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Petitionsausschuss Grünen Obmann Josef Winkler, MdB und sein unermüdlicher Einsatz
für „Ehemalige Heimkinder“ - Interview mit
Deutschlandradio Kultur vom 26.01.2009.
Das Interview wurde geführt von Ulrike Timm.



QUELLE: dradio.de @ http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/909809/

26.01.2009



Viele der Kinder und Jugendlichen, die in den 50er und 60er Jahren in Heimen untergebracht waren, wurden schwer misshandelt. (Bild: Stock.XCHNG / kat callard)
Winkler fordert schnelle Hilfe für Opfer von Heimerziehung

Grünen-Obmann im Petitionsausschuss für umfassende Aufarbeitung

Josef Winkler im Gespräch mit Ulrike Timm

Nach Ansicht des Grünen-Obmanns im Bundestagspetitionsausschuss, Josef Winkler, kam es bei der Heimunterbringung von Kindern und Jugendlichen in den 50er und 60er Jahren zu massiven Menschenrechtsverletzungen. Er hätte sich eine pauschale Entschädigungslösung für die Opfer gewünscht, so Winkler. Ein Runder Tisch soll nun die Aufarbeitung der Fälle vorantreiben.

Ulrike Timm: "Wenn Du nicht spurst, dann kommst Du ins Heim!" - das war bis in die 1970er Jahre hinein in den einfacheren Milieus eine gängige Drohung gegenüber Kindern. Eltern, Lehrer und Jugendfürsorge sprachen sie aus.
Dass die Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren kein Zuckerschlecken war, dass eine streng disziplinierende Ordnungsvorstellung dort junge Menschen brach, ist schon länger bekannt, aber solche Erinnerungen wie hier stockend vorgetragen, die erschüttern doch sehr:

"Schuhe nicht richtig geputzt: ein Tag Dunkelhaft. Die Haare nicht richtig gekämmt: zwei Ohrfeigen. Gegen den Erzieher frech geworden: den Flur bohnern. Oder einen 27 Meter langen Flur in gebückter Haltung mit einer Zahnbürste putzen."

Ulrike Timm: Dietmar Krone erzählte das. Heute ist er Mitte 50, Heimkind war er seit dem zwölften Lebensjahr und als junger Erwachsener wurde er entlassen ohne Schulzeugnis, ohne Berufsausbildung und mit körperlichen Spätfolgen von sogenannter Erziehung, einem mehrfach gebrochenen Arm nämlich. Zwei Jahre lang befasste sich ein Bundestagspetitionsausschuss mit dem Schicksal von Heimkindern in den Nachkriegsjahren, jetzt soll ein sogenannter Runder Tisch, geleitet von Antje Vollmer, ihnen vielleicht ein bisschen Schutz und Gerechtigkeit verschaffen. Darüber sprechen wir jetzt mit Josef Winkler, er war Obmann der Grünen im Petitionsausschuss. Schönen guten Morgen!

Josef Winkler: Guten Morgen!

Timm: Herr Winkler, haben Sie von solch drakonischen Bestrafungen als gängigem Erziehungsmittel öfter gehört oder war das hier ein extremes Beispiel?

Winkler: Es ist zumindest eine Vielzahl von Einzelfällen, wir müssen leider Gottes davon ausgehen, dass es in einer Reihe von Heimen sogar die Regel war, dass solche Maßnahmen und schlimmere vorgekommen sind. Ich habe persönlich gehört von Elektroschocks, von Isolationshaft in so Karzerzellen über Tage hinweg, Wochen hinweg, über Verstöße gegen die Menschenwürde, das heißt, wenn nicht nur nicht gekämmt, dann Scheren einer Halbglatze, Schläge sowieso, Drohungen, sexueller Missbrauch, also wirklich brutale und menschenrechtswidrige Methoden, und das im Übrigen in allen Sorten von Heimen, ob die jetzt katholisch, evangelisch oder in freier Trägerschaft waren. Es ist schon schockierend gewesen für mich, was wir da in den letzten Jahren aufgearbeitet haben.

Timm: Und das kann man auch nicht mehr verstehen, wenn man sagt, die 50er Jahre hatten halt eine strengere Vorstellung von Erziehung. Herr Winkler, die gesetzliche Grundlage der Fürsorgeerziehung, die stammt aus dem Kaiserreich und hat dann sogar die Nazizeit stabil überdauert. Wann kam eigentlich ein Kind in diesen Jahren, in den 50ern und 60ern, ins Heim?

Winkler: Man muss sich vorstellen, dass also schon ein wenig über die Stränge schlagen dazu führen konnte, dass man ins Heim kam. Wenn zum Beispiel ein junges Mädchen nicht das gemacht hat, was die Eltern wollten von ihr, die Ausbildung oder so, dann konnten die sie, wenn sie nicht mehr fertig wurden mit ihr, in Anführungszeichen, "abholen lassen", und dann hatten sie das Problem los. Oder wenn ein Mädchen schwanger wurde, dann wurde sie wegen drohender sexueller oder sonstiger Verwahrlosung eingewiesen, und selbst wenn sie entbunden wurde, oft von dem Kind dann getrennt. Es waren wirklich, sobald man nicht zu 100 Prozent in die vorgegebenen Schablonen passte, war man völlig, sag ich mal, dem System ausgeliefert und hatte dann auch keine Möglichkeiten mehr, hinauszukommen bis zum 18. oder 21. Lebensjahr. Das Jugendhilfegesetz ist ja erst Anfang der 60er beschlossen worden, und dann wurde es, sage ich mal, etwas zivilisierter.

