staatliche Fürsorge – Fürsorgeeinrichtungen – Arbeitserziehungslager – Landesfürsorgeheim – NZ-Ideologie – ehemaligen Heimkindern – Fürsorgeerziehung – Schutz – Pflege – Wohlfahrt – Liebe – Geborgenheit – Jugendfürsorge – care – welfare – protection – safety – charity – love – nurture – child welfare – youth welfare – Wirtschaftswunderland Westdeutschland – Wirtschaftswunderland – Westdeutschland – Bundesrepublik Deutschland – rechtsstaatswidrig – Kinderzwangsarbeit – Kinder-Zwangsarbeit – forced labour – child slave labour – Zwangsarbeiter – forced labourers – forced laborers – Heimerziehungsforschung – Korrektionsanstalt – Landesarbeitsanstalt – Arbeitslager – Fürsorgeheim – Häftlinge – Arbeiterziehungsanstalt – Landesfürsorgeheim – Nazideutschland – regellose Gewalt – Misshandlungen – sexueller Missbrauch – Entschuldigung für das erlittene Unrecht – Fürsorgeheimen – Die Grünen – 800000 jugendliche Zwangsarbeiter – westdeutschen Heimerziehung – Opfer der Fürsorgeerziehung – Heimeinrichtungen – Traumatisierung – Stigmatisierung – Irland – katholischen Schwesternheimen – Jugendliche in Heimeinrichtungen zu Sklavenarbeit ausgenutzt worden – Heimerziehungsgeschichte – Gewalt und Unmenschlichkeit – Unmenschlichkeit – Menschenrechtsverletzungen – Brutalität – Folter – Fürsorgezöglinge – weggeschlossen – Zwangsarbeiten – ehemalige Heimzöglinge – geschlossene Heimerziehung – Peter Wenierski – Schläge im Namen des Herrn – Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik – Zöglingen – sexuell missbraucht – erniedrigt – Steinbruch – Landwirtschaft – ohne Lohn – keinen Lohn – Kampf um Gerechtigkeit – Aufarbeitung und Anerkennung von Schuld – Aufarbeitung – Anerkennung – Anerkennung von Schuld – BRD-Heimerziehung – Erziehungsheim – Zöglinge – Schutzbefohlene – Einrichtungen – Einrichtung – Heimaufenthalt – Freiwilligen Erziehungshilfe – Selbstmorde – Heimeinweisung – Heimunterbringung – Unrecht – Unrechts – historische Aufarbeitung – Zögling – Verein ehemaliger Heimkinder e. V. – Heiminsassen – Aufsehern – Peiniger – Peinigern – schwarzer Pädagogik – Forderungen ehemaliger Heimkinder der alten Bundesländer – Forderungen – Forderungen ehemaliger Heimkinder – ehemaliger Heimkinder – Heimkinder – Kirchen – Staat – Industrie – deutsche Industrie – Kommunen – Privatunternehmen – Nutznießer von erzwungener unentlohnter Arbeit – Heimen – Anstalten – Schadenersatz – Ehemalige Heimkinder – Ehemalige Heimkinder verlangen nun auch von der Industrie finanzielle Entschädigung – Einzelhaft und Zwangsarbeit – Einzelhaft – Gerrit Wilmans – Anwalt Gerrit Wilmans – Anwalt Michael Witti – Michael Witti – Rechtsanwälte – Aufarbeitung der Geschichte – Entschädigung der Opfer – Staat und Kirche als Betreiber oder Träger der Einrichtungen – erzwungene und unbezahlte Arbeit – erlittenem Leid – Schläge – Essenentzug – Elektroschocks – vorenthaltene Schulbildung – erzwungene Arbeit – Geschädigten – billige Arbeitskräfte – Anwälten – Dr. Vehlow & Wilmans – www.vehlow-wilmans.de – Mandantschaft – Anwaltskanzlei Dr. Vehlow & Wilmans – Representanten – Rechtsvertretern – Erziehungsmaßnahmen – Fürsorgehöllen – Marterhöllen – Stanford Experiment – Schutzbefohlenen – Kinderzuchthaus – Justiz-Skandal – Fahrlässigkeitsdelikt – Fahrlässigkeit – Vernachlässigung – fahrlässige Handlung – Handlung in grober Fahrlässigkeit – grobe Fahrlässigkeit – Recht der Fahrlässigkeitshaftung – Verschuldenshaftung – bewusste Fahrlässigkeit – fahrlässige Körperverletzung – grob fahrlässige Schädigung – Fahrlässigkeitshaftung – Fairness – Gleichheit – Gerechtigkeit – Sorgfaltspflicht – Pflicht – Obligation – Berufspflicht – Pflichtverletzung – Pflichtversäumnis – Verletzung der Rechtspflicht – Sorgfaltspflichtverletzung – Missbrauch der Amtsgewalt – Nachlässigkeit – Ehemaligen Heimkind – Ehemaliges Heimkind – Martin Mitchell – Australier – Heimkinder-Ueberlebende – Erziehungsanstalten – Anstaltserziehung – Erziehungsheimen – Erniedrigung – Ausbeutung der Arbeitskraft – Grausamkeit – Sadismus – Folterkeller – Heimträger – Leugnen – Vertuschen – Bagatellisieren – Vorenthaltung fundamentaler Rechte – Fürsorgezöglingen – Jugendlichen – Wirtschaftsbetrieben – Viehwirtschaft – Tütenkleben – Haushaltsdienst – Küchendienst – Heizungskeller – Landesbehörde – Heimaufsicht – Industriearbeit – Wirtschaftsunternehmen – Steinbruch – Zementwerk – Moor – Torfstechen – Torfgewinnungsgesellschaft – Wäscherei – Großwäscherei – Wäschereien – schuften – Akkordarbeit – Karzer – Die Wahrheit über Kinderzwangsarbeit in Deutschland – The truth about child slave labour in West-Germany

