Der Betreiber dieser nichtkommerziellen Webseite ist der hoch-engagierte Martin Mitchell in Australien (ein ehemaliges “Heimkind” in kirchlichen Heimen im damaligen West-Deutschland)

Der neuste TAGESSPIEGEL »Heimkinder-Bericht«  vom 28.11.2008 von Tissy Bruns -
»In aller Härte« - »Das Schicksal der Heimkinder in Deutschland zwischen 1945 und 1970
wird endlich aufgearbeitet. Endlich gibt es ein offizielles Schuldanerkenntnis
gegenüber den Kindern, deren Rechte bis in die 70er Jahre hinein verletzt wurden.
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Heimkinder-Bericht

In aller Härte

Das Schicksal der Heimkinder in Deutschland zwischen 1945 und 1970 wird endlich aufgearbeitet. Endlich gibt es ein offizielles Schuldanerkenntnis gegenüber den Kindern, deren Rechte bis in die 70er Jahre hinein verletzt wurden.

VON TISSY BRUNS
28.11.2008 0:00 Uhr

Unschwer zu erkennen, dass der Heimkinder-Bericht des Petitionsausschusses ein Kompromiss ist. Der wichtigste Satz steht erst auf Seite 13: "Der Petitionsausschuss sieht und erkennt erlittenes Unrecht und Leid, das Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Kinder- und Erziehungsheimen in der alten Bundesrepublik in der Zeit zwischen 1945 und 1970 widerfahren ist und bedauert das zutiefst."

An diesem Satz zeigt sich, dass Kompromisse große Taten sein können. Wenn der Bundestag in der nächsten Woche den Bericht annimmt, dann endlich gibt es ein offizielles Schuldanerkenntnis gegenüber den zahllosen Kindern, deren Rechte im Rechtsstaat Bundesrepublik bis in die 70er Jahre verletzt wurden. Deren Menschenwürde ganz und gar nicht unantastbar war, wie es Artikel 1 des Grundgesetzes doch garantiert. Verletzt wurde sie in vielen kirchlichen und staatlichen Einrichtungen, in denen Kinderarbeit, drakonische Strafen, Missbrauch und Entwürdigung von Schutzlosen an der Tagesordnung waren.

Zwei Jahre haben die Abgeordneten an diesem Thema gearbeitet. Das ist eine lange Zeit für die betroffenen Menschen, die über ihr Schicksal jahrzehntelang nicht sprechen konnten. Und der Petitionsbericht ist ja kein Schlusspunkt, sondern nur ein Zwischenergebnis. Denn erst der Runde Tisch, der nun ins Leben gerufen werden soll, wird Vorschläge für Entschädigungen und Wiedergutmachung erarbeiten. Man kann also viel kritisieren an der Art, wie sich die Bundesrepublik den schwarzen Flecken ihrer Geschichte nähert. Aber auch im Kreis der ehemaligen Heimkinder wird die Arbeit der Abgeordneten des Petitionsausschusses zu Recht einhellig anerkannt.

Die Finanzierung des Runden Tisches ist Sache von Bund und Ländern

Diese Parlamentarier haben zugehört, sich in aller Härte konfrontieren lassen mit Zuständen, die im Gedächtnis des Landes seit Ende der 70er verdrängt worden sind: Wie nämlich im aufstrebenden Wirtschaftswunderland Kinder und Jugendliche in Heime gesperrt wurden, deren Makel uneheliche Geburt oder Aufmüpfigkeit waren, kleine und kleinste Abweichungen von dem, was als normal galt. Wie Kindern, die oft nicht wussten, warum sie in ein Heim geraten waren, jahrelang die Briefe ihrer Eltern vorenthalten wurden, wie die Aufsicht gegenüber den Heimen versagt hat und wie eine schwarze Pädagogik weitergeführt wurde, die ihre Legitimation schon vor 1933 verloren hatte. Wie Prügel und Demütigungen das ganze Leben zeichnen können - und umso mehr, wenn darüber ein Schweigeverdikt hängt.