Timm: Und der Verein ehemaliger Heimkinder hat sich erstaunlicherweise erst 2004 gegründet, warum haben die Opfer so lange geschwiegen? Hatte man ihnen das Schweigen sozusagen eingeprügelt?

Winkler: Das ist das eine, und das andere ist, dass unsere Gesellschaft dieses Problem lange auch ausgeblendet hat. Wir hatten eine nicht öffentliche Sitzung, wo eine Betroffene auch mitteilte, dass sie das noch nicht mal ihrem Ehemann, ihren Kindern erzählt hatte, bis sie 60 Jahre alt geworden ist, weil sie sich so geschämt hat, weil sie immer noch dachte, sie hätte irgendetwas Schlimmes angestellt, sonst hätte dieses Land so etwas nicht mit ihr gemacht. Und man hat dort regelrechten Psychoterror ausgeübt. Und wir haben von Psychologen und Psychiatern gehört in einer anderen Sitzung, dass das ganz normal ist, dass so was über Jahrzehnte unter der Decke schlummert und dann in der neuen Lebensphase, wo man ins Alter eintritt, dann quasi eine Retraumatisierung erfolgt, alles wieder da ist, ganz frisch. Und da führt dann jede neue Veröffentlichung auch dazu, dass sie merken, dass sie eben doch nichts Schlimmes angestellt haben, sondern dass ihnen Schlimmes widerfahren ist.

Und da ist es mir auch ganz wichtig, dass wir jetzt zügig dann auch im Bundestag und in allen betroffenen Gremien schauen, wie wir da weiterkommen und ihnen helfen können.

Timm: Es ist sicher nicht so, dass das in allen Heimen gängige Praxis war, aber was mich erstaunt hat, ist das Spektrum der Opferzahlen, die man heute naturgemäß nur noch schätzen kann, aber die schwanken zwischen 15.000 und 500.000. Da hat man den Eindruck, da hat jeder seine?

Winkler: Ja, die halbe Million, das ist, sagen wir, wenn man alle Kinder nimmt, die in den 50er und 60er Jahren in Heimen waren. Nur gehe ich davon aus, nun bin ich kein Experte, aber ich sage mal meine Werte jetzt, die ich mir so aus den Schilderungen der Fachleute zusammenreime, ist, dass vielleicht in 10 bis 15 Prozent der Heime man wirklich genau hinschauen muss, da ist dann auch nicht unbedingt jedem Kind das Gleiche widerfahren.

Also ich gehe davon aus, dass am Ende, sind ja auch leider nun schon so viele Jahre ins Land gegangen, dass viele auch schon gar nicht mehr leben, dass man mit wenigen tausend Betroffenen, sag ich mal, noch rechnen muss, um die man sich noch kümmern muss, vielleicht wenige Zehntausend, aber das ist schon sehr hoch gegriffen. Insofern, wenn man, sage ich mal in Anführungszeichen, das "Worst-Case-Szenario" nimmt, dann könnten es natürlich 500.000 sein, aber ich gehe wirklich davon aus, dass es eine deutlich geringere Anzahl ist, weil natürlich eben es auch früher schon einigermaßen anständig geführte Heime gab für die damaligen Erziehungsmaßstäbe.

Timm: Also glaubwürdiger, wenn auch immer noch schlimm genug, ist, wenn man von ein paar Tausend Betroffenen ausgeht. Herr Winkler, die meisten Fürsorgeheime waren kirchlich und verstanden diese Form der Erziehung als Ausdruck "strenger Barmherzigkeit", das ist ein Luther-Wort. Wurde in den Kinderheimen im Namen Gottes geprügelt?

Winkler: Leider Gottes muss man das so sagen, es wurde ja auch religiöser Zwang ausgeübt, das heißt, auch die Nichtteilnahme am Gebet konnte zu ähnlichen Strafen führen, wie ich sie anfangs geschildert habe. Nicht überall natürlich, es gab tatsächlich auch barmherzige Heime, aber es gab auch Heime, die kirchlich geführt waren, wo man regelrechte Zwangsarbeit die Kinder und Jugendlichen hat verrichten lassen, ohne jemals dafür Geld zu bezahlen. Sogar für Industriebetriebe oder Gartenbaubetriebe in der Umgebung dieser Einrichtung.

Also gerade die Kirchen, die ja einen besonderen moralischen Anspruch haben, müssten ein großes Interesse daran haben, dass dieses finstere Kapitel aufgearbeitet wird, und dann um Vergebung bitten bei denen, denen sie Unrecht angetan haben bzw. den Ordenseinrichtungen oder den Ordensleute oder sonst wer oder Angestellte von ihnen angerichtet haben. Aber natürlich muss man auch sehen, es gab eben auch öffentlich geführte Heime, da war es mitnichten besser, zumindest in einigen von ihnen. Das ist jetzt nicht entschuldigend, immerhin galt ja auch schon das Grundgesetz mit dem Artikel 1, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Das galt aber leider für diese Kinder nicht.

