Der Betreiber dieser nichtkommerziellen Webseite ist der hoch-engagierte Martin Mitchell in Australien (ein ehemaliges “Heimkind” in kirchlichen Heimen im damaligen West-Deutschland)

Detailierter Zeitzeugenbericht von ehemaliges Heimkind Rolf Breitfeld
(Jahrgang 1948) über die staatliche Ausführung der "Freiwilligen Erziehungshilfe"
und der
"Fürsorgeerziehung" in "Glückstadt" an der Elbe in Schleswig-Holstein.
Schilderung des tatsächlichen Umgangs Erwachsener mit jugendlichen
"Schutzbefohlenen"
in ihrer
"Obhut". Die "Insassen" waren ihren erwachsenen Peinigern hilflos ausgeliefert
und diese überall in Westdeutschland staatlich verordnete und staatlich gesegnete
Kinderquälerei
nahm jahrzehntelang, auch in Schleswig-Holstein, uneingeschränkt ihren Lauf.

Im Spätsommer 1964 sagte mir meine Mutter, mit der ich zu der Zeit in Wedel, Kreis Pinneberg wohnte, daß ich in ein "Lehrlingsheim" komme. Wedel liegt am Hamburger Stadtrand und gehöhrt zu Schleswig-Holstein. Ich war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt, Autoschlosser-Lehrling im 2. Lehrjahr. Nun gut, dachte ich mir, dann habe ich endlich meine Ruhe.

So fing das Elend an. Ich hätte mir nicht vorstellen können was mir bevorstand.

(
Diese Geschichte, die sich vollständig in Schleswig-Holstein abspielt, ist in ihrer jetzigen Form unvollständig; es ist alles einfach zu lange her. Je mehr ich mich aber damit beschäftige, desto mehr Fakten und auch manchmal Namen fallen mir dazu ein. )

Einige Tage später wurde ich im schwarzen Dienstwagen mit Chauffeur von einer Fürsorgerin abgeholt. Diese Fürsorgerin habe ich an diesem Tag erstmalig gesehen, aber sie war gut über mich informiert, wie sie sagte. Ich bin vom Jugendamt niemals um
meine Meinung befragt worden. Die Fahrt ging nach Neumünster und als der Chauffeur endlich das dortige "Lehrlingsheim" gefunden hatte, stellte sich heraus, daß dort niemand etwas von mir wußte.

Die Fürsorgerin telefonierte und danach wurde ich in der "
Freiwilligen Erziehungshilfe" in diesem angeblichen "Lehrlingsheim" in Neumünster abgeliefert. Es nannte sich sogar "Freiwillige Erziehungshilfe Neumünster". Dort war aber nichts freiwillig. Es gab keinen Ausgang. Meine Autoschlosser-Lehre war beendet - vom Jugendamt eingestellt worden. Stattdessen sollte ich mich als Hilfsarbeiter in einer Glashütte im 20 km von Neumünster entfernten, an der Bundesstraße 404 gelegenen, Trappenkamp, selbst finanzieren - d.h. selbst für meine “Obhut” und “Erziehung” aufkommen, was im Grunde genommen aber daraus bestand für die nächsten paar Jahre völlig unentlohnt zu arbeiten ohne in irgend einem Beruf ausgebildet zu werden.

Stadtgliederung [ aus Wikipedia @
http://de.wikipedia.org/wiki/Neum%C3%BCnster ]: Neumünster liegt am Rande einer weiten Sanderebene des holsteinischen Geestrückens. Im äußersten Norden erreicht im Bereich des Einfelder Sees und des Dosenmoores das ostholsteinische Hügelland das Stadtgebiet. Kiel liegt etwa 30 km nördlich von Neumünster, während es in südlicher Richtung etwa 70 km bis Hamburg sind. Die Stadt Neumünster ist kreisfrei und grenzt an die Kreise Plön, Segeberg und Rendsburg-Eckernförde (im Uhrzeigersinn). Als einzige der vier kreisfreien Städte Schleswig-Holsteins hat Neumünster keinen Zugang zum Meer. Dafür ist die Stadt ein wichtiger Verkehrsknoten: sie liegt an der Bundesautobahn 7 im Kreuzungspunkt der Bundesstraßen 205 und 430. Auch die Bundesstraße 4 führt durch Neumünster, hat aber mit Eröffnung der Autobahn an Bedeutung verloren. Ebenfalls liegt Neumünster an den Bahnstrecken von Hamburg nach Kiel und Flensburg, welche von hier abzweigen, und damit an zwei der Hauptverkehrsadern nach Skandinavien. Neumünster ist die Stadt in Schleswig-Holstein mit den meisten, nämlich sechs Bahnstrecken.

(1964) Der Arbeitstagsablauf in diesem
Neumünster Lehrlingsheim” war wie folgt: Frühmorgens wurde immer die komplette Heim-Belegschaft mit einem Reisebus abgeholt und in die damals dort ansässige Glashütte in Trappenkamp abtransportiert. Dies war ein privater Hersteller von Glasprodukten (es gab damals mehrere dieser in dieser Gegend in Schleswig-Holstein). In dieser Fabrik in Trappenheim wurde in 4 Hafen [d.h. Behältern / “Glasschmelzöfen”] Glas geschmolzen und zu Gläsern, Vasen, Schüsseln, Lampen, usw verarbeitet. Abends wurden wir wieder zurück ins Heim gebracht. Ganztäglich auf dem Hin- und Rückweg und in der Fabrik wurden wir von einem “Erzieher” bewacht, und es war uns strengstens verboten das Fabrikgebäude zu verlassen. Geld für meine Arbeit habe ich niemals erhalten, und auch die anderen Jugendlichen, die in dieser Fabrik arbeiten mußten bekamen keins. Dafür wurde ich von den "Erziehern" ständig bedroht. Wen wundert es, daß ich eines Nachts aus der "Freiwilligen Erziehungshilfe Neumünster" aus dem Toilettenfenster getürmt bin.

Wieder eingefangen kam ich in das "
Landesjugendheim Paulihof" in der Kreisstadt Schleswig, Kreis Schleswig-Flensburg (Dieses "Landesjugendheim Paulihof" ist erst Im Jahre 1992 geschlossen worden.).