Deshalb muss nun zügig weitergearbeitet werden. Die Finanzierung des Rundes Tisches ist Sache von Bund und Ländern. Die haben damals bei der Heimaufsicht schandbar versagt; sie sollten heute keinen Zuständigkeitsstreit über die Finanzierung führen. Den Satz auf Seite 13 sind wir nicht nur den ehemaligen Heimkindern schuldig, sondern auch unserer Selbstachtung. Die ehemaligen Heimkinder haben spätes Gehör gefunden, weil das Buch eines "Spiegel"-Autors das Schweigen beendet hat, weil sie selbst darum gekämpft, weil Parlamentarier sich ihrer Sache angenommen haben. Das ist: Demokratie.

( Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 28.11.2008 )«««


Und, hierzu, der erste Leserkommentar von Helmut Jacob
[ "Ehemaliges Heimkind", körperlich behindert ]


»»»
Heimopfer - 29.11.2008 22:55:43 Uhr

Es ist höchste Zeit - die Opfer sterben

Zunächst freuen wir uns natürlich alle sehr, dass - sogar in Anwesenheit des Bundestagspräsidenten und im Bundestags-TV übertragen - eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss statt fand und BT-Vizepräsidentin Antje Vollmer den Vorsitz des Runden Tisches übernehmen will. Aber dies heißt noch gar nichts. Ein typisch deutsches, geflügeltes Wort heißt: Und wenn man nicht mehr weiter weiß, dann bildet man nen Arbeitskreis. Im Gegensatz zur Evangelischen Kirche Deutschlands, deren Diakonie-Präsident immer noch nach einem Vorsitzenden für seine Runde Kaffeetafel sucht, ist der Petitionsschuss schon weiter. Allerdings vermisse ich den geforderten Opferentschädigungsfond, in den Kirche, Staat und damit Steuerzahler einzahlen sollen, um den Opfern wenigstens im Alter das würdevolle Leben zu ermöglichen, das ihnen in ihrer Kindheit und Jugend vorenthalten wurde. Halten wir im Hinterkopf: Viele Biographien wären völlig anders verlaufen, hätten viele Heimkinder und Jugendliche diese Terrorzeit nicht erlebt.

Mir fiel auf, dass selbst von Seiten der Opfer nicht einmal das Wort "Verbrechen" gefallen ist. Wenn selbst sie die Grausamkeiten und Verbrechen, die ihnen angetan wurden, nicht richtig zuordnen können, werden natürlich die Rechtsnachfolger der Einrichtungen, in denen unzweifelhaft Verbrechen stattgefunden haben, sich hüten, ihrerseits den Begriff anzuführen. Und solange die Fakten nicht mit den richtigen Begriffen versehen werden, werden sie verharmlost.

Zusammengefasst: Natürlich sollten wir uns alle freuen, aber dabei noch intensiver an die Arbeit gehen und versuchen, selbst Einfluss auf den Runden Tisch zu nehmen. Damit all die unangenehmen Punkte, über die man gar nicht so gerne sprechen will (aufrichtige Entschuldigung, großzügigere Auslegung des Opferentschädigungsgesetzes, Garantie an die Opfer für einen menschenwürdigen Lebensabend, etc.) auf die Tagesordnung kommen.

Helmut Jacob«««

( Helmut Jacob ist Betreiber von
http://www.gewalt-im-jhh.de/ und http://www.oekumenischer-chor.de )

Auch Du kannst Deinen eigenen gut überlegten Leserkommentar DORT abgeben !!!