Timm: Deutschlandradio Kultur, das "Radiofeuilleton", wir sprechen mit Josef Winkler, Obmann der Grünen im Petitionsausschuss Heimkindererziehung über die Fürsorgeerziehung in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik, die bei ihren Opfern Spuren hinterlassen hat, die bis heute nachwirken. Jetzt soll ein Runder Tisch unter Leitung von der ehemaligen Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer weiter Klarheit schaffen und sich der Opfer annehmen. Was soll denn solch ein Runder Tisch 30, 40, 50 Jahre danach konkret noch bringen?

Winkler: Zunächst hatte der Bundestag ja anerkannt, dass Unrecht geschehen ist.

Timm: Im Dezember hat man sich entschuldigt.

Winkler: Genau. Und hat das zutiefst bedauert, das Wort "Entschuldigung" war nicht, sage ich mal, einstimmig hinzubekommen, aber man hat zumindest mal festgehalten, dass das Unrecht geschehen ist und dies zutiefst bedauert. Und der zweite Schritt war, jetzt wird es aufgearbeitet, und zwar zum einen von Historikern, es gilt ja auch, die Dokumente, die noch vorhanden sind, zu sichern, es gilt zu schauen, wie war die Rechtsgrundlage, welche Hinweise gibt es über die Erfahrungsberichte der Betroffenen hinaus, dass das tatsächlich geschehen ist.

Und natürlich auch muss geklärt werden, welche Hilfsangebote kann es geben, welche Möglichkeiten von Entschädigungen gibt es, welche Möglichkeiten der psychologischen und sonstigen Hilfen können und sollten eingerichtet werden. Das muss alles dort erarbeitet werden.

Wir konnten uns im Bundestag schlicht und ergreifend nicht auf eine schnelle Lösung einigen, die da sagte, wir entschädigen sofort und pauschal, das wäre mir persönlich am liebsten gewesen, aber nun haben wir es anders beschlossen, trage ich auch mit. Wir haben gesagt, zwei Jahre lang soll das breit gefächert aufgearbeitet werden mit den Opfern und Tätergruppen, und mit der staatlichen Seite, die ja die Gesetze zu verantworten hat, soll das aufgearbeitet werden, und dann sollen Lösungsvorschläge gemacht werden. Das hat auch den Vorteil, dass wir das in diesem Jahr, das ja das Superwahljahr ist, uns nicht gegenseitig um die Ohren hauen, sondern dass das im Jahr danach hoffentlich dann auch in Ruhe jetzt gearbeitet werden kann bis dahin und dann eine Lösung vorliegt.

Timm: Starten sollte dieser Runde Tisch im Januar dieses Jahres, da hätten Sie noch eine Woche Zeit. Bislang ist noch kein konkretes Datum gefunden. Woran liegt das, warum geht das nicht los?

Winkler: Die Bundesministerin von der Leyen, die wir gebeten hatten, als Bundestag sich hier federführend für die Organisation dieses Tisches einzusetzen, hat nun, für uns überraschend, in einigen Punkten deutlich abweichend, sage ich mal, einen Vorschlag an die Bundesländer unterbreitet. Zum Beispiel hat sie gesagt, dass Entschädigungen gar nicht erörtert werden sollen, was natürlich ein harter Schlag ins Gesicht dieser Leute ist. Und sie hat auch gesagt, der Trägerverein, den der Bundestag vorgeschlagen hat, der soll es nicht machen, sondern einer, den die Heimkinder ursprünglich schon mal abgelehnt hatten, weil sie ihn für befangen hielten.

Ich hoffe, dass das noch nicht das letzte Wort ist, es ist ja in der Abstimmung jetzt mit den Bundesländern. Es kann eigentlich nicht angehen, dass man von vornherein, bevor überhaupt geklärt ist, was alles geschehen ist und wer es getan hat und auf welcher Rechtsgrundlage, schon sagt, Entschädigungen müssen ausgeschlossen sein.


Metatags zum Thema „Ehemalige Heimkinder“ im „Wirtschaftswunderland Westdeutschland“, momentan, speziell was »Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe« ( bassierend auf das damalige Jugendwohlfahrtsgesetz in den alten Bundesländern ) und die nachkriegsdeutsche, jahrzehntelang anhaltende „Arbeitsausbeutung“ / „Zwangsarbeit“ betrifft:

Petitionsausschuss Grünen Obmann Josef Winkler MdB und sein unermüdlicher Einsatz für Ehemalige Heimkinder – Interview mit Deutschlandradio Kultur vom 26.01.2009 – Das Interview wurde geführt von Ulrike Timm – dradio.de – Deutschlandradio Kultur – Ulrike Timm – Interview vom 26.02.2009 – Josepf Winkler MDB GRÜNE – Josef Winkler – Winkler fordert schnelle Hilfe für Opfer von Heimerziehung – Grünen-Obmann im Petitionsausschuss für umfassende Aufarbeitung – Josef Winkler im Gespräch mit Ulrike Timm – Nach Ansicht des Grünen-Obmanns im Bundestagspetitionsausschuss Josef Winkler kam es bei der Heimunterbringung von Kindern und Jugendlichen in den 50er und 60er Jahren zu massiven Menschenrechtsverletzungen – Er hätte sich eine pauschale Entschädigungslösung für die Opfer gewünscht so Winkler – Ein Runder Tisch soll nun die Aufarbeitung der Fälle vorantreiben – Wenn Du nicht spurst dann kommst Du ins Heim – das war bis in die 1970er Jahre hinein in den einfacheren Milieus eine gängige Drohung gegenüber Kindern – Eltern Lehrer und Jugendfürsorge sprachen sie aus – Dass die Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren kein Zuckerschlecken war dass eine streng disziplinierende Ordnungsvorstellung dort junge Menschen brach ist schon länger bekannt – Dunkelhaft – Die Haare nicht richtig gekämmt zwei Ohrfeigen – Gegen den Erzieher frech geworden den Flur bohnern – einen 27 Meter langen Flur in gebückter Haltung mit einer Zahnbürste putzen – Dietmar Krone – entlassen ohne Schulzeugnis ohne Berufsausbildung und mit körperlichen Spätfolgen von sogenannter Erziehung – mehrfach gebrochenen Arm – Zwei Jahre lang befasste sich ein Bundestagspetitionsausschuss mit dem Schicksal von Heimkindern in den Nachkriegsjahren – jetzt soll ein sogenannter Runder Tisch geleitet von Antje Vollmer ihnen vielleicht ein bisschen Schutz und Gerechtigkeit verschaffen – Josef Winkler – Obmann der Grünen im Petitionsausschuss – drakonischen Bestrafungen – drakonischen Bestrafungen als gängigem Erziehungsmittel – Elektroschocks – Isolationshaft – Karzerzellen über Tage hinweg Wochen hinweg – Verstöße gegen die Menschenwürde – Scheren einer Halbglatze – Schläge – sowieso – Drohungen – sexueller Missbrauch – wirklich brutale und menschenrechtswidrige Methoden – in allen Sorten von Heimen – katholisch – evangelisch – in freier Trägerschaft – die gesetzliche Grundlage der Fürsorgeerziehung die stammt aus dem Kaiserreich und hat dann sogar die Nazizeit stabil überdauert – abholen lassen – Verwahrlosung – keine Möglichkeiten mehr hinauszukommen bis zum 18. oder 21. Lebensjahr – das Schweigen sozusagen eingeprügelt – man hat dort regelrechten Psychoterror ausgeübt – Psychoterror – Psychologen – Psychiatern – wir haben von Psychologen und Psychiatern gehört – Retraumatisierung – dass ihnen Schlimmes widerfahren ist – Opferzahlen – strenger Barmherzigkeit – Wurde in den Kinderheimen im Namen Gottes geprügelt – es wurde ja auch religiöser Zwang ausgeübt – die Nichtteilnahme am Gebet konnte zu ähnlichen Strafen führen – regelrechte Zwangsarbeit die Kinder und Jugendlichen hat verrichten – ohne jemals dafür Geld zu bezahlen – Zwangsarbeit – für Industriebetriebe oder Gartenbaubetriebe in der Umgebung dieser Einrichtung – gerade die Kirchen – um Vergebung bitten bei denen denen sie Unrecht angetan haben – Ordenseinrichtungen – Ordensleute – Grundgesetz – die Würde des Menschen unantastbar ist – Das galt aber leider für diese Kinder nicht – Heimkindererziehung – Fürsorgeerziehung in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik – Zunächst hatte der Bundestag ja anerkannt dass Unrecht geschehen ist – Und hat das zutiefst bedauert – das Wort Entschuldigung war nicht sage ich mal einstimmig hinzubekommen – aber man hat zumindest mal festgehalten dass das Unrecht geschehen ist und dies zutiefst bedauert – Und natürlich auch muss geklärt werden welche Hilfsangebote kann es geben welche Möglichkeiten von Entschädigungen gibt es welche Möglichkeiten der psychologischen und sonstigen Hilfen können und sollten eingerichtet werden – Wir konnten uns im Bundestag schlicht und ergreifend nicht auf eine schnelle Lösung einigen die da sagte wir entschädigen sofort und pauschal – Bundesministerin von der Leyen – ein harter Schlag ins Gesicht – Runder Tisch Heimkinder – Runder Tisch Heimkinder auf Bundesebene – Kleine Wahrheitskommission – Vorsitz von Dr. Antje Vollmer – Dr. Antje Vollmer – Antje Vollmer – moderne Sklaverei – Sklaverei – Freiheitsberaubung – erzwungene Arbeit ohne Lohn – erzwungene Arbeit – Misshandlungen – sexueller Missbrauch – Menschenrechtsverletzungen – Menschenverbrechen – Menschenverbrechen begangen an Kindern und Jugendlichen in westdeutschen Erziehungseinrichtungen über einen Zeitraum von 30 bis 40 Jahren ( von ca 1945 bis ca 1985 ) – Menschenverbrechen begangen an Kindern und Jugendlichen in westdeutschen Erziehungseinrichtungen – ehemalige Heimkinder im Wirtschaftswunderland Westdeutschland – Westdeutschland – Wirtschaftswunderland Westdeutschland – Wirtschaftswunderland – Heimerziehungsforschung – Freiwilligen Erziehungshilfe – Freiwillige Erziehungshilfe – Obhut – Erziehung – unentlohnt zu arbeiten – Stanford Experiment – Arbeitslager – Arbeitslager-Bedingungen – unter ständigem Antreiben im Laufschritt – Laufschritt – Schwerstarbeit – Landwirtschaft – Schwerstarbeiten – Insassen – Straßen und Waldwege ausbessern – Bäume fällen – Arrest – Zelle – Erziehern – verprügelt – Prügelei – Kinderquälerei – Täter – Peinigern – Anschreien – Ohrfeigen – Tritten – Schutzbefohlene – Fürsorgeerziehung – 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[ Erstveröffentlichung auf dieser Webseite: 19. März 2009 ]