[ Aus Wikipedia @
http://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig ] Die Kreisstadt Schleswig liegt am Ufer der Schlei, zwischen den beiden Halbinseln Angeln und Schwansen. Nächste größere Städte sind Flensburg (Entfernung ca 30 km), Husum (Entfernung ca 31 km) und Kiel (Entfernung ca 52 km). In unmittelbarer Nähe der Kreisstadt Schleswig verläuft die Autobahn 7. Die Kreisstadt Schleswig wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Sitz des Oberlandesgerichts, des Landesarchivs, des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte und des Archäologischen Landesmuseums. ( Die heutige Internet-Adresse des Landesarchiv Schleswig-Holstein, jetzt im Prinzenpalais, in Schleswig, ist http://www.schleswig-holstein.de/LA/DE/LA__node.html__nnn=true )

Im "
Landesjugendheim Paulihof" herrschten schon Arbeitslager-Bedingungen. (An so mancher Stelle im Internet ist neudings auch die Rede von "Justizvollzug in Schleswig-Holstein" und dem “Gelände der »Bildungseinrichtungen des Justizvollzugs in Schleswig, "Paulihof"«". - Von wann bis wann der "Paulihof" eine offizielle "Justizvollzugsanstalt" war, habe ich bisher nicht feststellen können.).

Im "
Landesjugendheim Paulihof" gab es in 1964/65 (zu meiner Zeit) nur Heimkleidung, d.h. blaue Arbeitshose, Arbeitsjacke und ein grünes Hemd. Hosen und Schuhe wurden abends in einem vergitterten Raum eingeschlossen. Wir mußten unter ständigem Antreiben im Laufschritt Schwerstarbeit verrichten, z.B. Rüben in der Landwirtschaft mit der Hand ziehen und auf einen Anhänger werfen, oder schweren Lehmboden auf Anhänger schaufeln.

Andere unentlohnte Schwerstarbeiten, die ich und alle anderen Insassen im "
Landesjugendheim Paulihof" ohne Ablass im Laufschritt gezwungen wurden zu verichten, waren: Straßen und Waldwege ausbessern, und mit einfachsten Mitteln und ohne Schutzmittel Bäume fällen. Als ich bei solchen Arbeiten einmal körperlich nicht mehr konnte, wurde dies als "Arbeitsverweigerung" bezeichnet. Dafür bekam ich Arrest in einer Zelle unterm Dach und wurde dort von den "Erziehern" dafür verprügelt. Ich wurde ca. 2 Wochen in der Zelle eingesperrt, bis die Spuren der Prügelei nicht mehr zu sehen waren. Die Täter hießen Tillich, Blank, Broer und Stolp sowie einer dessen Name mir entfallen ist. Dieser war noch nicht lange Heimerzieher. Er erzählte uns, daß er vorher Berufssoldat gewesen war. Ein kleiner drahtiger Anfang 30. Er hat mich mal während der Arbeit mit dem Knüppel geschlagen. Am späten Abend bekam ich starke Schmerzen und konnte nicht mehr atmen. Ein Arzt wurde gerufen aber vorher wurde ich vergattert. Ich mußte sagen ich wäre „rückwärts auf einen Heizkörper gefallen“. Diagnose: "Rippenprellung".

Wir mußten ebenfalls kleinere Bäume die ausgelichtet waren aus dem Wald schleppen, immer begleitet von Anschreien, Ohrfeigen und Tritten wenn einer nicht mehr konnte.

In den letzten Jahren (in den späten 90er Jahren) habe ich im Fernsehen mal Sendungen über besonders harte US-Gefängnisse gesehen. So in etwa muß man sich das vorstellen, wie wir in den 1960er Jahren in Westdeutschland als "
Schutzbefohlene" behandelt wurden.

Einmal mußten wir im Winter einen abgelassenen großen Teich, genannt "Kulifunkenteich" in dem meterhoher Schlamm stand leer schaufeln und den Schlamm in Schubkarren über die Böschung fahren. Alles im Laufschritt, wochenlang oder Monate, ich weiß es nicht mehr.

Zwischenzeitlich erhielt ich einen Brief vom Gericht, in dem mir mitgeteilt wurde, daß "
Fürsorgeerziehung" angeordnet worden war. Ich war von keinem Richter dazu gehört worden. Meine schriftlichen Einwände blieben unbeantwortet. Auf meine Frage was aus meiner Lehre wird, antwortete der Heimleiter Tillich: „Ja wenn du im Knast wärest, da ist so was möglich, bei uns nicht“.

Mir ist bekannt, daß ein Jugendlicher der im "
Landesjugendheim Paulihof" Malerarbeiten verrichtete (d.h. verrichten mußte) sich aus Verzweifelung mit Verdünnung übergoß und sich anzündete. Er lag zu meiner Zeit im Krankenhaus Schleswig mit schwersten Verbrennungen, mehrere Finger mußten amputiert werden. Er ist später an den Folgen im Krankenhaus verstorben. Seinen Namen weiß ich leider nicht mehr. Die Heimleitung vertuschte dies als Unfall, bzw. bezeichnete es als "Rumspielerei". Diese Sache mit den Verbrennungen geschah 1964, verstorben ist dieser Jugendliche entweder Ende
1964 oder Anfang 1965.


Wenn jemand, so wie ich, mehrmals entlaufen war, gab es eine
Einweisung in die Psychiatrie zur "Beobachtung". Dies wurde von der Heimleitung als "Bestrafung" deklariert.

(1965) Ich kam erst ins "
Landeskrankenhaus Hesterberg" ("LKH Hesterberg") mitten in der Kreisstadt Schleswig. Hier handelte es sich um eine geschlossene Anstalt, aber wenigstens wurde ich dort nicht geschlagen. Dort war ich meist unter Jugendlichen aus dem Heim, aber es gab dort auch schon einen volljährigen Mörder, der mir stolz erzählte wie er seine Frau umgebracht hätte. Ebenfalls gab es dort einen uns bekannten volljährigen Sexualstraftäter. Das damalige "LKH Hesterberg" heißt heute, nach Pravitisierung im Wandel der "Gesundheitsreform", psychiatrische Fachklinik "Schlei-Klinikum Schleswig FKSL GmBH".

Meine Bitte dort im August 2007 um eine Kopie meiner damaligen "Krankenakte" wurde mit der "Aufbewahrungsfrist von 30 Jahren" abgeschmettert.

(1965) Danach wurde ich vom "
Landeskrankenhaus Hesterberg" ("LKH Hesterberg") in das "Landeskrankenhaus Stadtfeld" ("LKH Stadtfeld") verlegt, auch eine geschlossene Psychiatrie, die ebenfalls mitten in der Kreisstadt Schleswig lag. (Diese ebenfalls geschlossene Psychiatrie, nach Pravitisierung im Wandel der "Gesundheitsreform", gehört heute ebenfalls zur psychiatrischen Fachklinik "Schlei-Klinikum Schleswig FKSL GmBH") Hier war ich unter Erwachsenen, die meiner Meinung nach wirklich krank waren und auch schon mal gefährlich werden konnten. Ich habe nachts im unbewachten Schlafsaal häufig Angst gehabt. Ich muß noch heute an die nächtlichen Schreie denken,  genug so manchen auch heute noch in Alpträume zu versetzen. Viele der "Insassen" im "Landeskrankenhaus Hesterberg" ("LKH Hesterberg") waren ans Bett fixiert. Ich habe dort auch Medikamente bekommen. Was diese waren wollten die Pfleger mir nicht sagen. Stattdessen haben sie mir mit gewaltsamer Verabreichung gedroht falls ich vorhaben sollte mich zu weigern diese freiwillig einzunehmen. Also habe ich sie genommen. Eine Wirkung konnte ich nicht feststellen. Trotz allem jedoch möchte ich sagen, daß es mir im "Landeskrankenhaus Stadtfeld" ("LKH Stadtfeld") besser ging als im Heim, dem "Landesjugendheim Paulihof" in Schleswig.