Metatags zum Thema „Ehemalige Heimkinder“ im „Wirtschaftswunderland Westdeutschland“, momentan, speziell was »Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe« ( bassierend auf das damalige Jugendwohlfahrtsgesetz in den alten Bundesländern ) und die nachkriegsdeutsche, jahrzehntelang anhaltende „Arbeitsausbeutung“ / „Zwangsarbeit“ betrifft:

Tagesspiegel – Der Tagesspiegel – Heimkinder-Bericht – Tissy Bruns – In aller Härte – Das Schicksal der Heimkinder in Deutschland zwischen 1945 und 1970 – Das Schicksal der Heimkinder in Deutschland zwischen 1945 und 1970 wird endlich aufgearbeitet – offizielles Schuldanerkenntnis – offizielles Schuldanerkenntnis gegenüber den Kindern deren Rechte bis in die 70er Jahre hinein verletzt wurden – Heimkinder-Bericht des Petitionsausschusses ein Kompromiss – Der Petitionsausschuss sieht und erkennt erlittenes Unrecht und Leid das Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Kinder- und Erziehungsheimen in der alten Bundesrepublik in der Zeit zwischen 1945 und 1970 widerfahren ist und bedauert das zutiefst – Erziehungsheimen – Erziehungsheimen der alten Bundesrepublik – ein offizielles Schuldanerkenntnis gegenüber den zahllosen Kindern deren Rechte im Rechtsstaat Bundesrepublik bis in die 70er Jahre verletzt wurden – Menschenwürde – kirchlichen und staatlichen Einrichtungen – Kinderarbeit – drakonische Strafen – Missbrauch – Entwürdigung – Entwürdigung von Schutzlosen – Entwürdigung von Schutzlosen an der Tagesordnung – Runde Tisch – Vorschläge für Entschädigungen und Wiedergutmachung – Heimkinder – ehemalige Heimkinder – ehemaligen Heimkinder – ehemaligen Heimkindern – Kreis der ehemaligen Heimkinder – Arbeit der Abgeordneten des Petitionsausschusses – Wirtschaftswunderland – Kinder und Jugendliche in Heime gesperrt – schwarze Pädagogik – Prügel – Demütigungen – Helmut Jacob – Ehemaliges Heimkind – behindert – körperlich behindert – Heimopfer – Anhörung im Petitionsausschuss – Antje Vollmer – Runden Tisch – Opferentschädigungsfond – Grausamkeiten und Verbrechen – Grausamkeiten – Verbrechen – Verbrechen die ihnen angetan wurden – Rechtsnachfolger der Einrichtungen – Einrichtungen in denen unzweifelhaft Verbrechen stattgefunden haben – in denen unzweifelhaft Verbrechen stattgefunden haben – Entschuldigung – aufrichtige Entschuldigung – großzügigere Auslegung des Opferentschädigungsgesetzes – Garantie an die Opfer für einen menschenwürdigen Lebensabend – Gefangen im Namen der Fürsorge – Imprisoned under the pretext of Child Welfare – Arbeitserziehungslager – Landesfürsorgeheim – Leiden der Heimopfer – Die Wahrheit über Kinderzwangsarbeit in Deutschland – Peter Wensierski – Schläge im Namen des Herrn – Beaten in God’s Name – Schläge – Evangelischen Kirche in Deutschland – Evangelische Kirche in Deutschland – EKD – Diakonie – katholische – Caritas – Katholische Kirche – Nonnen – Ordensschwestern – Diakonissen – Kinderheim – Prügel – Schlägen – Sadismus – Wohlfahrtsverbänden – Heimerziehung – Einzelhaft – Psychiatrie – Fürsorgeerziehung – Jugendwohlfahrtsgesetz – Zöglingen – Zögling – Zöglinge – Heiminsassen – Heimzöglinge – Pädagogik – Erziehung – Anstalt – Opfer – Erzieher – Heim – Heime – Heimen – Zwangsarbeit – Kirche – Verwahrlosung – gequält – Kirchen – Pfleglinge – Schutzbefohlene – Fürsorgezögling – Fürsorgezöglinge – Fürsorgezöglingen – Evangelische Kirche – Folter – Qualen – Brutalität – erzwungener unbezahlter Arbeit – Kinderarbeit – Sklavenarbeit – Sklaven – Sklavenarbeiter – Heimkind – Heimaufsicht – Heimkinderopfer – Heimkinder-Ueberlebende – Arbeitszucht – Arbeitszwang – Arbeitstherapie – Sozialpädagogik – Pädagoge – Pädagogin – Pädagogen – Erziehungswissenschaften – Erziehungsanstalt – Erziehungsanstalten – geschlossene Unterbringung – Körperliche Züchtigung – Pädagogische Fachhochschule – Jugendwohlfahrt – Jugendhilfe – Jugendfürsorge – Bewahrung – Vormund – Kindswegnahmen – Anstaltseinweisungen – Zwangsmassnahmen – Eugenik – Einzelhaft und Zwangsarbeit – Freistatt – Anstalt Freistatt im Wietingsmoor – Entschädigung – Misshandlung – Unterbringung – Kinderheimen – Verein ehemaliger Heimkinder – Wiedergutmachung – Entschuldigung – Anerkennung des geschehenen Unrechts – System der Unterdrückung – Unterdrückung – Barmherzigkeit – Nächstenliebe