[ Erstveröffentlichung auf dieser Webseite: 5. Dezember 2007 ]


Subindex Nr. 1

Ehemalige Heimkinder wollen nicht mit anderen verwechselt werden.
Sie haben ihre eigene Webseite: Heimkinder-Ueberlebende.org @ www.heimkinder-Ueberlebende.org




Martin Mitchell – Fotos aus seiner Kindheit und Jugendzeit
(chronologisch arrangiert – 1946-1964 – von unten aufwärts)


Die Leidensgeschichte des damalig staatenlosen Jugendlichen Martin Mitchell
in westdeutscher “Fürsorgeerziehung” in den 1960er Jahren, geschildert und
belegt an Hand von aktuellen Schriftstücken aus der “Fürsorgeerziehungsakte”
damalig geführt von der Anstaltsleitung der Betheler Zweiganstalten Freistatt –
Anstalt Freistatt im Wietingsmoor
(Kreis Diepholz, Niedersachsen) – Teilanstalt
der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
(bei Bielefeld, Nordrhein-Westfalen).

( Akte erhalten in Australien am 16. Mai 2006.
)



Intensive Handarbeit im Moor in Anstalt Freistatt, damals – historische Bilder –
( im Oktober 1993 umbenannt in Diakonie Freistatt).
Virtueller Rundgang durch das damalige Freistätter Wietingsmoor in Niedersachsen


Fürsorgeerziehung im Nationalsozialismus –"Bewahrung" und "erbbiologische Aussiebung" von Fürsorgezöglingen.
Vermächtnis und Auswirkungen dieser Ideologien im Nachkriegsdeutschland und in der Bundesrepublik
(1945 - 1985)


Fürsorgeerziehung im Dritten Reich –
Werner Villinger, Chefarzt von Bethel, und seine Ideologien und Karriere
in der Jugendfürsorge und Jugendpsychiatrie
auch in West-Deutschland, nach 1945.


Ein weiterer Beweis für das was den Mächtigen weiterhin in Deutschland wichtig war
sofort nach dem zweiten Weltkrieg,
und ihnen auch weitergehend wichtig war in der Bundesrepublik Deutschland,
nach 1949, besonders in der Fürsorgeerziehung.
Ein Beispiel für die Kontinuität in der Sozialfürsorge: Helene Wessel


Zwangsverpflichtet im Vaterland!
"ZWANGSARBEIT" – "ARBEITSDIENST" – "ARBEITSTHERAPIE" – "KEIN PFENNIG JOBS"
– Fürsorgeerziehung, Jugendwohlfahrt und Arbeiterwohlfahrt und ihre Abarten
in der Geschichte Deutschlands – hier ein Beispiel aus dem Dritten Reich –
und ein Moor,Torfabbau und anstaltseigenes Torfwerk gehörten auch hier wieder mit dazu.


