Der Betreiber dieser nichtkommerziellen Webseite ist der hoch-engagierte Martin Mitchell in Australien (ein ehemaliges “Heimkind” in kirchlichen Heimen im damaligen West-Deutschland) |
Bethels DRITTE offizielle öffentliche Stellungnahme,
vom 21. Februar 2006, hervorgerufen durch einen Gästebucheintrag,
an diesem Tag, im Gästebuch von Bethel, von Jörg Schmidt aus Juist-Soltau,
einem wohlwollenden langjährigen Unterstützer von Bethel.
Stellungnahme von Presse-Sprecher Jens U. Garlichs.
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Die Diakonie Freistatt, heute ein Stiftungsbereich der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, war die Jugendhilfeeinrichtung Bethels, in der die kritisierten Vorgänge stattgefunden haben. Im Vorfeld der Buchveröffentlichung hat der Spiegel-Autor Peter Wensierski auch in Bethel recherchiert und wir haben ihn mit Archivmaterial und Auskünften unterstützt. Leider hat Herr Wensierski das Angebot zum persönlichen Gespräch mit der Geschäftsführung der Diakonie Freistatt nicht wahrgenommen; so hätten sich einige sachliche Fehler in seinem Buch sicherlich vermeiden lassen. Seine Kritik u.a. an der Jugendhilfe in der Diakonie Freistatt ist jedoch weitgehend berechtigt. Hier gibt es nichts zu beschönigen; die damaligen Vorgänge sind aus heutiger Sicht und mit heutigem Wissen in keiner Weise zu rechtfertigen. Hier haben einige Mitarbeitende und Leitungsverantwortliche Schuld auf sich geladen, die nicht mit Zeitumständen oder damals „zeitgemässer Pädagogik“ zu erklären oder gar zu entschuldigen ist. Gleichwohl gab es auch andere Erzieher und „Brüder“, die mit denen ihnen anbefohlenen Jugendlichen angemessen umgegangen sind; dies wird uns von ehemaligen „Fürsorgezöglingen“ auch bestätigt. Die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel stehen zu diesem Kapitel ihrer Arbeit und ihrer Geschichte. So hat es bereits vor rund zehn Jahren Veröffentlichungen zu diesem Thema gegeben, ehemalige Erzieher haben den Medien offen Rede und Antwort gestanden und bereits zum 100jährigen Bestehen der Diakonie Freistatt 1999 haben wir in eigenen Publikationen u.a. das Thema „problematischer Umgang mit Fürsorgezöglingen“ angesprochen. Seit mehreren Jahren bereits öffnet die Diakonie Freistatt ihr Archiv allen Betroffenen, unterstützt sie bei der Klärung von Rentenfragen und gibt Kopien der vollständigen Akten an die Betroffenen heraus. Neben der oben erwähnten eher populären publizistischen Aufarbeitung des Themas ist seit dem vergangenen Jahr die wissenschaftliche Aufarbeitung der Fürsorgeerziehung in der Diakonie Freistatt in Vorbereitung. Wir haben also längst mit der Aufarbeitung dieses Themas begonnen und gehen offen mit ihm um. Im Ãœbrigen: Die Diakonie Freistatt hat den Spiegel-Autor Peter Wensierski zu einer Lesung aus seinem Buch im Mai eingeladen; bei dem Termin werden auch Betroffene und voraussichtlich ehemalige Erzieher dabei sein. - Schließlich hat die Jugendhilfe in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel heute selbstverständlich einen ganz anderen Ansatz und wird mit den Schwerpunkten Kompensation von Erziehungs-Defiziten und dem Ziel der sozialen Integration angeboten. Jens U. Garlichs, Presse + Kommunikation Bethel |
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