[ Erstveröffentlichung auf dieser Webseite: 17. Dezember 2008 ]

Subindex Nr. 18

Berlin, 3. Dezember 2008 - Menschenrechte - Zypries - Bundesministerin für Justiz -
Rede der
Bundesministerin für Justiz Brigitte Zypries, MdB SPD - Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat in Berlin heute
anlässlich einer Veranstaltung des Forums Menschenrechte an die Entstehung der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 60 Jahren erinnert -
Die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte enthält in 30 Artikeln die grundlegenden Rechte, die jedem
Menschen "ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht,
Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung nationaler oder sozialer
Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand" zustehen
.


Die Wochenzeitung „Das Parlament“ - Herausgeber DEUTSCHER BUNDESTAG -
Das Parlament, Nr. 09 / 23.2.2009,
( ein Artikel von Helmut Stoltenberg ),
berichtet, unter anderem, von nachkriegsdeutscher „moderne Sklaverei“,
Freiheitsberaubung“, „erzwungene Arbeit ohne Lohn“, „Misshandlungen“ und
sexueller Missbrauch“ - in kurz „Menschenrechtsverletzungender schlimmsten Sorte -
Menschenverbrechenbegangen an Kindern und Jugendlichen in westdeutschen
Erziehungseinrichtungen über einen Zeitraum von 30 bis 40 Jahren

( von ca 1945 bis ca 1985 )


»Ehemalige Heimkinder kämpfen um ihr Recht« berichtet KERNER.DE am 17.02.2009,
und bisherige Leserkommentare dazu zeigen aber auch ebenso, klar und deutlich,
daß „Ehemalige Heimkinder“
eine transparente Arbeitsweise
des
»„Runder Tisch Heimkinder“ auf Bundesebene« fordern.


Liste der INTERNET-REPORTAGEN zum Thema „Runder Tisch Heimkinder“ /
„Kleine Wahrheitskommission“ auf Bundesebene, unter dem Vorsitz von Dr. Antje Vollmer,
die am Dienstag, 17. Februar 2009 in Berlin ihre Arbeit begann.


Petitionsausschuss Grünen Obmann Josef Winkler, MdB und sein unermüdlicher Einsatz
für „Ehemalige Heimkinder“ - Interview mit
Deutschlandradio Kultur vom 26.01.2009.
Das Interview wurde geführt von Ulrike Timm.


WDR-Fernsehen berichtet in seinem regelmäßigen sonntäglichen Abend-Programm
WESTPOL am Sonntag 18. Januar 2009 : Politik Aktuell :
über die Entscheidung der
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen,
die gerade zum Anfang des neuen Jahres einen "Entschädigungsfond"
für "Ehemalige Heimkinder" "ausgeschlossen" hat.

»Ehemalige Heimkinder sind enttäuscht«


TAGESSPIEGEL-Reportagé vom 13. Januar 2009 : Heimkinder-MISSBRAUCHSFÄLLE
»
Neuer Streit um Entschädigung von Heimkindern« hervorgerufen Anfang des Jahres
von Bundesministerin für Familie, Sinioren, Frauen und Jugend,
Ursula von der Leyen.