(1965) Eines Tages mußte ich meine Sachen packen und wurde von zwei kräftigen Männern aus dem "
Landeskrankenhaus Stadtfeld" ("LKH Stadtfeld") abgeholt. Sie legten mir Handschellen an. Im Kleinbus saß noch ein dritter der sich als Psychologe Dr. Kiback vorstellte. Er sagte mir, daß die Fahrt ins "Landesfürsorgeheim Glückstadt" geht. Während der Fahrt faselte er die ganze Zeit etwas von „Sender“ und „Antenne“ und daß das bei mir nicht funktionieren würde. Als ich ihm sagte, er könne damit aufhören, sagte er: „In Glückstadt haben sie schon ganz Andere klein gekriegt. Die werden dich fertigmachen für den Rest deines Lebens“. Dies war, wie mir später erst bekannt wurde, eines der ehemaligen “Arbeitserziehunglager” im Dritten Reich gewesen. Hier - im "Landesfürsorgeheim Glückstadt" - benutzten sie sogar noch in Jahre 1969, und, möglicherweise, auch noch Jahre darüber hinaus, die Einweisungsformulare aus der Nazi-Zeit: Siehe, zum Beispiel, auch die Hinweise darfür @ http://www.landesfuersorgeheim-glueckstadt.de

[ Aus Wikipedia @
http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BCckstadt ] "Glückstadt" Kreis Stein. "Glückstadt" ist ca 55 km Entfernung von Hamburg. Glückstadt liegt am Nordufer der Elbe, etwa 50 km von der Mündung entfernt, 16 km südwestlich von Itzehoe, am Südrand Schleswig-Holsteins. Überregional bekannt ist die Stadt vor allem durch die Fähre, die die Schleswig-Holsteiner Elbmarschen mit Wischhafen in Niedersachsen verbindet.

(1965) In "
Glückstadt" an der Elbe angekommen ist mir von der Schleuse her dieses, einem Gefängnis ähnlichen Komplexes ein riesiges Ölgemälde in Erinnerung. Es stellte irgendeinen "verlorenen Sohn" dar. Alles war bedrückend.

Es ging in die Kleiderkammer wo ich mich komplett ausziehen mußte. Ich wurde durchsucht und ein "Erzieher" steckte mir seinen Finger mit Fingerling in den After, sagte „Alles in Ordnung“ und ich mußte die Heimkleidung anziehen.

Danach ging es in den Keller in eine Arrestzelle mit an die Wand geschlossener Pritsche. Eine Toilette gab es nicht. In der Ecke stand dafür ein Kübel und der stank vor sich hin. An diesem Tag gab es kein Essen mehr aber das war mir einfach auch gleichgültig.

Spät abends, ich hatte gemerkt, daß hier noch andere eingeschlossen waren, versuchte ich durch Klopfen und Rufen Kontakt zu diesen anderen aufzunehmen. Plötzlich ging das Licht an, die Tür wurde aufgerissen und zwei Männer schlugen mit Teleskop-Ruten auf mich ein. Ein dritter schleifte mich an den Haaren und am Ohr in eine größere Zelle. In dieser Zelle befand sich ein Gitterkäfig. Auf einer Seite war im erhöhten Betonboden eine Holzpritsche eingelassen. An einer Seite befand sich eine Toilette aus Zement die von außen mit einem Schieber geleert werden konnte. In dieser Zelle war ich auch später mehrmals.

Wie lange ich dieses erste mal in dieser Zelle mit Gitterkäfig verblieb kann ich nicht sagen, denn es war ständig das Licht an und es gab keine Verbindung zur Außenwelt. Dieser Raum war auch irgendwie schalldicht. Ärztliche Behandlung wegen meines stark geschwollenen Ohres wurde mir verweigert. Als Verpflegung erhielt ich Schwarzbrot und Muckefuck. Später in Freiheit (ca 1967) stellte ein Arzt fest, daß der Ohrknorpel gebrochen war aber sauber wieder zusammengewachsen ist. Ertasten kann man das auch heute noch deutlich.

Später, nach einiger Zeit in der Zelle mit dem Gitterkäfig, wurde ich in die "Gruppe" verlegt. Der "Erzieher" dort hieß Berner, er wurde "Bluthund Berner" genannt. Ich wurde der Schlosserei zugewiesen und mußte dort arbeiten, geleitet von einem senilen Fiesling namens Arthur Scharp. Diese Arbeit war aber nicht als eine Schlosserausbildung vorgesehen, sondern nur als einfache untentlohnte Schufterei gedacht, wärend der wir Aufträge für die eigene Einrichtung, andere Einrichtungen, Kunstschmiedearbeiten für die Stadt,  und möglicherweise auch für private Kunden (sprich “Geschäftsunternehmen”) erledigen mußten. Einen Lohn dafür gab es nicht.

Viele der anderen “Insassen" in Glückstadt, jedoch, arbeiteten, ebenfalls unter Zwang und unentlohnt, auf dem Dachboden, wo sie alltäglich Fischereinetze für eine Privatfirma knüpfen mußten. Ein Mitarbeiter dieser Firma war ständig vor Ort auf dem Strickboden - wenn es nicht der Firmenbesitzer selbst war, ein gewisser Herr Ostermann. Ob die Firma, vielleicht von seinen Nachkommen betrieben, heute weiterhin besteht, weiß ich nicht.

Ich galt in "
Glückstadt" als "Aufrührer". Einmal wurde ich dafür von "Bluthund Berner" derartig geschlagen, daß ich ins Krankenhaus Glückstadt kam. Diagnose Gehirnerschütterung. Den Ärzten wurde erzählt, daß es eine Schlägerei unter Heiminsassen gegeben hätte. Mir wurde mit Bunker gedroht falls ich im Krankenhaus die Wahrheit erzählen sollte.

In der Schlosserei mußten die kaputten Sägeblätter im Büro abgegeben werden bevor es neue gab. Ich habe wochenlang gestückelt bis ein brauchbares Stück übrig war. Damit haben wir nachts das Gitter durchsägt. Beim zweiten Schnitt konnten die Anderen nicht warten und haben es zu früh mit knebeln versucht. Resultat: es ging nichts mehr, die Sache wurde entdeckt und ich saß mal wieder verprügelt im Gitterkäfig.

