Der Betreiber dieser nichtkommerziellen Webseite ist der hoch-engagierte Martin Mitchell in Australien (ein ehemaliges “Heimkind” in kirchlichen Heimen im damaligen West-Deutschland)

Frühere Heimkinder haben (Ende 2003) eine Interessengemeinschaft gegründet:
Sie wollen entschädigt werden für erlittenes Unrecht, Prügel und Zwangsarbeit, denen
sie in vielen staatlichen sowohl wie auch konfessionellen Heimen ausgeliefert waren.

[ Enthoben aus dem Internet
@
http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=1529897 
(
aus dem Jahre 2004 !!! ) ( weiterhin on-line !!! ) ]

WIESBADENER KURIER

Statt Therapie gab´s Prügelstrafe

Mutter und Sohn Schreyer erinnern sich an ihre Jahre in der Heilerziehungsanstalt Kalmenhof


Mutter und Sohn Schreyer heute in der
Altenwohnanlage in Wiesbaden-Klarenthal.
Fotos: privat

Heinz-Dieter Schreyer im April 1970.

Elfriede Schreyer galt als schwachsinnig.

Vom 01.07.2004
WIESBADEN Frühere Heimkinder haben eine Interessengemeinschaft gegründet: Sie wollen entschädigt werden für erlittenes Unrecht, Prügel und Zwangsarbeit. Zu ihnen zählen Elfriede Schreyer und ihr Sohn Heinz-Dieter, die lange Jahre im Idsteiner Kalmenhof gelebt haben.

Von Kurier-Redakteur

Christoph Cuntz

Wenn sich Heinz-Dieter Schreyer an seine Jugend erinnert, sieht er vor seinem geistigen Auge den Kalmenhof in Idstein, der sich damals Heilerziehungsheim nannte. In seinem Tagtraum tritt er vor seine Mutter, die wie er dort untergebracht war. Und die ihn fragt: "Heinz-Dieter, was machst Du hier?" Und er antwortet: "Ich bin auf der Suche nach dem Verlorenen, nach meiner Kindheit, meiner Jugend, meinem Selbst." Seine Mutter Elfriede antwortet: "Mein Sohn, das alles habe ich auch verloren und noch viel mehr."

Die heute 73-Jährige, die in einer Altenwohnanlage in Klarenthal lebt, war 1943 zur Waisen geworden, nachdem ihre Eltern bei einem Luftangriff in Kassel ums Leben gekommen waren. Das Kind war zunächst in die "Landesheilanstalt Eichberg", dann auf den Kalmenhof gebracht worden, Ärzte hatten ihm "Schwachsinn mittleren Grades" bescheinigt. Damit hätte sie wohl dem Euthanasie-Programm der Nazis zum Opfer fallen sollen. Dessen Ziel war es, "lebensunwertes Leben" auszurotten. Sie entging dem "Gnadentod". Vermutlich mehr aus Zufall.

Auch nach dem Zusammenbruch der Hitler-Diktatur musste sie im Kalmenhof bleiben. "Sie wird stets Überwachung und Führung nötig haben", heißt es 1946 in einem Bericht über sie. Später, nachdem sie Mutter geworden war, wurde ihr "sexuelle Triebhaftigkeit" unterstellt.

Solche Sätze sind festgehalten in ihrer Akte, die sich ihr Sohn besorgt hat. Die kopierten Unterlagen hat er in einen gelben Umschlag geheftet. "Anna Elfriede Schreyer, geboren am 9. März 1931, in Freiheit lebend seit 1970" steht darauf. Und: "Ein Leben immer am Rande der Gesellschaft".