PRESSEERKLÄRUNG des "VEREIN EHEMALIGER HEIMKINDER e V" vom 09.01.2009
als Protest gegen die untragbaren „Anweisungen“ von Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen


VERFAHRENSVORSCHLÄGE an den „Runder Tisch Heimkinder“ auf Bundesebene.
Diese
„Verfahrensvorschläge“ wurden von dem am 31.01.2009 in den Ruhestand getretenen
Tagungsleiter der Evangelischen Akademie Boll, in Bad Boll, dem
evangelischen
Theologen und Diplom-Psychologen Dierk Schäfer
formuliert - Datum 8. März 2009.


Freiepresse.de - Nachrichten aus Sachsen, Chemnitzer - das freizeitmagazin der stadt.
Interview von Antje Kloppenburg mit dem Hamburger Rechtsanwalt Gerrit Wilmans.
Interview vom 18.02.2009 in Freie Presse: Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
( Interview wiedergegeben mit Einverständnis des Chef vom Dienst: Günter Sonntag ).


FAZ - Die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. August 2008 berichtet über
deutsche
 »Jugendämter« - das deutsche »Jugendamt« und seine »Mitarbeiter« -
»Amtlicher Größenwahn« - dem »Größenwahn des Jugendamts« - »Erziehungsindustrie
Kindesentzug
« -»Statusbedingte Aroganz« - »Dem Jugendamt ausgeliefert« sein und
der deutschen
»Jugendamtsbürokratie« als »Ein rechtsfreier Raum«.


Radiosendung auf NDR1 Niedersachsen am 18. Dezember 2008:
Unser Thema: »Im Namen der Kirche: geschlagen, ausgebeutet, vergessen«
Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU)
kündigt »Hilfen für ehemalige Heimkinder« an. [ Hotline soll eingerichtet werden. ]
Sowohl die niedersächsische Sozialministerin als auch die Bischöfin der evangelisch-lutherischen
Landeskirche, Margot Käßmann, sprachen sich in der Radiosendung gegen pauschale
Entschädigungszahlungen für Betroffene aus. Jeder Einzelfall müsse genau geprüft werden.

Soll dies etwa bedeuten, daß jedes Heimkinderopfer alles was ihm oder ihr widerfahren ist
und was er oder sie gelitten hat „genau beweisen muß“: „außer jeden Zweifel“ stellen muß ?
Wer wird sich als Schiedsrichter oder Schiedsrichterin dahinstellen um zu entscheiden
ob „alles genau bewiesen ist“, oder nicht ?


TAGESSPIEGEL-Reportagé von Dieter Hanisch vom 15. Dezember 2008
»Die Leiden der Kinder von Glückstadt« - »In Schleswig-Holstein hat die Aufarbeitung
der Schicksale von Heimzöglingen bereits begonnen.
«


»Die Hölle von Glückstadt« - "Fürsorgeerziehung" oder "Freiwillige Erziehungshilfe", geprägt
von staatlich angeordneter Demütigung, Entwürdigung, Misshandlung und Zwangsarbeit.
"Fürsorgezögling"
Ferdinand Ellerwald, einer von vielen "Fürsorgezöglingen", die die Flucht
aus dieser "Fürsorgehölle", oder aus anderen ähnlichen deutschen "Fürsorgehöllen"
im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland" mit ihrem Leben bezahlt haben.
Zum Gedenken an
Ferdinand Ellerwald und all die anderen unzähligen Opfer.


„Fürsorgeerziehungszöglingsjagd“ - Menschenjagd auf „Zöglinge“ - Kam so etwas vor
wenn „Zöglinge“ ausrissen aus den ‚Heimen' und ‚Anstalten' im „Wirtschaftswunderland
Westdeutschland“, in den späten 1940er, in den 1950er, 1960er, 1970er Jahren, oder nicht?
In einer offiziellen Verwaltungsakte eines ‚Heims' aus dieser Zeit, werden „
156 Todesfälle
dokumentiert.
Die jeweiligen Todesursachen in diesen 156 Todesfällen und
vielen weiteren Todesfällen sind bisher noch nicht bekannt gegeben worden -
d.h., diese jeweiligen Todesursachen sind noch genau festzustellen.