Geschlossene Unterbringung.
Die Geschichte des geschlossenen Mädchenheims Feuerbergstraße in Hamburg-Altona.
Fürsorgeerziehung unter dem Jugendwohlfahrtsgesetz:
Weimarer Republik. Drittes Reich. Bundesrepublik (BRD).


Kinder und Jugendliche als Opfer in 'Erziehungsheimen' / Arbeitserziehungslagern / Arbeitszwangslagern

Damalige Erziehungsanstalten gleicher Art wie jahrzehntelang in Westdeutschland betrieben wurden,
existierten auch in der Bundesrepublik Österreich.
Ein Betroffener aus Österreich meldet sich zu Wort.


Die bisher verdrängte Geschichte der Heimerziehung in der Republik Österreich - Schwarze
Pädagogik der Nachkriegszeit, genauso wie in der Bundesrepublik Deutschland
.
WANDERAUSSTELLUNG zur Geschichte der Heimerziehung in Österreich - Nachkriegszeit.
Ein Heim Namens
"WEGSCHEID", in Linz, Öber-Osterreich, wird vorgestellt:
Ausstellungskatalogue:
Michael John / Wolfgang Reder, "Wegscheid. Von der Korrektionsbaracke
zur sozialpädagogischen Institution"
, Linz 2006, ISBN-10: 3-200-00657-9.


“Der unwerte Schatz” – Roman einer Kindheit – Vernichtung ‘unwerten’ Lebens.
Roman von Tino Hemmann, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2005 – ISBN 3-938288-41-8


DVD 112 / 2005: "LEBENSUNWERT – Paul Brune – NS-Psychiatrie und ihre Folgen
ca. 45 Min. Film plus 15 Min. ergänzendes Material – erhältlich vom Medienshop
des Westfälischen Landesmedienzentrum – Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster.


Lebenswert – Lebensunwert – ERNST KLEE : "Deutsche Medizin im Dritten Reich"
S. Fischer Verlag Frankfurt/M., Oktober 2001, ISBN 3-10-039310-4416.
Rezension von dem Soziologen Dr. Robert Krieg (geb. 1949) selbst Autor und Regisseur:


Schutzbefohlene Heimkinder / Insassen Hinter Mauern : Ein Fallbeispiel – Der Leidensweg des Paul Brune

Paul Brune – Fallbeispiel – „Lebensunwert“ – Filmbiographie
über die langen Schatten der Psychiatrie des 'Dritten Reiches',
aber auch ihre dunkle Kontinuität in der Bundesrepublik
bis fast in die Gegenwart –
konzentriert sich hier auf die Situation in Einrichtungen der Provinz Westfalen in der Trägerschaft des Provinzialverbandes,
Vorläufer des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).


Paul Brune – “Lebensunwert” – Und wer sonst noch? – Eine späte Entschuldigung!
NS-Ideologie im Dritten Reich und ihre Folgen – auch noch für lange Zeit danach.
Beiträge, Erklärungen und Korrespondenz zu diesen Themen – aus dem Jahre 2003.


Gott und die Welt. - Einzelhaft und Zwangsarbeit – Fürsorgeerziehung
in Deutschland [BRD] [50er, 60er, 70er und 80er Jahre] –

im WDR Fernsehen, Sonntag 11.09.2005 um 16:25;
Wiederholung, Dienstag 13.09.2005 um 10:15, (Länge 30 Min.).


WDR FERNSEHEN – Dokumention: "Lebensunwert" – Der Weg des Paul Brune

Zum Thema Antifaschismus:
»Lebensunwert? - NS-Psychiatrie, Zwangssterilisierung und Widerstand« -
Irrsinnige Ideology und ihre Langzeit Folgen im Nachkriegsdeutschland. -
Herausgeber dieses Sachbuches, erstveröffentlicht in 2007, ist

der Freundeskreis Paul Wulf. Erschienen im Graswurzel Verlag. ISBN 3-939045-05-5.


