Der Betreiber dieser nichtkommerziellen Webseite ist der hoch-engagierte Martin Mitchell in Australien (ein ehemaliges “Heimkind” in kirchlichen Heimen im damaligen West-Deutschland)

Bethel-eigene Anstalt Freistatt im Wietingsmoor – Erziehungsziel “Arbeite und Bete!”
Stellungnahme dazu eines weiteren Betroffenen, Peter Remmers (vom 12.01.2006):
“Freistätter Hölle!” – “Das Moor ist die Hölle!”
– Fünf Jahre hatte er dort verbringen müssen! –


Hallo Martin Mitchell,

Mein Name ist Peter Remmers und ich bin 46 Jahre alt; in Kiel geboren.

Die Freistätter Hölle erlebte ich von Februar 1972 bis zum Februar 1977

Ich habe kein Problem damit, wenn Du diese Zeilen veröffentlichen möchtest und ich versichere Dir hiermit, dass ich diese Zeilen selbst verfasst habe.

Diese Zeilen findest Du auch im Gästebuch der Freistätter. Leider wurde der Eintrag editiert und die Namen der Herren durch Klammern ersetzt

Gästebuch der heutigen Diakonie-Freistatt @ http://www.diakonie-freistatt.de/go.html

[ Der von Peter Remmers im Diakonie Freistatt eingegebene Beitrag wurde, seither (am 16.01.2006, von der jetzigen Geschäftsführung der Diakonie Freistatt (unter Pastor Wolfgang Tereick) vollständig von diesem Gästebuch gelöscht ! ]

Wie ich zu diesem Gedankengut kam, fragst Du dich jetzt bestimmt. Nun ja, es ist nicht allzulang her, da habe ich meiner jetzigen Lebenspartnerin die heute erkaltete Hölle zeigen wollen. Auch wollte ich mich meiner Jugend (wenn man dies als "Jugend" bezeichnen kann) erinnern, obwohl dies eigendlich nicht nötig täte, denn durch meine quälenden Rückenschmerzen werde ich täglich daran erinnert. Ein toller Preis für jahrelange harte Arbeit als 14 Jähriger im Moor. Sorry .... ich schweife ab.

Jedenfalls fuhr ich mit meiner Freundin dort hin und prompt lief mir doch einer der ehemaligen Folterknechte über den Weg. Auf die Frage hin : "Warum ich denn als 14 Jähriger schon so hart arbeiten musste" kam dann eben dieser beherzigte Satz "Ihr wart doch noch richtige Männer"

Dieses Gespräch fand im Jahre 2002 statt. Noch heute höre ich diese Stimme und sehe das blitzen seiner Zähne.

Ich habe vor meine Erlebnisse niederzuschreiben. Ich möchte dies tun um endlich mit diesem Lebensabschnitt abschließen zu können.

Danke für deine Aufmerksamkeit und für deine Webseite, die mir Mut gemacht hat.

Peter Remmers

Wir waren "noch richtige Männer".

Es ist der 11.02.1972. Das Thermometer zeigt -15 Grad. Hausvater Klapproth schaut auf die Uhr .... wie immer um 7:00 Uhr auf dem Hinterhof von Wegwende. Arbeitseinteilung war angesagt ..... Kartoffeln .... Kartoffeln, das wärs jetzt! Scheisse, Günther und Jockel haben das grosse Loss gezogen. Ich darf mal wieder ins Moor zum Sodensammler. Kartoffelnschälen wär mir lieber gewesen. Schön warm. Naja .... vielleicht morgen ?

Das Moor ist die Hölle .... die Schienen schwer und eiskalt. Schon bei der Hinfahrt spür ich meine Füsse nicht mehr. Eine Rauchen .... soll ja warm machen .... aber wie drehen .... Finger in den Mund .... anhauchen ..... ah ... sie fangen an zu kribbeln .... gutes Zeichen .... sie Leben noch.