Danach kam ich für eine lange Zeit in eine der vielen sich im Keller befindenen Arrestzellen. Wie lange? Ich weiß es nicht mehr, es können zwei volle Monate gewesen sein. Ich verblieb dann auf dieser Zelle als "Schläfer", d.h. Tagsüber auf dem Strickboden
Fischereinetze knüpfen und nach der Arbeit in die Einzelzelle.

(1966) Die Matratzen, die hier lange nach dem Kriege in diesen Keller-Zellen in Glückstadt in Nutzung waren waren mit dem "Reichsadler und Hakenkreuz" versehen. Das war anscheinend nichts ungewöhnliches im "
Landesfürsorgeheim Glückstadt", denn dies war ja zuvor ein nationalsozialistisches “Arbeitserziehunglager” gewesen.

Sexuell belästigt wurde ich nur einmal. Der "Erzieher", der versuchte mich zu belästigen hieß Beyer oder Beier, genannt "Kalli Beyer, der arschfickende Heiland". Er hatte meist im Keller Dienst. Als er mir an die Hoden faßte sagte ich ihm, daß ich es im Büro erzählen werde. Seine Antwort: „Dein Wort gegen meins, damit kommst du nicht weit“. Ich habe es trotzdem erzählt und bekam vom "Erzieher" Soß, Spitzname "Fuzzy" eine Ohrfeige dafür. Allerdings wurde ich auch nicht wieder belästigt.

Die Zeit verstrich. ( Wie ich schon anfangs schrieb, dieser Bericht ist unvollständig. Beim Schreiben fallen mir manchmal spontan Begebenheiten ein. ) Wie oft ich gedemütigt und geschlagen wurde weiß ich nicht mehr - unzählige Male. Einen weiteren Gerichtsbeschluß über "
endgültige Fürsorgeerziehung" habe ich niemals zu Gesicht bekommen; dieser muß aber wohl existiert haben.

(1966) Eines Tages wurde mir gesagt ich sollte ab sofort auf einem sogenannten "Außenposten" arbeiten. Die Arbeit war die Versorgung einer Kohle- Zentralheizung in der Benningsenstraße in
Glückstadt, in einem Haus in dem mehrere "Erzieher" wohnten. Abends ging es aber immer noch in die Einzelzelle. Ich habe mich daraufhin erst mal ein paar Tage sachkundig über die Lage der Stadt gemacht und bin dann getürmt.

Wieder eingefangen kam ich natürlich wieder einige Tage in den Gitterkäfig; ich kannte das ja schon. Danach wieder Arbeit auf dem Strickboden
Fischereinetze knüpfen.

(1966) Einige Wochen später wurde ich zum Heimleiter Jöhnson gerufen. Der sagte mir ich sollte entlassen werden. Ich habe spontan bitter gelacht, aber seltsamerweise war das ernst gemeint. Ich war mittlerweile 18 Jahre alt und hatte eine sinnlose Zeit in einem "
Kinderzuchthaus" verbracht. Ich frage mich heute noch was ich dort sollte.

Bei der Entlassung fehlten meine persönlichen Papiere, wie z.B. Zeugnisse, und diese sind auch nie wieder aufgetaucht.

Nach meiner Entlassung wurde entschieden, daß ich zur See fahre und ich habe eingewilligt. Bloß raus!!!!!!!!!!

Aufs Leben war ich nicht vorbereitet. Ich hatte plötzlich keinen festen Wohnsitz und wußte auch nicht wie ich zu einer Steuerkarte komme. Die Anfangszeit auf See mit Steuerklasse 6 ist mich teuer zu stehen gekommen.

Als über 30-jähriger habe ich (ca 1983) das
Jugendamt Pinneberg in Schleswig-Holstein aufgesucht und Einsicht in meine Jugendamtsakte verlangt.

Der Leiter des Jugendamtes aber verweigerte mir die Einsicht. Seine Worte: „Wissen Sie, wenn einer nach so vielen Jahren kommt macht sich ein gewisses Unbehagen breit“. Meine Antwort: „Schlechtes Gewissen?“ ignorierte er. Er war nicht gewillt mir eine Kopie meiner Akte zur Verfügung zu stellen und bot mir nur an auf etwaiige Fragen meinerseits aus der Akte vorzulesen. Er begründete dies mit “Datenschutz”.

Ich ging daraufhin sofort zu einem Anwalt in derselben Straße, mußte 200 DM auf den Tisch legen und das Jugendamt wurde angeschrieben. Erst als der Anwalt mit Klage drohte konnte ich endlich die Akte einsehen.

In dieser Akte stehen einige Lügen seitens meiner Familie und Beurteilungen von Personen die mich nie gesehen haben; aber einen wirklichen Grund für die Behandlung wie sie mir widerfahren ist habe ich dort nicht gefunden.

Rolf Breitfeld

Siehe auch:

1.) Diplomarbeit von Karsten Hanstein aus dem Jahre 1997 betreffend dem Landesfürsorgeheim Glückstadt in Schleswig-Holstein, mit Interviews mit zwei dort in den siebziger Jahren inhaftierten Fürsorgezöglingen @ Diplomarbeit-von-Karsten-Hanstein-aus-dem-Jahre-1997-betreffend-dem-Landesfuersorgeheim-Glueckstadt-in-Schleswig-Holstein.pdf

2.) DIE-HOELLE-VON-GLUECKSTADT_-_vorheriges-Arbeitserziehungslager-und-dann-in-der-Bundesrepublik-Deutschland,
-Landesfuersorgeheim-in-Schleswig-Holstein-an-der-Elbe.html


3.) GOOD-NEWS-I-.-Der-HOLSTEINER-COURIER-in-seiner-ONLINE-AUSGAGE-vom-05.07.2007-.-Ehemalige-Heimkinder-Treffen-mit-
Sozialministerin-Dr.-Gitta-Trauernicht.html


4.) GOOD-NEWS-II-.-03.07.2007-.-Ehemalige-Heimkinder-in-einem-mehrstuendigen-Treffen-im-
Landeshaus-Kiel,-Schleswig-Holstein,-mit-der-zustaendigen-Ministerin-Frau-Dr.-Gitta-Trauernicht.html





Zur »FÜRSORGEERZIEHUNG« Ausstellungseröffnung in Glückstadt am 26. Oktober 2010

Neues Deutschland ( 28.09.2010 ) @ http://www.neues-deutschland.de/artikel/180554.lokaltermin-am-tatort.html
shz.de - NORDDEUTSCHE RUNDSCHAU ( 27.09.2010 ) @ http://www.shz.de/nachrichten/lokales/norddeutsche-rundschau/artikeldetails/article/797/gequaelt-misshandelt-und-missbraucht.html
Detlefsen Museum Glückstadt @ http://www.detlefsen-museum.de/pages/veranstaltungen/aus10/aus10_fuersorge.htm

hpd - Humanistischer Pressedienst
Zwangsarbeit – 4 Okt 2010 - 14:22 Nr. 10371
Für.Sorge.Erziehung in Glückstadt
@ http://hpd.de/node/10371 ( insgesamt 4 Seiten, plus 2 Anhängen )