An Schläge mit dem Rohrstock erinnert sich Elfriede Schreyer. Daran, dass sie "mit Kerlen" abhaute und dabei "erwischt " wurde. Sie arbeitete in einer Bäckerei in Idstein, ohne jemals Lohn erhalten zu haben. Sie kochte in der Kalmenhof-Küche und servierte das Essen. "Elfriede wurde als Faktotum gehalten", sagt Gertrud Zovkic, die 1966 als Psychologin im Kalmenhof angefangen hatte. Dort hatte sie unfähige Erzieher und "mittelalterliche Zustände" kennengelernt. Öffentlich prangerte sie die "autoritären und demagogischen Praktiken" des damaligen Kalmenhof-Direktors an. Denn die Prügelstrafe hatte im Kalmenhof bis Ende der 60er Jahre System. Einer der Erzieher etwa hatte mehrere seiner Zöglinge als "Prügelgarde" eingesetzt, die andere Schüler, mit denen er nicht fertig geworden war, zusammenschlug. Das Wiesbadener Schöffengericht verurteilte den Mann deshalb zu 100 Mark Geldstrafe. Ihm wurde gekündigt. Aber auch der Psychologin Zovkic, die als linksradikal abgestempelt wurde, weil sie zusammen mit der Schwester der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof studiert hatte.

"Die Menschen waren ausgeliefert, therapeutisch wurde nichts mit ihnen gemacht", sagt die heute 72 Jahre alte Psychologin, die nach ihrer Kündigung erst wieder in Düsseldorf eine Stelle gefunden hatte. Elfriede Schreyer etwa sei durch ihre Kindheitsängste traumatisiert gewesen. Sie habe "schwerste Defizite in der Sozialisation" gehabt, ohne eine Chance, diese aufzuarbeiten. Die angebliche "sexuelle Triebhaftigkeit" sei dem "miefigen, kleinbürgerlichen Denken" der Anstalt entsprungen, die geglaubt habe, so etwas ließe sich mit Strafe verhindern: Dem "Faktotum" wurden die Haare geschoren, wenn es mal wieder zusammen mit einem "Kerl" erwischt worden war.

Dass Elfriede Schreyer 1970 dem Kalmenhof entkam, dass sie in Auringen für eine Zwischenzeit eine Stelle und später einen Mann fand, all das hat sie dem Einsatz der Psychologin Zovkic zu verdanken. Die erinnert sich auch noch an ihren Sohn, den sie als hospitalisiertes Kind beschreibt: Heinz-Dieter Schreyer hatte seine Mutter zum ersten Mal 1967 gesehen, als er nach einer Odyssee durch hessische Kinderheime endlich in den Kalmenhof kam. Er weiß noch den Code "K 78 E", der in seine Anstalts-Kleider eingenäht war, kann sich an die Strafe erinnern, die er erhielt, weil er nachts mit anderen in den Betten getobt hatte: Der Junge musste zusammen mit den anderen Jungen barfuß im Schnee stehen, "bis wir umfielen". In Armeeklamotten und in zu kleinen Stiefeln habe er mit den anderen raus aufs Feld gemusst, Mohrrüben sammeln. "Wir galten als Idioten", sagt er. Und als er kürzlich zum ersten Mal in seine Akte blickte, bekam er es amtlich, dass man ihm den Abschluss einer Lehre nicht zutraute. Eine Fehleinschätzung: Heinz-Dieter Schreyer legte 1975 seine Prüfung als Malergeselle ab. Heute verdient er seinen Lebensunterhalt als Angestellter und ernährt seine Familie.

Nun, mit 48 Jahren, macht er sich daran, seine Lebensgeschichte Stück für Stück aufzuarbeiten. Entgegen früheren Vorsätze ist er doch noch einmal zum Kalmenhof gefahren. "Mein Herz klopfte und in mir stürzte die Schutzmauer ein", beschreibt er seine Gefühle.

Er hat im Kurier gelesen, dass sich eine Bundes-Interessengemeinschaft gegründet hat, die sich für misshandelte und missbrauchte Kinder einsetzt. Er hat die Initiatoren angeschrieben. Und er hofft auf Unterstützung für sein Anliegen. Denn Heinz-Dieter Schreyer möchte eine Entschuldigung für das, was ihm widerfahren ist. Und er möchte, dass seine Mutter für die Zeit im Kalmenhof Rentenansprüche geltend machen kann. "Was ist ihr geblieben außer der Erkenntnis, im Kalmenhof schwer gearbeitet zu haben?."

Das Kulturzentrum Eichberg lädt heute um 14 Uhr im KuZ-Seminarraum zu einem Vortrag von Peter Sandner ein. Der Historiker vom Hauptstaatsarchiv Hessen referiert über das Thema "Gut organisiert - Die Verantwortung der Verwaltung an der systematischen Tötung von psychisch Kranken am Beispiel Eichberg".