HUMANISTISCHER PRESSEDIENST, Bericht Nr. 5844 vom 27. November 2008
»"„Runder Tisch“ für ehemalige Heimkinder" der alten Bundesländer«. »"Aufarbeitung
der Thematik der Heimkinder während der Zeit der „schwarzen Pädagogik“",

ca 1945-1975, soll jetzt endlich beginnen«, so empfiehlt der Petitionsausschuss des
Deutschen Bundestags einstimmig am 26.11.2008 nach 2-jähriger intensiver Arbeit.


Offizielle Aufzeichnung einer offiziellen öffentlichen Bekanntgebung
des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestags
vom 26.11.2008
auf der Webseite "
Deutscher Bundestag" - Rubrik: "Aktuelle Themen - Stand 28.11.2008"
»
Petition zu öffentlichen Erziehungsheimen von 1949 bis 1975«
»
Ein dunkles Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte«
»Petitionsausschuss bedauert Leid ehemaliger Heimkinder«
»Sie haben ihre Jugend in den Jahren des Wirtschaftswunders
in öffentlichen Erziehungsheimen verbringen müssen,
und sie leiden noch heute darunter:
die Heimkinder in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit.«


»Entschuldigung« - »Entschuldigung des Bundestags bei ehemaligen Heimkindern«
-
04.12.2008. Dieser Bericht darüber wurde verfaßt von Martin Mitchell in Australien
in den frühen Morgenstunden (MEZ), am Montag, 8. Dezember 2008,
anhand nur sehr knapper und sehr ungenauer öffentlich verfügbarer Information
darüber
im Internet.


Der neuste TAGESSPIEGEL »Heimkinder-Bericht« vom 28.11.2008 von Tissy Bruns -
»In aller Härte« -»Das Schicksal der Heimkinder in Deutschland zwischen 1945 und 1970
wird endlich aufgearbeitet. Endlich gibt es ein offizielles Schuldanerkenntnis
gegenüber den Kindern, deren Rechte bis in die 70er Jahre hinein verletzt wurden.
«


Zum Thema RECHT UND GERECHTIGKEIT, UND RECHTSSTAATLICHKEIT -
2008 Vortrag von
Prof. Dr. Manfred Kappeler ( Erziehungswissenschaftler im Ruhestand ):
»Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe«
betreffend den „Ehemaligen Heimkindern der alten Bundesländer“.


Augenöffnende Textauszüge, unter anderem, von »Bethel und das Geld:
die ökonomische Entwicklung der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel; 1867-1998 / Bethel«
herausgegeben Wolfram Korn - Bielefeld: Bethel-Verlag, 1998 - ISBN 3-922463-89-4 ( 146 Seiten )
mit Beiträgen von Bärbel Bitter, Karl-Heinz Hongsmeier, Rainer Norden und Walter Schroeder:
»Bethel nach 1945 - Wiederaufbau und Fortsetzung der Arbeit im Geiste der Väter«


Ein von "Ehemaliges Heimkind", Martin Mitchell, getätigter Beitrag im Diakonie-Forum,
im Thread "Ehemalige Heimkinder und ihr heutiges Trauma überwältigen helfen.",
Beitrag Nr. 119, vom 6. Mai 2008, um 07:48 Uhr,
in Antwort auf die Äußerungen des
Präsidenten des Diakonischen Werkes, Klaus-Dieter Kottnik,
auf
Frontal21 vom 22.04.2008.


Heinrich Wilmking - Wer war Heinrich Wilmking? - Heinrich Wilmking war von 1936 - 1976
„Kaufmännischer Angstellter“ für die „v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel“ in Bielefeld
und seine Zweiganstalten - 26 Jahre lang Leiter der „Hauptkassenverwaltung“ in „Bethel“.
( Diese Information stützt sich, unter anderem, auf einen Artikel in einem von „Bethel“
selbst veröffentlichtem Kirchenblatt, dem
„Der Ring“ aus dem Jahre 1976:
»Vom Stehpult ins Computer-Zeitalter« - »Heinrich Wilmking: Am 1. Mai 40 Jahre in Bethel« )


Ein von "Ehemaliges Heimkind", Martin Mitchell, getätigter Beitrag im Diakonie-Forum ,
im Thread "Ehemalige Heimkinder und ihr heutiges Trauma überwältigen helfen.",
Beitrag Nr. 40, vom 25. April 2008, um 06:19 Uhr,
in Antwort auf die Äußerungen des
Präsidenten des Diakonischen Werkes, Klaus-Dieter Kottnik,
auf
Frontal21 vom 22.04.2008.