Metatags zum Thema "Ehemalige Heimkinder" im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland":

Westdeutschland − Wirtschaftswunderland − Heimerziehungsforschung − Zeitzeugenbericht − Ehemaliges Heimkind − Heimkind − Rolf Breitfeld − Pinneberg − Schleswig-Holstein − Lehrlingsheim − Elend − Fürsorgerin − Neumünster − Freiwilligen Erziehungshilfe − Freiwille Erziehungshilfe Neumünster − Obhut − Erziehung − unentlohnt zu arbeiten − Kiel − Bundesautobahn 7 − Autobahn 7 − Bundesstraße 4 − Flensburg − Neumünster Lehrlingsheim − Glashütte in Trappenkamp − Glashütte − Trappenkamp − Heim − Erziehern − Landesjugendheim − Landesjugendheim Paulihof − Schleswig − Kreisstadt Schleswig − Kreis Schleswig-Flensburg − Schlei − Husum − Stanford Experiment − Arbeitslager − Arbeitslager-Bedingungen − Justizvollzug in Schleswig-Holstein − Gelände der Bildungseinrichtungen des Justizvollzugs in Schleswig Paulihof − Paulihof − Justizvollzugsanstalt − Heimkleidung − unter ständigem Antreiben im Laufschritt − Laufschritt − Schwerstarbeit − Landwirtschaft − Schwerstarbeiten − Insassen − Straßen und 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Bodelschwinghschen Anstalten Bethel − Arbeitszwanghäftling − Jugendheimen − Heiminsassen − Diakon − Diakone − Moorhof − Moorhort − Moorburg − Deckertau − Renten − Entschädigung − Entschuldigung − Entschuldigungen − Menschenrechtsverletzungen − Klapproth − Hausvater Klapproth − Landesfürsorgeverband − Fürsorgebehörde − Landeswohlfahrtsverband − Landeswohlfahrtsverband Hessen − Sklavenarbeiter − Feldarbeiter − Moorarbeiter − Torfstecher − Torfstechen − Torfabbau − Sodensammler − Torfproduktion − Pastor Wolfgang Tereick − Tereick − Wirtschaftsunternehmen − Bewahrungsanstalt − Arbeiterkolonie − Nächstenliebe − Sozialpädagogik − Bewahrung − katholische Orden − Zwangseinweisung − Dortmunder Vincenzheim − schwererziehbare Mädchen − Nonnen − Vinzentinerinnen − Regina Eppert − Menschenrechte − Rechtsbewusstsein − Diakonissen − Diakonissenanstalt − Landesfürsorgeverband − Fürsorgebehörde − Gabriele Lösekrug-Möller − Josef Winkler − Marlene Rupprecht − Fahrlässigkeitsdelikt − Fahrlässigkeit − Vernachlässigung − fahrlässige Handlung − Handlung in grober Fahrlässigkeit − grobe Fahrlässigkeit − Recht der Fahrlässigkeitshaftung − Verschuldenshaftung − bewusste Fahrlässigkeit − fahrlässige Körperverletzung − grob fahrlässige Schädigung − Fahrlässigkeitshaftung − Fairness − Gleichheit − Gerechtigkeit − Sorgfaltspflicht − Pflicht − Obligation − Berufspflicht − Pflichtverletzung − Pflichtversäumnis − Verletzung der Rechtspflicht − Sorgfaltspflichtverletzung − Missbrauch der Amtsgewalt − Nachlässigkeit − plaintiff's long-term depression − long-term depression − depression − depression and other losses − suffered long-term psychological effects − material cause of a range of social and medical problems he had experienced throughout his life − social and medical problems − court judgment − court judgment for wider legal implications − victims − compensate victims − points of law − tort − malicious procedure and false imprisonment − false imprisonment − unpaid forced labour − unpaid slave labour − malicious procedure − negligence − essentials of action for negligence − equity − fiduciary obligation − duty of care − breach of duty of care − constitutional law − non-judicial organs of government − acts of servants or agents − liability of servant or agent − misfeasance in public office − damages − measure and remoteness of damages in actions for tort − remoteness and causation − contracts − torts and personal actions − actions founded on simple contract and tort − breach of statutory duty


[ Erstveröffentlichung auf dieser Webseite: 29. August 2007 ]

Subindex Nr. 13

BRD: »Ehemaliges Jugendheim Glückstadt - Schläge, Zwangsarbeit und Nazi-Uniformen.«
»Anhand neuer Akten wird nun der Skandal um das Heim Glückstadt in Schleswig-Holstein
neu aufgerollt.
« Süddeutsche Zeitung: sueddeutsche.de - Panorama - 14.11.2007.


Detailierter Zeitzeugenbericht von ehemaliges Heimkind Rolf Breitfeld
(Jahrgang 1948) über die staatliche Ausführung der "Freiwilligen Erziehungshilfe"
und der "Fürsorgeerziehung" in "Glückstadt" an der Elbe in Schleswig-Holstein.
Schilderung des tatsächlichen Umgangs Erwachsener mit jugendlichen "Schutzbefohlenen"
in ihrer "Obhut". Die "Insassen" waren ihren erwachsenen Peinigern hilflos ausgeliefert
und diese überall in Westdeutschland staatlich verordnete und staatlich gesegnete Kinderquälerei
nahm jahrzehntelang, auch in Schleswig-Holstein, uneingeschränkt ihren Lauf.


RBB Potsdam in seinem TV-News-Journal -Programm STILBRUCH  Das Kulturmagazin
Ein Beitrag von Petra Dorrmann, vom 14.12.2006:
»Der Autor Peter Wensierski schildert in seinem Buch "Schläge im Namen des Herrn" das
Leid ehemaliger Heimkinder kirchlicher und staatlicher Heime. Nun hat er die Anhörung
der Betroffenen vor dem Petitionsausschuss des Bundestags organisiert.
«


Kieler Nachrichten, 21.01.2008, Nr.17 (Seite 12) : Heike Stüben : Landesfürsorgeheim
Glückstadt
/ Elbe : Menschenverachtende Behandlung und Brutalität.
Glückstadt, einst das Synonym für Endstation
«»Die Leiden der ehemaligen Heimopfer
werden aufgearbeitet: „Alles kommt wieder hoch“
«.