Ein VORWORT von Journalist, Filmmacher und Autor Robert Krieg zum Sachbuch
»Lebensunwert? - NS-Psychiatrie, Zwangssterilisierung und Widerstand«


[ Heimerziehung – Zöglinge - Heimkinder ] Zwischen Disziplinierung und Integration
– Westfälisches Institute für Regionalgeschichte – Landschaftsverband Westfalen-Lippe Münster –
FORSCHUNGEN ZUR REGIONALGESCHICHTE – Markus Köster und Thomas Küster (Hg.)
[ Anstaltserziehung – Fürsorgeerziehung – Weimarer Republik – Drittes Reich – Bundesrepublik ]


Dipl.-Päd. Wolfram Schäfer, Institut für Erziehungswissenschaft, Philipps-Universität Marburg:
Fürsorgeerziehung und Jugendpsychiatrie im Nationalsozialismus
Die erbbiologisch begründete Forderung nach der »Aussonderung Unerziehbarer« aus der Fürsorgeerziehung war von den führenden Vertretern der deutschen Jugendpsychiatrie bruchlos aus der Weimarer Republik über die NS-Diktatur in die Bundesrepublik tradiert worden. Die Auswirkungen auf die Gestaltung der Heimerziehung in der jungen Demokratie waren bekanntermaßen fatal.


Sieglinde WALTRAUD Jung’s Leidensgeschichte als Gefangene
und unentlohnter Arbeitssklave der Rummelsberger Anstalten,
im "Haus Weiher"
(1965-1968)(zugehörend zur Bayrischen Inneren Mission)
"Heim für 'schwererziehbare' Mädchen""Mädchenheim Weiher"
(1938-1972)
in Hersbruck, bei Nürnberg, eine Zweigstelle der Rummelsberger Anstalten, in Bayern,
Bundesrepublik Deutschland – "Wirtschaftsunternehmen" im "Wirtschaftswunder BRD".


Ehemalige Heimkinder schildern »Schwere Schicksale im Bundestag«,
Berichtet im Der Westen (Das Portal der WAZ Mediengruppe), 16.11.2007.
Sabine Nölke: Der Petitionsausschuss des Bundestags befaßte sich
erstmals im Dezember 2006 mit dem Schicksal ehemaliger Heimkinder.


»Die weggesperrten Kinder der Nachkriegszeit.«
»Heimzöglinge der 50er und 60er Jahre haben ihr Schweigen gebrochen -
Jetzt fordern sie eine Entschädigung.
«
Jürgen Potthoff berichtet im Der Westen (Das Portal der WAZ Mediengruppe), 20.11.2007.


Regina Eppert (Regina Page) mit Peter Wensierski vom SPIEGEL berichten
über, und diskutieren, die damalige Heimerziehung der Nachkriegszeit
(ca 1945-1979)
in ihren Sachbüchern "Schläge im Namen der Herrn – Die verdrängte Geschichte
der Heimkinder in der Bundesrepublik"
und "Der Alptraum meiner Kindheit und Jugend –
Zwangseinweisung in deutsche Erziehungsheime"

Berichtet @ westline – in Westfälische Nachrichten – 20. Oktober 2006,
in einem Artikel mit der Überschrift "Lachen und Weinen strengstens verboten".


"Mädchenknast" – Dortmunder Vincenzheim – September 1977 – auch hier werden Heimkinder weitergehend gefangen gehalten und als unentlohnte Arbeitskräfte – Zwangsarbeiter – von der Katholischen Kirche von Deutschland ausgebeutet – hier in einer Waschanstalt / Großwäscherei der Paderborner Vinzentinerinnen.

Das damalige Vincenzheim (für Mädchen) - die heutige Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung "Vincenzheim Ausbildungsstätte" - in Dortmund lehnt den Vorwurf von damaligen Misshandlungen gegen ihre jugendlichen Heim-Insassen ab. Und auch Theo Breul, Abteilungsleiter beim Caritas-Verband in Paderborn, was das Salvator-Jugendheim in Hövelhof - das damalige Salvator-Kollege (für Jungens) - betrifft, weist alle Vorwürfe zurück.

Bundesrepublik Deutschland: Kinder alleinerziehenden Müttern entrissen und in konfessionelle Heime gesperrt, um christlich erzogen zu werden. Heimkinder wegen läppischer „Vergehen“ – nur bei Hinreichung einmal täglich von Wasser und Brot –
in Isolationshaft gesperrt.
Heimkinder-Ueberlebende überall in der Bundesrepublik Deutschland
berichten von jahrelanger unentlohnter „Zwangsarbeit“ und schwerwiegenden Misshandlungen und Entwürdigungen –
und sind noch heute davon traumatisiert.