Tag ein Tag aus .... immer das selbe. Ein Monat löst den anderen ab. Silvester 73, 74, 75, 76, 77.

Es ist Februar .... wieder so arschkalt .... Egal, denn heute ist der 24. ..... Volljährig .... geschafft ..... Ich habs geschafft.

Sorry Bruder Gossing ..... wir waren noch keine "richtigen Männer".

[ Nachdem Peter Remmers von Martin Mitchell darauf aufmerksam gemacht worden war, dass die Kalkulationen irgendwo nicht stimmten, teilte Peter Remmers weiter wie folgt mit: (Auszug aus seinem weiteren Schreiben): ]
Hi Martin,

du hast vollkommen Recht. Mir ist ein Fehler unterlaufen. Da ich seit 1970 nur in Heimen verbrachte, hab ich da etwas durcheinander gebracht. Aber es hält sich in Grenzen :-)

In Freistatt war ich von Februar 1973 - Februar 1977, also nur 4 Jahre.

Die Volljährigkeit ist 1976 von 21 Jahren auf 18 Jahren herrab gesetzt worden. Darüber war ich auch sehr glücklich, sonst hätte ich noch 3 Jahre mehr in dieser Hölle verbringen müssen.

Manuel Liesegang und Konsorten kenn ich zu genüge. Ich vermute sehr stark, das die etwas zu verbergen haben oder von Bethel beauftragt worden sind dich zu diffamieren.

Mir gehen solche Querulanten am Arsch vorbei. Sorry für diese Ausdrucksweise.

[ .......... ]

© Peter Remmers 2006

[ Erstveröffentlichung auf dieser Webseite: 11. Januar 2006 ]


Subindex Nr. 2

Bethels ERSTE offizielle öffentliche 'Stellungnahme',
vom 28. August 2003, in Antwort auf die Anklage von Seiten eines ihrer vielen Heimkinder Opfer,
Martin Mitchell aus Australien, Betroffener von "Kindesmisshandlung" und "Kinderzwangsarbeit" unter ihrer Hand,
der damals von ihnen in ihrem privat-kirchlichen Wirtschaftsunternehmen
in Freistatt im Wietingsmoor geknechtet und misshandelt wurde.
Anstatt Wiedergutmachung und Versöhnung, weitere Verhöhnung.


Antwort (vom 31.7.2003) von Martin Mitchell aus Australien auf Bethels ERSTE offizielle öffentliche 'Stellungnahme'
(vom 28.7.2003), die aber bald danach von Bethel gelöscht wurde.


Bethels ZWEITE offizielle öffentliche 'Stellungnahme',
vom 15. März 2004, in Antwort auf die Anklage von Seiten eines ihrer vielen Heimkinder Opfer,
Martin Mitchell aus Australien, Betroffener von "Kindesmisshandlung" und "Kinderzwangsarbeit" unter ihrer Hand,
der damals von ihnen in ihrem privat-kirchlichen Wirtschaftsunternehmen
in Freistatt im Wietingsmoor geknechtet und misshandelt wurde.
Eine 'Stellungnahme', die, in vielen von Herrn Pastor Ulrich Pohl
- dem Pressespecher der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel -
angesprochenen Punkten, nicht den Tatsachen entspricht,
sondern, wie auch schon die ERSTE 'Stellungnahme' Bethels,
wieder an absichtliche Disinformation grenzt


Antwort (vom 19.3.2004) von Martin Mitchell aus Australien
auf Bethels ZWEITE offizielle öffentliche 'Stellungnahme' (vom 18.3.2004).


1.Stellungnahme von Pastor Wolfgang Tereick, Geschäftsführer Diakonie Freistatt, 30.07.2003

Antwort (vom 31.7.2004) von Martin Mitchell aus Australien auf Pastor Wolfgang Tereicks ERSTE offizielle öffentliche 'Stellungnahme' als Geschäftsführer der heutigen Diakonie Freistatt (vom 30.7.2004).