Kieler Nachrichten, 23.06.2007 : Heike Stüben : Landesfürsorgeheim Glückstadt / Elbe
»Im Namen der Fürsorge« Menschenverachtende Behandlung und Brutalität.
Es wird verlangt: "Das Unrecht von damals darf nicht länger verdrängt und zudeckt
werden. Das gebietet der Respekt vor denen, die dort gezeichnet, misshandelt wurden
oder gar zu Tode gekommen sind."


29.05.2007 / 30.05.2007 Artikel im Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag - GmbH
Artikel von Tanja Nissen : »"Wenn du nicht brav bist, kommst du ins Heim"«
DIE HÖLLE VON GLÜCKSTADT - vorheriges "Arbeitserziehungslager" und dann in der
Bundesrepublik Deutschland
(bis 1974) "Landesfürsorgeheim" Schleswig-Holstein, an der Elbe.


03.06.2008 Artikel im Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag - GmbH
Artikel von Christine Reimers : »"ZDF-Dokumentation über Fürsorgeheim"«
DIE HÖLLE VON GLÜCKSTADT - und andere, weitere solcher Fürsorgehöllen in der
Bundesrepublik Deutschland - das heißt im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland".


27.05.2008 Artikel im Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag - GmbH
Artikel von Christine Reimers : »"Gefangen im Namen der Fürsorge"«
DIE HÖLLE VON GLÜCKSTADT - vorheriges "Arbeitserziehungslager" und dann in der
Bundesrepublik Deutschland
(bis 1974) "Landesfürsorgeheim" Schleswig-Holstein, an der Elbe.


"ESV: Aufarbeitung der Nachkriegszeit" - Das zweite Treffen (Mitte Mai 2007)
der Opfer der damaligen Heimerziehung aus dem Johanna-Helenen-Heim
der Evangelischen Stiftung Volmarstein
(ESV), in Wetter-Volmarstein (bei Hagen/
Herdecke, südlich von Dortmund
), ist Anlass für diese Bekanntgebung.
Opfer fordern eine umfangreiche Entschuldigung von der ESV.
Berichtet online in der
Westfalen Post am 21. Mai 2007.


Re: SPIEGEL-Buch "Schläge im Namen des Herrn" von Peter Wensierski.
Buchempfehlung in einer Veröffentlichung der
FACHKLINIK KAMILLUSHAUS GMBH :
"Kamillushaus Informationen Essen", Ausgabe 1/2007 (April 2007), (Seite 14 - 17).
Das Kamillus Haus in Essen -
Ordensprovinz der Kamillianer - 100 Jahre Heilstätte und
Fachklinik für Suchtkranke war ebenfalls
(besonder während der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts
) eine geschlossene Einrichtung, wo das Motto "Arbeite und Bete"
auf der Tagesordnung stand und den Alltag der Insassen prägte und bestimmte.

( Diese Buchempfehlung ist, auch darum schon, von ganz besonderer Bedeutung ! )

SPIEGEL-online - 6. März 2007 - Wissenschaft : Mensch -
berichtet von
Vlad Georgescu:
"Psychische Gewalt so verheerend wie körperliche Folter",
bassierent auf eine Studie veröffentlicht
in dem Fachblatt
"Archives of General Psychiatry",
Volume 66, Page 277
(Band 66, Seite 277).
Weitere Belege stützen sich auf das Fachblatt
"Child Development"
Volume 77, No. 3
(Band 77, Ausgabe 3).


Der PARITÄTISCHE WOHLFAHRTSVERBAND BERLIN im Interview mit Dietmar Krone
"Ehemaliges Heimkind" von 1968-1973 in dem staatlichen "Jugenderziehungsheim
Viersen-Süchteln",
(in der Nähe von Mönchen-Gladbach in Nordrhein-Westfalen),
wo auch er auf das schwerste misshandelt und ausgebeutet wurde.
Das Gespräch mit
Dietmar Krone führte der freiberufliche Journalist Martin Franke,
am 26. März 2007, in Berlin.


Buchrezension von EMPES zum Buch von Dietmar Krone: "Alptraum Erziehungsheim –
Die Geschichte einer Jugend"
– ISBN 978-3-86703-323-7 – 2007 Engelsdorfer Verlag.
Rezensiert von
Michael-Peter Schiltsky, Verein ehemaliger Heimkinder e.V.,
unter der Überschrift
"Kann man leise schreien?"


Flächendeckende Pressemeldung im deutschsprachigen Raum zur Neuerscheinung im
Engelsdorfer Verlag, Leipzig: "Alptraum Erziehungsheim - Die Geschichte einer Jugend"
von "Ehemaliges Heimkind"
Dietmar Krone, der von 1968-1973 in dem staatlichen
"Jugenderziehungsheim Viersen-Süchteln", (in der Nähe von Mönchen-Gladbach
in Nordrhein-Westfalen)
, auf das schwerste misshandelt und ausgebeutet wurde.


Absolutes Verbot aller Formen von Zwangsarbeit (Pflichtarbeit) !, oder nicht ?
War "Zwangsarbeit" / "Pflichtarbeit" / "Arbeitstherapie" /
"Arbeitserziehung" / "Arbeitszucht" / "Arbeitszwang"
"Arbeiterverdingung" / "unentlohnte erzwungene Arbeit" damals legal in der
Bundesrepublik Deutschland, oder nicht? War so etwas legal in den 1950er, 1960er,
1970er und 1980er Jahren?
Ist es heute legal in der Bundesrepublik Deutschland?

Sind nicht die Nutzung und Nutznießung von Zwangsarbeit völkerrechtliche Verbrechen und stellen
diese nicht schwere Menschenrechtsverletzungen und Einschränkung der menschlichen Freiheit dar?


1960er „Ehemaliges Heimkind“ in Anstalten kirchlicher Trägerschaft, Ausländer deutscher Herkunft,
Martin Mitchell, in seinem Fragestellen auf „Abgeordnetenwatch.de“ an den Staatssekretär
im Bundesministerium für „Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, Dr Herrmann Kues, MdB, CDU
( Christlich-Demokratische Union = Christian Democratic Union ), abgewimmelt,
ohne dass seine Fragen wirklich von Dr. Herrmann Kues, MdB, CDU beantwortet worden sind.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages,
am Montag, den 11. Dezember 2006, Artikel von
Anja Köhler, in
Die Glocke
-online vom 16. März 2007 -
Kreis Warendorf,
"Warendorf: Gedemütigte Heimkinder finden Gehör".


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, am 11.12.2006.
Antwort-Mail vom 12.02.2007 von
Marlene Rupprecht, MdB (SPD), Mitglied im Pettionsausschuss
des Deutschen Bundestages, an
Martin Mitchell (“Ehemaliges Heimkind” - Jahrgang 1946),
auf seine Mail an die Bundestagsabgeornete vom 09.02.2007.