NOTIZEN aus dem dortigen Archiv:

Wiesbadener-Kurier 15.10.04

Das Leiden der Zöglinge an ihrer eigenen Kindheit - Warum sich in Idstein der Verein ehemaliger Heimkinder gründete / Quälende Erinnerungen an den Aufenthalt ...
573 Wörter; 2.32 EUR

Wiesbadener-Kurier 15.10.04
Heimkinder gründen Verein
In der einstigen Erziehungsanstalt Kalmenhof in Idstein, die sich heute Sozialpädagogisches Zentrum nennt, hat sich ein ...
erschienen in: Wiesbadener Kurier, Main-Taunus-Kurier
42 Wörter; 2.32 EUR

Wiesbadener-Kurier 01.07.04
Statt Therapie gab's Prügelstrafe - Mutter und Sohn Schreyer erinnern sich an ihre Jahre in der Heilerziehungsanstalt Kalmenhof
Wenn sich Heinz-Dieter ...
erschienen in: Wiesbadener Kurier, Main-Taunus-Kurier
884 Wörter; 2.32 EUR

Wiesbadener-Kurier 01.06.04
Misshandelt und ausgebeutet - Heimkinder der 50er und 60er Jahren erheben schwerste Vorwürfe
KASSEL (dpa) Frühere Heimkinder haben in Kassel schwere ...
erschienen in: Wiesbadener Kurier, Main-Taunus-Kurier
451 Wörter; 2.32 EUR


[ Erstveröffentlichung auf dieser Webseite: 9. Mai 2006 ]


Subindex Nr. 11

SPIEGEL-Buch: "Schläge im Namen des Herrn –
Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik"
|
Buchauthor, Dokumentarfilmer und Fernsehjournalist: Peter Wensierski |
ISBN: 342105892X | Ab 07.02.2006 auch in Buchläden erhältlich.


Zum ersten Jahrestag der Veröffentlichung des SPIEGEL-Buches
"Schläge im Namen des Herrn - Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik"
11. Februar 2007 - „Herzlichen Dank“ sagt Peter Wensierski „an“ „alle“, „die“ zuvor
und seither „mitgewirkt" und „mitgeholfen“ „haben" „das jahrzehntelange Schweigen
über eines der dunkelsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte zu brechen“.


HEIMKINDER-SCHICKSALE: "Wie geprügelte Hunde" - Von Peter Wensierski
Sie wurden geschlagen, erniedrigt und eingesperrt. Unter oft unvorstellbaren
Bedingungen wuchsen in den fünfziger und sechziger Jahren Hunderttausende Kinder und Jugendliche
in kirchlichen Heimen auf.
"Wir waren Zwangsarbeiter", sagen sie heute. Ein dunkles Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte


Jürgen Schubert – Fünfzehn Jahre Leid im Heim under der Macht des ORDEN
DER RECHTHABENDEN, der Barmherzigen Schwestern in Marsberg.
SPIEGEL-online-Panorama 19.05.2006 – “20 Euro für 15 Jahre Leid.”
Kirchen und Politik in Deutschland nehmen sich jetzt erstmalig des Schicksals
der Ehemaligen Heimkinder der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit an.


Heimkinder weinen noch immer – auch noch 30, 40, 50, 60, 70 Jahre später,
nach den Qualen und Misshandlungen, denen sie als “Schutzbefohlene”
von ihren damaligen ‘Erziehern’ in christlichen sowie auch in staatlichen Heimen ausgesetzt wurden.
Ihre Traumata und ihr Leiden begleitet sie ihr ganzes restliches Leben !!!

( Aktuelle Ausgabe, Hessische Zeitung, Guxhagen, Mittwoch, 8. März 2006 )

Die Neue Westfälische, Paderborner Kreiszeitung,
Ostwestfalen-Lippe, No. 273 , am Montag, 24 November 2003, berichtet auf Seite 4 –
Heimkinder wollen nicht vergessen werden
Landschaftsverband sagt Betroffenen Hilfe zu.


Offizieller Bericht und Beschlüsse – LWL - Landschaftsverband Westfalen-Lippe
– Landesjugendamt – in Münster – Vorlage 11/1891 vom 16.12.2003
betreffend "Aufarbeitung der Fürsogeerziehung in den 60er- und 70er-Jahren",
und der Anfang, diesbetreffend, gemacht von Gisela Nurthen und Marion Zagermann.