Subindex Nr. 18

Berlin, 3. Dezember 2008 - Menschenrechte - Zypries - Bundesministerin für Justiz -
Rede der
Bundesministerin für Justiz Brigitte Zypries, MdB SPD - Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat in Berlin heute
anlässlich einer Veranstaltung des Forums Menschenrechte an die Entstehung der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 60 Jahren erinnert -
Die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte enthält in 30 Artikeln die grundlegenden Rechte, die jedem
Menschen "ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht,
Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung nationaler oder sozialer
Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand" zustehen
.


Die Wochenzeitung „Das Parlament“ - Herausgeber DEUTSCHER BUNDESTAG -
Das Parlament, Nr. 09 / 23.2.2009,
( ein Artikel von Helmut Stoltenberg ),
berichtet, unter anderem, von nachkriegsdeutscher „moderne Sklaverei“,
Freiheitsberaubung“, „erzwungene Arbeit ohne Lohn“, „Misshandlungen“ und
sexueller Missbrauch“ - in kurz „Menschenrechtsverletzungender schlimmsten Sorte -
Menschenverbrechenbegangen an Kindern und Jugendlichen in westdeutschen
Erziehungseinrichtungen über einen Zeitraum von 30 bis 40 Jahren

( von ca 1945 bis ca 1985 )


»Ehemalige Heimkinder kämpfen um ihr Recht« berichtet KERNER.DE am 17.02.2009,
und bisherige Leserkommentare dazu zeigen aber auch ebenso, klar und deutlich,
daß „Ehemalige Heimkinder“
eine transparente Arbeitsweise
des
»„Runder Tisch Heimkinder“ auf Bundesebene« fordern.


Liste der INTERNET-REPORTAGEN zum Thema „Runder Tisch Heimkinder“ /
„Kleine Wahrheitskommission“ auf Bundesebene, unter dem Vorsitz von Dr. Antje Vollmer,
die am Dienstag, 17. Februar 2009 in Berlin ihre Arbeit begann.


Petitionsausschuss Grünen Obmann Josef Winkler, MdB und sein unermüdlicher Einsatz
für „Ehemalige Heimkinder“ - Interview mit
Deutschlandradio Kultur vom 26.01.2009.
Das Interview wurde geführt von Ulrike Timm.


WDR-Fernsehen berichtet in seinem regelmäßigen sonntäglichen Abend-Programm
WESTPOL am Sonntag 18. Januar 2009 : Politik Aktuell :
über die Entscheidung der
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen,
die gerade zum Anfang des neuen Jahres einen "Entschädigungsfond"
für "Ehemalige Heimkinder" "ausgeschlossen" hat.

»Ehemalige Heimkinder sind enttäuscht«


TAGESSPIEGEL-Reportagé vom 13. Januar 2009 : Heimkinder-MISSBRAUCHSFÄLLE
»
Neuer Streit um Entschädigung von Heimkindern« hervorgerufen Anfang des Jahres
von Bundesministerin für Familie, Sinioren, Frauen und Jugend,
Ursula von der Leyen.


PRESSEERKLÄRUNG des "VEREIN EHEMALIGER HEIMKINDER e V" vom 09.01.2009
als Protest gegen die untragbaren „Anweisungen“ von Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen


VERFAHRENSVORSCHLÄGE an den „Runder Tisch Heimkinder“ auf Bundesebene.
Diese
„Verfahrensvorschläge“ wurden von dem am 31.01.2009 in den Ruhestand getretenen
Tagungsleiter der Evangelischen Akademie Boll, in Bad Boll, dem
evangelischen
Theologen und Diplom-Psychologen Dierk Schäfer
formuliert - Datum 8. März 2009.


Freiepresse.de - Nachrichten aus Sachsen, Chemnitzer - das freizeitmagazin der stadt.
Interview von Antje Kloppenburg mit dem Hamburger Rechtsanwalt Gerrit Wilmans.
Interview vom 18.02.2009 in Freie Presse: Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
( Interview wiedergegeben mit Einverständnis des Chef vom Dienst: Günter Sonntag ).