Mail von Martin Mitchell (“Ehemaliges Heimkind” - Jahrgang 1946) an Frau Marlene Rupprecht, MdB (SPD),
Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages und Mitglied im Pettionsausschuss des
Deutschen Bundestages, und (speziell angepasst an die jeweilige Person) Mail auch an andere
BundespolitikerInnen in der Grossen Koaltion, besonders auch an solche BundespolitikerInnen,
die ebenso wie Frau Marlene Rupprecht, dem Petitionausschuss angehören. Mail vom 09.02.2007.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, am 11.12.2006.
Drei Antwort-Mails von Gabriele Lösekrug-Möller, MdB (SPD), Mitglied im Pettionsausschuss
des Deutschen Bundestages, an Martin Mitchell (“Ehemaliges Heimkind” - Jahrgang 1946),
in Antwort auf seine Mail an die Bundestagsabgeornete vom 07.02.2007.


Mail von Martin Mitchell (“Ehemaliges Heimkind” - Jahrgang 1946) an Gabriele Lösekrug-Möller, MdB (SPD),
Mitglied im Pettionsausschuss des Deutschen Bundestages. Mail vom 07.02.2007.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages,
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin: Bericht von
Volker Resing:
Aktuelle Ausgabe
Westfälische Nachrichten, Freitag, 2. März 2007, Seite 3:
"Politiker sind schockiert" - Misshandlungen in der damaligen Heimerziehung sind zu verurteilen!


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages,
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin: Bericht von
Elmar Ries:
Aktuelle Ausgabe
Westfälische Nachrichten, Freitag, 2. März 2007, Seite 3:
"Fürs Leben gezeichnet" - "Heimkinder fordern Entschädigung für Misshandlungen".


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages,
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin: Bericht von
Corinna Schulz:
Kölner Stadtanzeiger online, Dienstag, 27. Februar 2007: "Reise in die schmerzliche Vergangemheit" -
"Der Fall ist exemplarisch für ein dunkles Kapitel der Nachkriegsgeschichte" : BRD Heimerziehung.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin,
Interview von Tissi Bruns, Leitende Redakteurin beim TAGESSPIEGEL,
mit
Gabriele Lösekrug-Möller, Bundestagsabgeordnete aus Hameln-Pyrmont,
SPD Sprecherin im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.

Interview vom 6. Februar 2007 - veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe des
TAGESSPIEGEL.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
Junge Welt-
online vom Donnerstag, den 4. Januar 2007 – Artikel von Jana Frielinghaus:
»"Dokumentiert. Ehemalige Heimkinder im Petitionsausschuß des Bundestages"«.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
Junge Welt-
online vom Donnerstag, den 4. Januar 2007 – Artikel von Jana Frielinghaus:
»"Diagnose: Verwahrlost"
"Verbrechen an Kindern in kirchlichen und staatlichen >Erziehungsanstalten< der BRD
werden aufgearbeitet. Opferverband geht von rund 500000 Leidtragenden aus"«


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
Junge Welt-
online vom Donnerstag, den 4. Januar 2007 –
Artikel von Jana Frielinghaus:
»"Petition der Opfer"«


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
HNA-online
(Tageszeitung aus Kassel für Nordhessen und Südniedersachsen; HNA Mitteldeutsche
Verlags GmbH – Kassel; Verlag Dierichs GmbH & Co KG
) vom Dienstag, den 2. Januar 2007 –
Artikel von Andreas Berger:
»"Es tut noch immer weh." –
Wie ehemalige Heimkinder litten – Petitionsausschuss des Bundestages will helfen
«.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
SPIEGEL-online vom Donnerstag, den 28. Dezember 2006 –
Artikel von Peter Wensierski:
»HEIMKINDER.
"Kein Tag, an dem ich nicht mit Angst ins Bett ging und mit Angst aufstand"
«.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
DER TAGESSPIEGEL-online vom Dienstag, den 19. Dezember 2006 –
Artikel von Tissy Bruns: »Heimkinder. Helft, jetzt !
«


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
DER TAGESSPIEGEL-online vom Dienstag, den 19. Dezember 2006 –
Artikel von Tissy Bruns: "Parlament soll Unrecht an Heimkindern anerkennen".


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
Evangelischer Pressendienst
online vom 15.12.2006 – Artikel von Bettina Markmeyer:
"Beschwerden wurden mit Prügeln erledigt".
"Bundestag beschäftigt sich erstmals mit Schicksalen ehemaliger Heimkinder".


Aachener Nachrichten – 13.12.2006 – Artikel von Bettina Markmeyer:
Heimkinder: "Unsere Beschwerden wurden durch Prügel erledigt".
Petitionsausschuss des Bundestages beschäftigt sich mit dem Schicksal
von Kindern aus kirchlichen und staatlichen Erziehungsheimen.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin
DER TAGESSPIEGEL-online vom Mittwoch, den 13. Dezember 2006 –
Artikel von Tissy Bruns: "Das Trauma vom frühen Leid im Heim".


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
NRZ-online
(Neue Ruhr Zeitung) vom Dienstag, den 12. Dezember 2006 –
Artikel von Rosali Kurtzbach:
»"Bloß nicht aus der Reihe tanzen."
HEIMKINDER brechen ihr Schweigen: berichten über die damalige Heimerziehung
«
.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
HZ-online
(Pressehaus Heidenheim - Bayern) vom Dienstag, den 12. Dezember 2006 –
Artikel von Elisabeth Zoll:
»"ERZIEHUNG – Ehemalige Heimkinder reden in Berlin über ihr
Schicksal – Die Zeit des Schweigens ist vorbei" – "Nicht nur als Arbeitskräfte missbraucht. –
Hoffnung auf Anerkennen der Spätfolgen"
«
.


Montag, 11. Dezember 2006, 12:07 Uhr – Rundfunk Berlin-Brandenburgrbbonline
– Radio-Interview mit Michael-Peter Schiltsky vom Verein ehemaliger Heimkinder e. V.
betreffend der an diesem Tag um 13:00 Uhr beginnenden historisch erstmaligen Anhörung
"Ehemaliger Heimkinder" vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.


SOZIALEXTRA. Zeitschrift für Soziale Arbeit und Sozialpolitik. Dezember 2006
(Seite 6-11)Interview – Regina Rätz-Heinisch, Beirätin von SOZIALEXTRA
im Gespräch mit SPIEGEL-Journalist Peter Wensierski über sein Buch
"Schläge im Namen des Herrn – Die verdrängte Geschichte der Heimkinder
in der Bundesrepublik" – ISBN 342105892X
.