BUCHVORSTELLUNG – SPIEGEL-Buch – "Schläge im Namen des Herrn –
Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik"
– WENSIERSKI, Peter –
Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006 – ISBN 342105892X – Gebunden, 249 Seiten, 19,90 EUR
– Buchvorstellung verfasst von Marion Zagermann am 1. Februar 2006 –


Deutschlandfunk - dradio.de : 27.03.2006 - Vorstellung und Rezension drei verschiedener Bücher:
Politische Literatur -
eins davon: damalige Heimerziehung "Schläge im Namen des Herrn -
Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik"
von Peter Wensierski.
Redakteur am Mikrofon:
Hermann Theißen;
Rezensenten:
[ 1.) ] Volker Ullrich, [ 2.) ] Otto Langels, [ 3.) ] Marcus Heumann.


Kurzvorstellung des neusten SPIEGEL-Buches von Peter Wensierski: "Schläge im Namen des Herrn -
Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik"
von lär/bor
vom 22.05.2006 in "Die Berliner Literaturkritik", unter der Überschrift
"Knute und Halleluja" - "Die Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik".


"IN DEN-KLAUEN DER KIRCHE" - Mai 2006 Buchrezension : TIP Berlinonline
von
Margit Miosga zum SPIEGEL Buch
»SCHLÄGE IM NAMEN DES HERRN -
Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik
«, Peter Wensierski,
ISBN 342105892X, erschienen im SPIEGEL-Verlag, 11.02.2006.


Buch-Rezension des neusten SPIEGEL-Buches von Peter Wensierski: "Schläge im Namen des Herrn -
Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik"
von Victoria Gross
vom 04.09.2006 in "Die Berliner Literaturkritik", unter der Überschrift
"Kirchlicher Fürsorgeknast - Rohrstockrepublik Deutschland".
"Ein Buch über Menschenrechtsverletzungen in westdeutschen Heimen".


Frühere Heimkinder haben (Ende 2003) eine Interessengemeinschaft gegründet:
Sie wollen entschädigt werden für erlittenes Unrecht, Prügel und Zwangsarbeit, denen
sie in vielen staatlichen sowohl wie auch konfessionellen Heimen ausgeliefert waren.


Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren:
LWV-Verbandsversammlung entschuldigt sich
bei damaligen Heimkindern für erlittene Gewalt:
„Der Landeswohlfahrtsverband Hessen spricht sein tiefstes Bedauern
über die damaligen Verhältnisse in seinen Heimen aus
und entschuldigt sich bei den ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern,
die körperliche und psychische Demütigungen und Verletzungen erlitten haben.“


Die Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen
hat in ihrer Plenarsitzung am 5. April 2006 einstimmig beschlossen
sich bei den ehemaligen Heimkindern aller ihrer damaligen Einrichtungen
zu entschuldigen.
Rede auf der Plenarsitzung der Verbandsversammlung 2006 des
Landeswohlfahrtsverbandes Hessen am 5. April 2006.


Frankfurter Rundschau 06.04.2006.
Entschuldigung bei Heimkindern.
Landeswohlfahrtsverband spricht "tiefstes Bedauern" über Gewalt
in Erziehungsanstalten der Nachkriegszeit aus
Der Landeswohlfahrtsverband LWV will ehemaligen Heimkindern bei ihrem Kampf
um Anerkennung und Unterstützung helfen. Das hat die Verbandsversammlung
am Mittwoch einstimmig beschlossen. In manchen Erziehungsanstalten
wurden bis in die 70er Jahre hinein Kinder misshandelt.


Frankfurter Rundschau 06.04.2006.
Entschuldigung aber keine Entschädigung.
Beim Formulieren der Erklärung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen
am Mittwoch den 5. März 2006, wurde alles vermieden,
was Ansprüche gegen den Heimträger begründen könnte.