FAZ - Die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. August 2008 berichtet über
deutsche
 »Jugendämter« - das deutsche »Jugendamt« und seine »Mitarbeiter« -
»Amtlicher Größenwahn« - dem »Größenwahn des Jugendamts« - »Erziehungsindustrie
Kindesentzug
« -»Statusbedingte Aroganz« - »Dem Jugendamt ausgeliefert« sein und
der deutschen
»Jugendamtsbürokratie« als »Ein rechtsfreier Raum«.


Radiosendung auf NDR1 Niedersachsen am 18. Dezember 2008:
Unser Thema: »Im Namen der Kirche: geschlagen, ausgebeutet, vergessen«
Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU)
kündigt »Hilfen für ehemalige Heimkinder« an. [ Hotline soll eingerichtet werden. ]
Sowohl die niedersächsische Sozialministerin als auch die Bischöfin der evangelisch-lutherischen
Landeskirche, Margot Käßmann, sprachen sich in der Radiosendung gegen pauschale
Entschädigungszahlungen für Betroffene aus. Jeder Einzelfall müsse genau geprüft werden.

Soll dies etwa bedeuten, daß jedes Heimkinderopfer alles was ihm oder ihr widerfahren ist
und was er oder sie gelitten hat „genau beweisen muß“: „außer jeden Zweifel“ stellen muß ?
Wer wird sich als Schiedsrichter oder Schiedsrichterin dahinstellen um zu entscheiden
ob „alles genau bewiesen ist“, oder nicht ?


TAGESSPIEGEL-Reportagé von Dieter Hanisch vom 15. Dezember 2008
»Die Leiden der Kinder von Glückstadt« - »In Schleswig-Holstein hat die Aufarbeitung
der Schicksale von Heimzöglingen bereits begonnen.
«


»Die Hölle von Glückstadt« - "Fürsorgeerziehung" oder "Freiwillige Erziehungshilfe", geprägt
von staatlich angeordneter Demütigung, Entwürdigung, Misshandlung und Zwangsarbeit.
"Fürsorgezögling"
Ferdinand Ellerwald, einer von vielen "Fürsorgezöglingen", die die Flucht
aus dieser "Fürsorgehölle", oder aus anderen ähnlichen deutschen "Fürsorgehöllen"
im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland" mit ihrem Leben bezahlt haben.
Zum Gedenken an
Ferdinand Ellerwald und all die anderen unzähligen Opfer.


„Fürsorgeerziehungszöglingsjagd“ - Menschenjagd auf „Zöglinge“ - Kam so etwas vor
wenn „Zöglinge“ ausrissen aus den ‚Heimen' und ‚Anstalten' im „Wirtschaftswunderland
Westdeutschland“, in den späten 1940er, in den 1950er, 1960er, 1970er Jahren, oder nicht?
In einer offiziellen Verwaltungsakte eines ‚Heims' aus dieser Zeit, werden „
156 Todesfälle
dokumentiert.
Die jeweiligen Todesursachen in diesen 156 Todesfällen und
vielen weiteren Todesfällen sind bisher noch nicht bekannt gegeben worden -
d.h., diese jeweiligen Todesursachen sind noch genau festzustellen.


HUMANISTISCHER PRESSEDIENST, Bericht Nr. 5844 vom 27. November 2008
»"„Runder Tisch“ für ehemalige Heimkinder" der alten Bundesländer«. »"Aufarbeitung
der Thematik der Heimkinder während der Zeit der „schwarzen Pädagogik“",

ca 1945-1975, soll jetzt endlich beginnen«, so empfiehlt der Petitionsausschuss des
Deutschen Bundestags einstimmig am 26.11.2008 nach 2-jähriger intensiver Arbeit.


Offizielle Aufzeichnung einer offiziellen öffentlichen Bekanntgebung
des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestags
vom 26.11.2008
auf der Webseite "
Deutscher Bundestag" - Rubrik: "Aktuelle Themen - Stand 28.11.2008"
»
Petition zu öffentlichen Erziehungsheimen von 1949 bis 1975«
»
Ein dunkles Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte«
»Petitionsausschuss bedauert Leid ehemaliger Heimkinder«
»Sie haben ihre Jugend in den Jahren des Wirtschaftswunders
in öffentlichen Erziehungsheimen verbringen müssen,
und sie leiden noch heute darunter:
die Heimkinder in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit.«


»Entschuldigung« - »Entschuldigung des Bundestags bei ehemaligen Heimkindern«
-
04.12.2008. Dieser Bericht darüber wurde verfaßt von Martin Mitchell in Australien
in den frühen Morgenstunden (MEZ), am Montag, 8. Dezember 2008,
anhand nur sehr knapper und sehr ungenauer öffentlich verfügbarer Information
darüber
im Internet.