2. Stellungnahme von Pastor Wolfgang Tereick, Geschäftsführer Diakonie Freistatt, 05.08.2003

Antwort (vom 7.8.2003) von Martin Mitchell aus Australien auf Pastor Wolfgang Tereicks ZWEITE offizielle öffentliche 'Stellungnahme' als Geschäftsführer der heutigen Diakonie Freistatt (vom 5.8.2004).

3. Stellungnahme von Pastor Wolfgang Tereick, Geshäftsführer Diakonie Freistatt, 06.05.2004, und obwohl er hierin zu einer Aufklärung einläd, sind Lauterkeit, Bescheidenheit und Entgegenkommen hierin, wiederum, nicht seine Stärke. Stattdessen versucht er, auch diesmal, dem Opfer (bzw. dem damaligen "Zögling") die Vorgehensweise zu diktieren.

Antwort (vom 13.5.2004) von Martin Mitchell aus Australien auf Pastor Wolfgang Tereicks DRITTE offizielle öffentliche 'Stellungnahme' als Geschäftsführer der heutigen Diakonie Freistatt (vom 6.5.2004).

Heimkinder-Ueberlebende – Wer will was wissen, und wer hat das Recht dazu? –
Gewalttaten gegen unschuldige Kinder und Jugendliche – Ehemalige Heimkinder,
und ihre Peiniger, und ihr Verhalten gestern und heute.


Zwei beim Bundeskongress am 29.05.2004 in Kassel, anwesende "Ehemaliger Heimkinder" Deutschlands berichten hier kurz darüber, und auch über ihr Treffen dort mit dem jetzigen Geschäftsführer der Diakonie Freistatt, Pastor Wolfgang Tereick, der auch anwesend war (anscheinend aber nur um den damaligen Zöglingsnamen von Martin Mitchell aus Australien festzustellen - dass war das Einzige was ihn zu interessieren schien).

4. und 5. Stellungnahme von Pastor Wolfgang Tereick, Geshäftsführer Diakonie
Freistatt, zu damaligen “Erziehungsmethoden” in Freistatt –
und Antworten darauf aus historischen Texten, zusammengetragen von einem
Zeitzeugen – einem “Zögling” – der selbst im Alter von 16-17 Jahren in Freistatt
gefangen gehalten wurde und dort misshandelt und geknechtet wurde,

bevor er nach Australien entfliehen konnte.


6. Stellungnahme von Pastor Wolfgang Tereick, Geschäftsführer Diakonie Freistatt, vom 04.03.2006
− in EVANGELISCHE WOCHENZEITUNG FÜR WESTFALEN UND LIPPE: UK "Unsere Kirche" −
folgend der Veröffentlichung des Buches "Schläge im Namen des Herrn".


Der einzige evangelische Theologe, der sich bisher positiv zum dem Thema
„Ehemalige Heimkinder“ geäussert hat – obwohl auch nur so nebenbei
ist Diplom-Psychologe und Diplom-Theologe Dirk Schäfer
von der evangelischen Akademie Bad Boll.
Auszüge von seinem Vortrag / Artikel.


Der gesamte bisherige Korrespondenz-Strang
- Martin Mitchell geg. v. Bodelschwinghschenn Anstalten Bethel -
aufgeführt in chronologischer Reihenfolge, von unten nach oben.
( The complete up-to-date correspondence thread - Martin Mitchell -v- v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel -
presented in chronological order, starting from the bottom up. )


Kinderzwangsarbeit – Die Wahrheit über Kinder-Zwangsarbeit in Deutschland – z. B.,
Bethel-eigene Anstalt Freistatt im Wietingsmoor– Erziehungsziel : “Arbeite und Bete!”.
Seit 1899 bestehendendes, und heute weiterhin bestehendes, evangelisch-lutherisches
Wirtschaftsunternehmen – Diakonische Heime Freistatt – DiakonieFreistatt.de.vu