German TV - Deutsches Fernsehen - ZDFde - 2DF - Frontal21 - 22.04.2008
»Zwangsarbeit für die Kirche?« - »Heimkinder fordern Entschädigung«
von Karsten Deventer und Eva Schmitz-Gümbel.


German TV - Deutsches Fernsehen - ZDFde - 2DF - Frontal21 - 22.04.2008
Interview mit Erziehungswissenschaftler Prof. Manfred Kappeler
betreffend den Methoden der
»Heimerziehung in der Nachkriegszeit«.
Presentiert von Karsten Deventer von Frontal21.


DER WESTEN - Das Portal der WAZ-Mediengruppe - berichtet am 14. April 2008:
Ehemalige Heimkinder
(in diesem Falle Behinderte) »Geschundene Seelen wagen den Blick zurück«
Stadt/Region »Wetter. Berichte vom Leid der Kinder im Johanna-Helenen-Heim der Nachkriegszeit
lassen sich jetzt auch im Internet nachlesen. Zusammengestellt hat sie die Freie-Arbeitsgruppe
Johanna-Helenen-Heim 2006.
«


MÜNCHENAbendzeitung 20. / 21.03.2008 ( Seite 14 ). Ein Artikel von Natalie Kettinger.
Ehemalige Heimkinder: Drei Männer erinnern sich an ihre Leidenszeit in christlichen Heimen:
»Die Erzieher damals - das waren Tiere«.


Ehemalige Heimkinder der 50er bis 70er Jahre in State Care : KÖLN - 21.04.2008 -
Landschaftsverband Rheinland ( LVR ) stellt sich seiner Verantwortung /
Studie zur Aufarbeitung der Geschichte
/ Einrichtung einer Hotline für Betroffene.


Bundesrepublik Deutschland in der Kritik vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
(EGMR) für ungerechtfertigte Kindswegnahme und das Plazieren von Kindern und Jugendlichen
in Heime / Anstalten und Pflegefamilien
( dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte liegen
200 diesbetreffende Petition von Eltern in Deutschland vor ). Bericht von Katrin Hummel in der
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG : FAZ vom 15.03.2008 Nr. 64
( POLITIK Seite 3 ) :
Die Verfahrensweise deutscher Jugendämter scheint zu sein: "Wegnehmen ist das Einfachste".


Bis zum heutigen Zeitpunkt (16.04.2008) unbeantwortet bleibende Fürbitte (vom 01.04.2008)
seitens Pfarrer Dierk Schäfer - von der Evangelischen Akademie Bad Boll - an den
Diakoniepräsidenten, Pfarrer Klaus-Dieter K. Kottnik, betreffend den Ehemaligen Heimkindern
der deutschen Nachkriegszeit und betreffend ernsten und ernst zu nehmenden Möglichkeiten
ihnen gegenüber Sühne zu tun, sie zu entschädigen, und ihre Würde wiederherzustellen.

( Diese Veröffentlichung seitens des hiesigen Webseitenbetreibers, Martin Mitchell, ist nicht dazu gedacht etwas zu
skandalisieren, sondern einfach nur um zu informieren. Vielleicht antwortet der Diakoniepräsident ja doch noch.
)

( 29.02.2008 ) Rechtspolitische Dissertation von Rechtsanwältin Renate Künast, MdB,
Fraktionsvorsitzende der
GRÜNEN, zu einem Thema, das uns alle angeht:
»Misshandelte Heimkinder in kirchlichen und staatlichen Heimen -
"Entschädigung für ehemalige Heimkinder"«
( zuerst veröffentlicht in ZRP 2008 Heft 2, Seite 33-36 ).