Der neuste TAGESSPIEGEL »Heimkinder-Bericht« vom 28.11.2008 von Tissy Bruns -
»In aller Härte« -»Das Schicksal der Heimkinder in Deutschland zwischen 1945 und 1970
wird endlich aufgearbeitet. Endlich gibt es ein offizielles Schuldanerkenntnis
gegenüber den Kindern, deren Rechte bis in die 70er Jahre hinein verletzt wurden.
«


Zum Thema RECHT UND GERECHTIGKEIT, UND RECHTSSTAATLICHKEIT -
2008 Vortrag von
Prof. Dr. Manfred Kappeler ( Erziehungswissenschaftler im Ruhestand ):
»Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe«
betreffend den „Ehemaligen Heimkindern der alten Bundesländer“.


Augenöffnende Textauszüge, unter anderem, von »Bethel und das Geld:
die ökonomische Entwicklung der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel; 1867-1998 / Bethel«
herausgegeben Wolfram Korn - Bielefeld: Bethel-Verlag, 1998 - ISBN 3-922463-89-4 ( 146 Seiten )
mit Beiträgen von Bärbel Bitter, Karl-Heinz Hongsmeier, Rainer Norden und Walter Schroeder:
»Bethel nach 1945 - Wiederaufbau und Fortsetzung der Arbeit im Geiste der Väter«


Ein von "Ehemaliges Heimkind", Martin Mitchell, getätigter Beitrag im Diakonie-Forum,
im Thread "Ehemalige Heimkinder und ihr heutiges Trauma überwältigen helfen.",
Beitrag Nr. 119, vom 6. Mai 2008, um 07:48 Uhr,
in Antwort auf die Äußerungen des
Präsidenten des Diakonischen Werkes, Klaus-Dieter Kottnik,
auf
Frontal21 vom 22.04.2008.


Heinrich Wilmking - Wer war Heinrich Wilmking? - Heinrich Wilmking war von 1936 - 1976
„Kaufmännischer Angstellter“ für die „v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel“ in Bielefeld
und seine Zweiganstalten - 26 Jahre lang Leiter der „Hauptkassenverwaltung“ in „Bethel“.
( Diese Information stützt sich, unter anderem, auf einen Artikel in einem von „Bethel“
selbst veröffentlichtem Kirchenblatt, dem
„Der Ring“ aus dem Jahre 1976:
»Vom Stehpult ins Computer-Zeitalter« - »Heinrich Wilmking: Am 1. Mai 40 Jahre in Bethel« )


Ein von "Ehemaliges Heimkind", Martin Mitchell, getätigter Beitrag im Diakonie-Forum ,
im Thread "Ehemalige Heimkinder und ihr heutiges Trauma überwältigen helfen.",
Beitrag Nr. 40, vom 25. April 2008, um 06:19 Uhr,
in Antwort auf die Äußerungen des
Präsidenten des Diakonischen Werkes, Klaus-Dieter Kottnik,
auf
Frontal21 vom 22.04.2008.


German TV - Deutsches Fernsehen - ZDFde - 2DF - Frontal21 - 22.04.2008
»Zwangsarbeit für die Kirche?« - »Heimkinder fordern Entschädigung«
von Karsten Deventer und Eva Schmitz-Gümbel.


German TV - Deutsches Fernsehen - ZDFde - 2DF - Frontal21 - 22.04.2008
Interview mit Erziehungswissenschaftler Prof. Manfred Kappeler
betreffend den Methoden der
»Heimerziehung in der Nachkriegszeit«.
Presentiert von Karsten Deventer von Frontal21.


DER WESTEN - Das Portal der WAZ-Mediengruppe - berichtet am 14. April 2008:
Ehemalige Heimkinder
(in diesem Falle Behinderte) »Geschundene Seelen wagen den Blick zurück«
Stadt/Region »Wetter. Berichte vom Leid der Kinder im Johanna-Helenen-Heim der Nachkriegszeit
lassen sich jetzt auch im Internet nachlesen. Zusammengestellt hat sie die Freie-Arbeitsgruppe
Johanna-Helenen-Heim 2006.
«


MÜNCHENAbendzeitung 20. / 21.03.2008 ( Seite 14 ). Ein Artikel von Natalie Kettinger.
Ehemalige Heimkinder: Drei Männer erinnern sich an ihre Leidenszeit in christlichen Heimen:
»Die Erzieher damals - das waren Tiere«.


Ehemalige Heimkinder der 50er bis 70er Jahre in State Care : KÖLN - 21.04.2008 -
Landschaftsverband Rheinland ( LVR ) stellt sich seiner Verantwortung /
Studie zur Aufarbeitung der Geschichte
/ Einrichtung einer Hotline für Betroffene.


Bundesrepublik Deutschland in der Kritik vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
(EGMR) für ungerechtfertigte Kindswegnahme und das Plazieren von Kindern und Jugendlichen
in Heime / Anstalten und Pflegefamilien
( dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte liegen
200 diesbetreffende Petition von Eltern in Deutschland vor ). Bericht von Katrin Hummel in der
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG : FAZ vom 15.03.2008 Nr. 64
( POLITIK Seite 3 ) :
Die Verfahrensweise deutscher Jugendämter scheint zu sein: "Wegnehmen ist das Einfachste".