Kinderzwangsarbeit in Deutschland (1945-1985)
– Die Wahrheit über Kinder-Zwangsarbeit in Deutschland –
The truth about child slave labour in Germany
Die Evangelische Kirche in Deutschland sowie auch die Katholische Kirche in
Deutschland, war masiv daran beteiligt, und auch die damalig “grösste
Sozialhilfeeinrichtung Deutschlands”,
die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, waren masiv daran beteiligt


Anklagepunkte

Emigrant Martin Mitchell mit 17½ Jahren (23. November 1963)
Photograph with the compliments of the Australian Department of Immigration.


Die Leidensgeschichte des damalig staatenlosen Jugendlichen Martin Mitchell
in westdeutscher “Fürsorgeerziehung” in den 1960er Jahren, geschildert und
belegt an Hand von aktuellen Schriftstücken aus der “Fürsorgeerziehungsakte”
damalig geführt von der Anstaltsleitung der Betheler Zweiganstalten Freistatt –
Anstalt Freistatt im Wietingsmoor
(Kreis Diepholz, Niedersachsen) – Teilanstalt
der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
(bei Bielefeld, Nordrhein-Westfalen).

( Akte erhalten in Australien am 16. Mai 2006.
)

Anforderung unter Vorbehalt des Sachverhalts und der Rechte beider Seiten!
ANFORDERUNG von Martin Mitchell
gerichtet an v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
für Ausgebliebene Lohngelder für Arbeit geleistet in Freistatt


Bethel-eigene Anstalt Freistatt im Wietingsmoor – Erziehungsziel “Arbeite und Bete!”
Stellungnahme dazu eines weiteren Betroffenen, Peter Remmers (vom 12.01.2006):
“Freistätter Hölle!” – “Das Moor ist die Hölle!”
– Fünf Jahre hatte er dort verbringen müssen! –


Mail (vom 16.02.2006) des heutigen Geschäftsführers der Diakonie Freistatt,
Pastor Wolfgang Tereick, an den ehemaligen Freistatt Insassen, Peter Remmers,
worin der Herr Pastor die Ehrlichkeit des ehemaligen Zöglings in Frage stellt.
.


Ehemaliger Freistatt Insasse, Peter Remmers, am 16.02.2006, antwortete
dem heutigen Geschäftsführer der Diakonie Freistatt, Pastor Wolfgang Tereick,
auf dessen Anschuldigungen, vom 18.02.2006.
.


E-mail Schreiben von einem der von "Kindesmisshandlung" in Deutschland betroffenen "Ehemaligen Heimkinder",
der jetzt in Australien lebt, an das Oberhaupt der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber.


Offizielle Stellungnahme der EKD: Unfassbares Verhalten
der Evangelischen Kirche in Deutschland

gegenüber den "Ehemaligen Heimkindern" Deutschlands, und besonders
gegenüber Martin Mitchell aus Australien
- einer ihrer vielen Opfer der u.a. von Bethel in ihrem Freistätter Wietingsmoor
von ihnen dort geknechtet wurde -
der sie heute öffentlich wegen institutioneller Kindesmisshandlung anklagt,
was damals tatsächlich in vielen ihrer Institution ungezügelt vor sich ging
und sehr weit verbreitet war.




E-mail Schreiben von einem der von „Kindesmisshandlung“ in Deutschland betroffenen „Ehemaligen Heimkinder“, der jetzt in Australien lebt, an das Oberhaupt der Katholischen Kirche von Deutschland, Kardinal Karl Lehmann.

E-mail Schreiben von einem der von „Kindesmisshandlung“ in Deutschland betroffenen „Ehemaligen Heimkinder“, der jetzt in Australien lebt, an das Oberhaupt von Amnesty International in Deutschland, Frau Barbara Lochbihler.



Bitte nicht vergessen auch "Ehemalige Heimkinder" @ http://heimkinderopfer.blogspot.com zu besuchen.


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