Mitgliederversammlung am Samstag, 1. März 2008, in Bielefeld:
Neuwahl und Erweiterung des Vorstandes des
"Verein ehemaliger Heimkinder e. V."

Die folgende ausschlaggebende Information kommt von absolut verläßlicher Stelle:

Der Verein ehemaliger Heimkinder e. V. ist bemüht, mit Hilfe aller Betroffenen,
eine vollständige Liste aller damals in Westdeutschland, d.h. in den alten Bundesländern
von den "Privaten Trägern" sowohl wie vom Staat betriebenen Heimen und Anstalten
für Kinder und Jugendliche, zusammenzustellen. Jeder kann mithelfen diese Liste zu vervollständigen.
( Heime und Anstalten, die damals in der DDR existierten sind nicht auf dieser Liste ! )

Der PARITÄTISCHE WOHLFAHRTSVERBAND BERLIN berichtet am 22. Januar 2008
über eine 3. Anhörung
(hinter verschlossenen Türen) vor dem Petitionsausschuss
des Deutschen Bundestages
(am Montag, den 21 Januar 2008), der sich nochmalig
mit der Petition ehemaliger Heimkinder der alten Bundesländer befasste und, diesmal,
diesbetreffend, vier Wissenschaftler zu Wort kommen ließ; diese waren bereit an einer
darauffolgenden Pressekonfernz teilzunehmen. Reportagé von
Norbert Struck.


Online domradio Bericht, basierend auf einen gleichlautenden online Bericht der
Katholischen Nachrichten Agentur gleichen Datums - 22.01.2008:
Wissenschaftler bestätigen die von "Ehemaligen Heimkindern der alten Bundesländer"
in ihrer Petition angesprochenen "Menschenrechtsverletzungen" und "das Verfehlen
staatlicher Heimaufsicht in den 50er, 60er und 70er Jahren". Prof. Dr. Christian Schrapper,
betonte, schon vor 50 Jahren hätten Fürsorgeheime in der Kritik gestanden.
"Das war schon zur damaligen Zeit offensichtliches Unrecht".
Rechtsanwalt Gerrit Wilmans forderte den Gesetzgeber zum Handeln auf.
Politik und Kirchen dürften nicht "auf eine biologische Lösung des Problems hoffen".


Jana Friedlinghaus berichtet am 23.01.2008 in der Tageszeitung Junge Welt über
die am Montag, den 21. Januar 2008, von Erziehungswissenschaftlern
vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages bestätigten

Menschenrechtsverletzungen in der damaligen BRD Heimerziehung.
Die Kirchen vertreten noch immer die Ansicht, eine systematisch angeordnete oder
geduldete Mißhandlung und Ausbeutung in den von ihnen betriebenen Heimen sei auszuschließen.


RBB Potsdam in seinem News-Journal-Programm ZIBB ( "zuhause in Berlin & Brandenburg" )
berichtet in seinem Tatsachenbericht vom 25.01.2008 über die Forderungen ehemaliger
Heimkinder der alten Bundesländer von
Entschädigung, u.a., für Sklavenarbeit,
für entgangenen Lohn und vorenthaltene Ausbildung in den damaligen BRD-Heimen,
systematische Menschenrechtsverletzungen, die einstimmig von am 21.01.2008
vor dem Pettitionsausschuss des Deutschen Bundestages erscheinenden
Erziehungswissenschaftlern bestätigt worden waren.


Deutschlandradio Kultur - LÄNDERREPORT - 11.02.2008 - Moderator Matthias Günther
Zwei ehemalige "Fürsorgezöglinge" / Empfänger der "Freiwilligen Erziehungshilfe" berichten
von ihren Erfahrungen im "Landesfürsorgeheim Glückstadt" in Schleswig-Holstein:
Zwangsarbeit für Jugendliche im Heim bis in die 70er Jahre: "Man wollte uns brechen."




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