Bis zum heutigen Zeitpunkt (16.04.2008) unbeantwortet bleibende Fürbitte (vom 01.04.2008)
seitens Pfarrer Dierk Schäfer - von der Evangelischen Akademie Bad Boll - an den
Diakoniepräsidenten, Pfarrer Klaus-Dieter K. Kottnik, betreffend den Ehemaligen Heimkindern
der deutschen Nachkriegszeit und betreffend ernsten und ernst zu nehmenden Möglichkeiten
ihnen gegenüber Sühne zu tun, sie zu entschädigen, und ihre Würde wiederherzustellen.

( Diese Veröffentlichung seitens des hiesigen Webseitenbetreibers, Martin Mitchell, ist nicht dazu gedacht etwas zu
skandalisieren, sondern einfach nur um zu informieren. Vielleicht antwortet der Diakoniepräsident ja doch noch.
)

( 29.02.2008 ) Rechtspolitische Dissertation von Rechtsanwältin Renate Künast, MdB,
Fraktionsvorsitzende der
GRÜNEN, zu einem Thema, das uns alle angeht:
»Misshandelte Heimkinder in kirchlichen und staatlichen Heimen -
"Entschädigung für ehemalige Heimkinder"«
( zuerst veröffentlicht in ZRP 2008 Heft 2, Seite 33-36 ).


Mitgliederversammlung am Samstag, 1. März 2008, in Bielefeld:
Neuwahl und Erweiterung des Vorstandes des
"Verein ehemaliger Heimkinder e. V."

Die folgende ausschlaggebende Information kommt von absolut verläßlicher Stelle:

Der Verein ehemaliger Heimkinder e. V. ist bemüht, mit Hilfe aller Betroffenen,
eine vollständige Liste aller damals in Westdeutschland, d.h. in den alten Bundesländern
von den "Privaten Trägern" sowohl wie vom Staat betriebenen Heimen und Anstalten
für Kinder und Jugendliche, zusammenzustellen. Jeder kann mithelfen diese Liste zu vervollständigen.
( Heime und Anstalten, die damals in der DDR existierten sind nicht auf dieser Liste ! )

Der PARITÄTISCHE WOHLFAHRTSVERBAND BERLIN berichtet am 22. Januar 2008
über eine 3. Anhörung
(hinter verschlossenen Türen) vor dem Petitionsausschuss
des Deutschen Bundestages
(am Montag, den 21 Januar 2008), der sich nochmalig
mit der Petition ehemaliger Heimkinder der alten Bundesländer befasste und, diesmal,
diesbetreffend, vier Wissenschaftler zu Wort kommen ließ; diese waren bereit an einer
darauffolgenden Pressekonfernz teilzunehmen. Reportagé von
Norbert Struck.


Online domradio Bericht, basierend auf einen gleichlautenden online Bericht der
Katholischen Nachrichten Agentur gleichen Datums - 22.01.2008:
Wissenschaftler bestätigen die von "Ehemaligen Heimkindern der alten Bundesländer"
in ihrer Petition angesprochenen "Menschenrechtsverletzungen" und "das Verfehlen
staatlicher Heimaufsicht in den 50er, 60er und 70er Jahren". Prof. Dr. Christian Schrapper,
betonte, schon vor 50 Jahren hätten Fürsorgeheime in der Kritik gestanden.
"Das war schon zur damaligen Zeit offensichtliches Unrecht".
Rechtsanwalt Gerrit Wilmans forderte den Gesetzgeber zum Handeln auf.
Politik und Kirchen dürften nicht "auf eine biologische Lösung des Problems hoffen".


Jana Friedlinghaus berichtet am 23.01.2008 in der Tageszeitung Junge Welt über
die am Montag, den 21. Januar 2008, von Erziehungswissenschaftlern
vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages bestätigten

Menschenrechtsverletzungen in der damaligen BRD Heimerziehung.
Die Kirchen vertreten noch immer die Ansicht, eine systematisch angeordnete oder
geduldete Mißhandlung und Ausbeutung in den von ihnen betriebenen Heimen sei auszuschließen.


RBB Potsdam in seinem News-Journal-Programm ZIBB ( "zuhause in Berlin & Brandenburg" )
berichtet in seinem Tatsachenbericht vom 25.01.2008 über die Forderungen ehemaliger
Heimkinder der alten Bundesländer von
Entschädigung, u.a., für Sklavenarbeit,
für entgangenen Lohn und vorenthaltene Ausbildung in den damaligen BRD-Heimen,
systematische Menschenrechtsverletzungen, die einstimmig von am 21.01.2008
vor dem Pettitionsausschuss des Deutschen Bundestages erscheinenden
Erziehungswissenschaftlern bestätigt worden waren.


Deutschlandradio Kultur - LÄNDERREPORT - 11.02.2008 - Moderator Matthias Günther
Zwei ehemalige "Fürsorgezöglinge" / Empfänger der "Freiwilligen Erziehungshilfe" berichten
von ihren Erfahrungen im "Landesfürsorgeheim Glückstadt" in Schleswig-Holstein:
Zwangsarbeit für Jugendliche im Heim bis in die 70er Jahre: "Man wollte uns brechen."




Bitte nicht vergessen auch "Ehemalige Heimkinder" @ http://heimkinderopfer.blogspot.com zu besuchen.


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