Ehemaliges Heimkind Wolfgang Rosenkötter erzählt seine Geschichte:
"Mein erster Tag in Freistatt" - [ Freistatt im Wietingsmoor - Diakonie Freistatt ] -
im
SOZIALEXTRA. Zeitschrift für Soziale Arbeit und Sozialpolitik. Dezember 2006
(Seite 18). Auch im "SWR2Eckpunkt" hat Wolfgang Rosenkötter schon am 26. September 2006
unter dem Titel
"Ich habe nur Angst gehabt" von seinen Erfahrungen berichtet.
"Mein erster Tag in Freistatt" veröffentlicht auch auf dieser Webseite: Heimkinder-
ueberlebende.org
mit freundlicher Erlaubnis von dem Autor, Wolfgang Rosenkötter.


All diese "damalige Heimerziehung"s-Information wird der Deutschen Bundesregierung
unendgeldlich und unverbindlich zur Verfügung gestellt von dem inoffiziellen
Themenfachmann und Konsultant
"Ehemaliges Heimkind" Martin Mitchell in Australien,
heute –
schon seit dem 17. Juni 2003 – Betreiber der Webseite Heimkinder-Uberlebende.org,
ganz besonders auch zur Verfügung gestellt den für diese Bereiche zuständigen Bundesministern
und Bundesministerinnen in der in Deutschland seit dem 22. November 2006 bestehenden
"Grossen Koalition" unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU).


Pressekonferenz | Pressegespräch | press conferenceAssociation of former Wards of the State
Verein ehemaliger Heimkinder e. V. – Montag, 11. Dezember 2006, um 17:00 Uhr, Berlin-Mitte:
im Saal von Gangway e. V., Schuhmannstraße 5, 10117 Berlin –
ein 5 Minuten Fußweg vom S-Bahnhof sowohl wie U-Bahnhof “Berlin-Friedrichstraße”.


Horrific (hidden) POSTWAR GERMAN HISTORY unearthed !!!
Justice at last for abused wards of the state being detained
and slave laboured in ‘institutional care’ in
(West) Germany
by church and state
(a couple of million of them between 1945-1975+;
the exact number has not as yet been able to be determined).

However, whether these victims will in fact obtain justice remains to be seen.

"Ehemaliges Heimkind" Carl-W. Holzapfel, der am 18.11.2006, die folgende Email
an den Deutschen Bundestag geschrieben hatte
und um nähere Auskunft betreffend der Anhörung im Bundestag ehemaliger Heimkinder,
die zu grossen Anzahlen in deutschen Heimen der Nachkreigszeit misshandelt worden waren
,
gebeten hatte, hat daraufhin, am 21.11.2006, von der auch dort ansäßigen "Kinderkommision"
die folgende, darunterstehende, Antwort erhalten.


Der Vorstand des Verein ehemaliger Heimkinder e. V.,
auf seiner Vereinswebseite @ http://www.vehev.org gibt bekannt
den Beschluss der Deutschen Bundesregierung einer Anhörung
im Deutschen Bundestag der damalig im „Wirtschaftswunder
Westdeutschland“ Misshandelten Heimkinder
sowohl wie auch der ehemaligen Heimkinder,
die unter dem DDR-System misshandelt worden sind
( wortwörtliches Zitat der Bekanntgebung ):


Die Tageszeitung / TAZ 18.01.2008 - Heike Haarhoff -
»Justizskandal im Jugendheim« - »Das Leiden von Glückstadt«
"Schläge, Demütigungen, Zwangsarbeit: 35 Jahre haben sie darüber geschwiegen
was sie in Glückstadt erlitten. Nun brechen ehemalige Insassen ihr Schweigen."


SPIEGEL-ONLINE : 13. November 2006 – berichtet von Peter Wensierski :
MISSHANDELTE HEIMKINDEROpfer bekommen Anhörung im Bundestag, ab 11.12.2006.
Hunderttausende Kinder und Jugendliche wurden zwischen 1945 und 1975 in Heimen
unter kirchlicher Obhut gequält und misshandelt. Nun haben die Opfer eine Anhörung
vor dem Bundestag erreicht. Dort sollen Details des Missbrauchs zur Sprache kommen.


Artikel in der Ostwestfalen-Lippe Zeitung Nr. 231 vom 5. Oktober 2006 – Seite 00 –
Heimkinder in Westdeutschland: Demütigung, Missbrauch und Ausbeutung im Heim.
Systematische Menschenrechtsverletungen in der damaligen Heimerziehung.
Damalige Erziehungsmethoden und Traumatisierungen am Pranger: „Drängen auf Sühne“
Heimkinder wollen den Staat in die Pflicht nehmen :
German Federal Republic.
Berichtet von Anja Hustert.


Die Geschichte der Heime und ihrer Schirmherren und Schirmherrinnen – unter ihnen auch
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ursula von der Leyen, die Bundesministerin,
die gerade, erst vor kurzem, ein neues "Erziehungsbündnis mit den Kirchen" abgeschlossen hat.
Bisher, aber, kein einziges Wort von der Ministerin in Angelegenheiten "Ehemalige Heimkinder",
obwohl sie schon mehrmals als Ministerin, persönlich, zu diesem Thema angesprochen worden ist –
in Deutsch, sowie auch in Englisch
(was sie ebensogut versteht wie Deutsch).


»Die Heim-Mädchen aus Haus Elim«. "Damalige Bedingungen ähnlich wie im Knast."
Die Rede ist hier von dem, dem Neukirchener Erziehungsverein gehörenden,
"Heim für schwererziehbare Mädchen" in Neukirchen-Vluyn, worüber am 15.02.2006
in der Sendung
HINTERGRUND im WDR.de Fernsehen berichtet wurde.


Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ – im Monat November 2006 – gibt bekannt:
Anhörung ehemaliger Heimkinder im Bundestag: Tausende Kinder und Jugendliche
durchlitten in den 50er und 60er Jahren die Schrecken staatlicher und kirchlicher Heimerziehung.
Nun hat ein Aufarbeitungsprozess begonnen, dem sich neben Fachverbänden auch die Politik
und die Kirchen annehmen. Am 11.12.2006 findet eine Anhörung vor dem Bundestag statt,
in der Details des Missbrauchs zur Sprache kommen sollen.




Martin Mitchell – Fotos aus seiner Kindheit und Jugendzeit
(chronologisch arrangiert – 1946-1964 – von unten aufwärts)


Die Leidensgeschichte des damalig staatenlosen Jugendlichen Martin Mitchell
in westdeutscher “Fürsorgeerziehung” in den 1960er Jahren, geschildert und
belegt an Hand von aktuellen Schriftstücken aus der “Fürsorgeerziehungsakte”
damalig geführt von der Anstaltsleitung der Betheler Zweiganstalten Freistatt –
Anstalt Freistatt im Wietingsmoor
(Kreis Diepholz, Niedersachsen) – Teilanstalt
der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
(bei Bielefeld, Nordrhein-Westfalen).

( Akte erhalten in Australien am 16. Mai 2006.
)



Siehe auch "Ehemalige Heimkinder" @ heimkinderopfer.blogspot.com und heimkinderopfer2.blogspot.com


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