Heimkinder-Überlebende brechen ihr Schweigen: Schläge und Quälereien von Kindern und Jugendlichen - "Unglaublich. " - "Niemand hat etwas davon gewußt." "Es kann doch nicht möglich sein. " - "Niemand [von den Heim-Insassen] hat sich beschwert. " - Es habe "allerdings keine regelmäßigen Kontrollen gegeben. " - Heute wird von den Verantwortlichen nur geleugnet, bagatellisiert, oder einfach völlig geschwiegen.

„Moorhof zur Hölle“ – Freistatt im Wietingsmoor in den 50er Jahren. Opfer über die damaligen Methoden in dieser Anstalt; berichtet mit Hilfe eines Zeitungsartikels der am 13.5.1999 im Weser-Kurier veröffentlicht wurde – das Jahr des 100. Jubiläumsfestes der Diakonie Freistatt.

Die wahre Geschichte der damaligen ANSTALT FREISTATT aufgedeckt und erstmalig im Internet veröffentlicht! ANSTALT FREISTATT, Torfgewinnungsgesellschaft im Bethel eigenen Wietingsmoor, ein privat-kirchliches Wirtschaftsunternehmen und Moorlager Arbeitserziehungslager / Arbeitszwangslager der Diakonie (1899-1991), das noch jahrzehntelang nach dem Zweiten Welt Krieg in der Bundesrepublik Deutschland angewendet wurde, wo 14 bis 21 Jahre alte “schwererziehbare” jugendliche deutsche Zwangsarbeiter systematisch getrimmt und auf das Schlimmste misshandelt wurden.

Das Wirtschaftsunternehmen der Torfgewinnungsgesellschaft im Bethel eigenen Wietingsmoor, im Areal der ANSTALT FREISTATT, im Hannoverschen, in der Bundesrepublik Deutschland, und dessen jugendlichen deutschen Zwangsarbeiter, im Vergleich zu den jugendlichen – und auch älteren – deutschen Zwangsarbeitern im BREMISCHEN TEUFELSMOOR, ein Wirschaftsunternehmen der TurbaTorfindustrie G.m.b.H, im Dritten Reich. Was war der Unterschied? Das ersterwähnte wurde (von 1899-1991) von der Diakonie betrieben, das andere (von 1934-1945) vom Staat.

Freistatt – Wirtschaftsunternehmen – Teil I
Freistatt – Anstalt Freistatt – Diakonische Heime Freistatt – Diakonie Freistatt – Freistatt im Wietingsmoor – Betheler Zweiganstalten im Wietingsmoor – Arbeiterkolonie Freistatt – Arbeitsdienstlager Freistatt – Moorkolonie Freistatt –
“Zwangsarbeitslager Freistatt”
Was entspricht der Wahrheit, und was nicht?


Freistatt – Wirtschaftsunternehmen – Teil II
Zweimalige Flucht eines jugendlichen Zwangsarbeiters aus Freistatt im Wietingsmoor
HOLZNER, MICHAEL – TREIBJAGD – Die Geschichte des Benjamin Holberg –
ein auf Fakten bassierender Roman über die Fürsorgeerziehung und ihre Folgen
in der Bundesrepublik Deutschland.
AUSZÜGE.


Tatorte schwerwiegender Misshandlung von Kindern und Jugendlichen
im Bethel eigenen Freistatt im Wietingsmoor:
Deckertau, Haus Neuwerk, Heimstatt, Moorburg, Moorhof, Moorhort, Moorpenison, Moorstatt, Wegwende, und Wietingshof.


Bethel-eigene Anstalt Freistatt im Wietingsmoor – Erziehungsziel “Arbeite und Bete!”
Stellungnahme dazu eines weiteren Betroffenen, Peter Remmers (vom 12.01.2006):
“Freistätter Hölle!” – “Das Moor ist die Hölle!”
– Fünf Jahre hatte er dort verbringen müssen! –


Mail (vom 16.02.2006) des heutigen Geschäftsführers der Diakonie Freistatt,
Pastor Wolfgang Tereick, an den ehemaligen Freistatt Insassen, Peter Remmers,
worin der Herr Pastor die Ehrlichkeit des ehemaligen Zöglings in Frage stellt.
.


