Der Betreiber dieser Webseite ist der hoch-engagierte Martin Mitchell in Australien (ein ehemaliges “Heimkind” in kirchlichen Heimen im damaligen West-Deutschland)

Kirche verlangt Entschuldigung von Deutschlands erfolgreichstem Rockstar.

Bischöfe fordern Buße von Westernhagen.


Westernhagen verhöhnt Kirche

“Ich bin schon vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Monumentale Kathedralen finde ich Furcht einflößend.”

Deutschlands erfolgreichster Rockstar (15 Mio. verkaufte CDs) rechnet ab. Marius Müller-Westernhagen (55) zeigt in seinem Buch “Versuch dich zu erinnern” (Steidl Verlag, 50 Euro) die Schattenseite seines Lebens. Schreibt über den alkoholkranken Vater, den Hass auf die Mutter. Auch über die Kirche lässt er sich aus!

“Dieser unermessliche Reichtum dort”, schimpft Westernhagen, der im katholischen Glauben erzogen wurde, über den Vatikan. “Mein Gott, wenn die überall immer anprangern, wie viel Armut es gibt und dass man den Menschen doch helfen muss, dann sollen sie doch ihre verschi… drei Meter hohen massiv goldenen Leuchter verkaufen, da können sie vielen helfen.”

Westernhagen hönisch: “Aber ohne diesen Reichtum wäre es ihnen ja kaum möglich, ihre politische Macht auszuüben.”

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Bischöfe fordern Buße von Westernhagen

Von T. BREUKELCHEN

Was hat sich Marius Müller-Westernhagen (53) babei bloß gedacht?

In seiner Biografie “Versuch dich zu erinnern” verhöhnt der Rockstar die Kirche, schimft: “Mein Gott, wenn die überall immer anprangern, wie viel Armut es gibt, sollen sie doch ihre verschi… drei Meter hohen massivgoldenen Leuchter verkaufen.” (BILD berichtete)

Jetzt geht die Kirche auf den Rock-Millionär los! “Das ist furchtbar dummes Wirtshausgerede”, schimft Münchens Bistums-Sprecher Winfried Röhmel (63). “Das sind falsche uralte Klischees”, sagt Wolfgang Banke (53) vom christlichen Medienverbund aus Wetzlar auf.

Und Jürgen Strickstrock (64) vom Bistum Mainz empört sich: “Das ist alles falsch, was Herr Westernhagen sagt. Die Kirche setzt sich für die Armen ein, aber sie ist auch Hüterin kultureller Schätze. Die darf man nicht einfach einschmelzen!”

Auch Pfarrer Ulrich Parzany (62), Vorsitzender des CVJM Deutschlands [Christlicher Verein Junger Männer], wirft Westernhagen Unkenntnis vor: “Schade dass Herrn Westernhagen in seinem Leben keine Leute begegnet sind, die ihm den Glauben näher gebracht haben!”

Hamburgs Erzbischof Werner Thissen (65) würde den Musiker am liebsten persönlich zur Rede stellen. Der Erzbischof: “Seine Kirchenkritik ist pauschal und ungerecht. Ich würde gern mit ihm über das Thema Kirche reden.”

Hannovers Landesbischöfin Margot Käßmann (45) will dem Sänger Kirchen-Nachhilfe geben. Sie sagt: “Herr Müller-Westernhagen soll doch mal eine Woche unseren Pastor begleiten. Einem Sterbenden die Hand halten, im Kindergarten über Gott sprechen und im Konfirmandenunterricht über den Sinn des Lebens reden. Danach versteht er mehr von unserer Kirche!”

Wollen Sie so eine nette Einladung etwa ausschlagen, Herr Westernhagen…?

os: STAR PRESS, ULLSTEIN

Beide Artikel: Bildzeitung Reportage (Datum unbekannt).

[ Erstveröffentlichung auf dieser Webseite: 26. Januar 2005 ]

Das katholisches Kinderheim / Waisenhaus „Heilig Kreuz“ in Cloppenburg-Stapelfeld
und der damalige Umgang mit Kindern und Kleinkindern dort.
Heinrich S., aus Cloppenburg, schildert wie er damals (zusammen mit seinen drei Geschwistern) mit 5 ins Heim kam, und sagt heute dazu,
„Ich hatte keine Kindheit“.


Die diesjährige Bischofskonferenz im Oldenburger Münsterland
(welche auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheims „Heilig Kreuz“ in Cloppenburg-Stapelfeld stattfand)

– 14. bis 17. Februar 2005 – war eine wunderbare Opportunität für die Katholische Kirche aus
Deutschland sich der Leiden der Heimkinder-Überlebenden der damaligen
katholischen Einrichtungen Deutschlands anzunehmen und sich öffentlich bei ihnen zu entschuldigen,
eine Opportunität die der Vorsitzende der Konferenz, Mainzer Kardinal Karl
Lehmann, obwohl er schon mehrmals zu diesem Thema persönlich angesprochen worden ist, leider aber nicht wahrgenommen hat.


Eine weitere kommende gute Opportunität für die Katholische Kirche aus Deutschland,
und ihre Würdenträger, sich bei allen Heimkinder-Überlebenden –
Opfern ihrer damaligen „Erziehungsmethoden“ – zu entschuldigen, ist der Weltjugendtag 2005.


US-Bank JP Morgan entschuldigt sich für die Sklaven-Geschäfte ihrer
Vorgängerbanken, zwischen 1831 und 1865, in Amerika.

Die deutschen Kirchen aber – was ihre vielen damaligen Kindersklaven in ihren
massiven (steuerfreien!) Wirtschaftsunternehmen, zwischen 1945 und 1985,
in Deutschland, betrifft – weigern sich weiterhin diesem Beispiel zu folgen.


Angebliche Verhöhnung der Kirche bei Rockstar Westernhagen.
Kirche verlangt Entschuldigung. Bischöfe fordern Buße von Westernhagen.
[ Ihr Scheinheiligen, zieht erst die Balken aus euren eigenen Augen, dann könnt ihr euch um den Splinter im Auge eures Bruders kümmern. ( Lukas 6:42) [Die Bibel in heutigem Deutsch] ]


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