Ehemaliger Freistatt Insasse, Peter Remmers, am 16.02.2006, antwortete
dem heutigen Geschäftsführer der Diakonie Freistatt, Pastor Wolfgang Tereick,
auf dessen Anschuldigungen, vom 18.02.2006.
.


6. Stellungnahme von Pastor Wolfgang Tereick, Geschäftsführer Diakonie Freistatt, vom 04.03.2006
− in EVANGELISCHE WOCHENZEITUNG FÜR WESTFALEN UND LIPPE: UK "Unsere Kirche" −
folgend der Veröffentlichung des Buches "Schläge im Namen des Herrn".


Der heute 61-jährige ehemalige Fürsorgezögling Willi Komnick
erstmalig nach 40 Jahren, am 5. Mai 2006, besucht die heutige Diakonie Freistatt –
damalige Anstalt Freistatt im Wietingsmoor, gelegen in einem riesigen
Hochmoorgebiet zwischen Diepholz und Sulingen im Hannoverschen, in Niedersachsen –
ein Ableger der „v. BodelschwinghschenAnstalten“ Bethel, bei Bielefeld,
in Nordrhein-Westfalen – wo die damaligen jugendlichen Insassen
systematisch misshandelt und ausgebeutet worden waren.


Warum habt ihr mich geschlagen?, fragen heute die ehemaligen Insassen,
die damals in Anstalt Freistatt im Wietingsmoor, einem riesigen Hochmoorgebiet
zwischen Diepholz und Sulingen im Hannoverschen, in Niedersachsen –
einem Ableger der „v. BodelschwinghschenAnstalten“ Bethel, bei Bielefeld, in
Nordrhein-Westfalen – systematisch misshandelt und ausgebeutet worden waren.


Während sich die Bundesrepublik Deutschland im Wirtschaftswunder befand,
und begann Goldbarren in Manhatten Banken zu stapeln,
wurden Kinder und Jugendliche im ganzen Land in Heimen und Anstalten
meistens kirchlicher Trägerschaft auf das Schlimmste misshandelt,
geknechtet und ausgebeutet,
und dort nicht nur um ihre Kindheit und Jugendzeit gebracht,
aber dort auch um ihre Löhne und ihre ihnen später zustehenden Rentenanteile betrogen.


Ehemaliges Heimkind Wolfgang Rosenkötter erzählt seine Geschichte:
"Mein erster Tag in Freistatt" - [ Freistatt im Wietingsmoor - Diakonie Freistatt ] -
im
SOZIALEXTRA. Zeitschrift für Soziale Arbeit und Sozialpolitik. Dezember 2006
(Seite 18). Auch im "SWR2Eckpunkt" hat Wolfgang Rosenkötter schon am 26. September 2006
unter dem Titel
"Ich habe nur Angst gehabt" von seinen Erfahrungen berichtet.
"Mein erster Tag in Freistatt" veröffentlicht auch auf dieser Webseite: Heimkinder-
ueberlebende.org
mit freundlicher Erlaubnis von dem Autor, Wolfgang Rosenkötter.


Im Heim [ Anstalt Freistatt in den 70er Jahren ]: Gewalt und Zwang weitergehend auf der Tagesordnung. Schwerarbeit ohne Entlohnung in Bethel eigenen Betrieben fortgesetzt. Verpachtung der Zöglinge auch an umliegende Bauerhöfe ohne dass ihrerseits, oder von Seiten der Mutter-Anstalt Bethel, Sozialversicherungsabgaben entrichtet werden.

Die schreckliche Seite der Kirche - SPIEGEL ARTIKEL vom 19.5.2003 - KIRCHE Unbarmherzige Schwestern

Schikanen überall, auch beim "Reichsarbeitsdienst" (RAD) 1940:
Erfahrungsbericht eines Reicharbeitsdienstlers, Werner Mork (*1921),
aus Kronach, aufgezeichnet Juli 2004


[ Nationalsozialistische Ideologie als Hilfe zur Erziehung – der Anfang des Endes. ]

Von der Fürsorgeerziehung zur Kinder- und Jugendhilfe.
Vom Jugendwohlfahrtsgesetz zum Kinder- und Jugendhilfegesetz.
Historischer Wandel der Hilfe zur Erziehung




Bitte nicht vergessen auch "Ehemalige Heimkinder" @ http://heimkinderopfer.blogspot.com zu besuchen.


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