►Heimerziehung: Lektüre / Tagungsbeitrag von Prof. Dr. Christian Schrapper
Professor für Pädagogik und Sozialpädagogik an der Universität Koblenz –
an die Anwesenden der Veranstaltung am 9. Juni 2006 in Idstein im Taunus,
mit Kommentaren, u. a., von Wolfram Schäfer
(Philipps Universität Marburg)
und Peter Wensierski
(SPIEGEL - Berlin).


Jürgen Schubert, Vorsitzende des Verein ehemaliger Heimkinder e.V., 09.06.2006, auf der
vom Landwohlfahrtsverband Hessen angesetzten Tagung in Idstein im Taunus,
klar und deutlich trägt vor die Forderungen der ehemaligen Heimkinder
an Kirche und Staat – d.h. an die beiden deutschen Amtskirchen und an die
Bundesrepublik Deutschland, sowie an alle damals beteiligten Landesregierungen.


► Damalige Heimerziehung: Dreiteilige Ansprache von Michael-Peter Schiltsky
Vereinsberater: Verein ehemaliger Heimkinder e.V.
an die Anwesenden der Veranstaltung am 9. Juni 2006 in Idstein im Taunus,
eine Tagung, die vom Landeswohlfahrtsverband Hessen angesetzt worden war.


►Heimerziehung: Tagungsbeitrag/Diskussionsbeitrag
von Prof. Dr. Mechthild WolffFachhochschule Landshut
und Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen
(IGfH), am 9. Juni 2006, auf der
vom Landeswohlfahrtsverband Hessen angesetzten Tagung in Idstein im Taunus.


►Damalige Heimerziehung: Tagungsbeitrag/Diskussionsbeitrag
von Pro. Dr. Dr. hc. Reinhard Wiesner,
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, und Jugend
(Deutscher Bundestag = German Federal Parliament), am 9. Juni 2006, auf der
vom Landwohlfahrtsverband Hessen angesetzten Tagung in Idstein im Taunus.


►Damalige Heimerziehung: Tagungsbeiträge/Diskussionsbeiträge
(1.) von Frau Evelin Schönhut-Keil, Erste Beigeordnete des Landeswohlfahrtsverbandes
Hessen
, und
(2.) von Frau Susanne Nöcker, Hessisches Sozialministerium, 09.06.2006,
auf der vom Landeswohlfahrtsverband Hessen angesetzten Tagung in Idstein im Taunus.


►Damalige Heimerziehung: Tagungsbeitrag/Diskussionsbeitrag
von Dr. Matthias Almstedt, Leiter der Abteilung Sozialpädagogik an der Käthe-Kollwitz-
Schule in Marburg
, vom 9. Juni 2006, auf der
vom Landeswohlfahrtsverband Hessen angesetzten Tagung in Idstein im Taunus.


►Damalige Heimerziehung: Tagungsbeitrag/Diskussionsbeitrag
von Herrn Andreas Prinz, Leiter des Landesjugendamtes Giessen, in Hessen, 09.06.2006,
auf der vom Landeswohlfahrtsverband Hessen angesetzten Tagung in Idstein im Taunus.


►Heimerziehung: Tagungsbeitrag/Diskussionsbeitrag von MdP Marlene Rupprecht
(SPD)Mitglied des Petitionsausschusses im Deutschen Bundestag, am 9. Juni 2006,
auf der vom Landeswohlfahrtsverband Hessen angesetzten Tagung in Idstein im Taunus.


Menschenwürde und Menschenrechte:
Die Aufgabe des Bundestags-Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
ist es, unter anderem, "Verletzungen zu korrigieren".
Das Forum Menschenrechte ist ein Netzwerk von mehr als 40 deutschen
Nichtregierungsorganisationen
(NGOs), die sich für einen verbesserten, umfassenden
Menschenrechtschutz einsetzen.


LWV-Landes-direktor vom Landeswohlfahrtsverband Hessen, Uwe Brückmann,
über die Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den 50ern und 60ern.
"Damals fehlte die Kontrolle" – FORUM – HNA-online – Interview vom 31.03.2006.


Zwei wichtige Leserbriefe - unter anderen - @ Kobinet Nachrichten.
Leserbriefe
(1.) von Diplom Psychologin, Gertrud Zovkic, vom 04.04.2006
und
(2.) von einem damalig Betroffenen, Heinz-Peter Junge, vom 19.04.2006.


In Anerkennung und zur Erinnerung an die Initiatorin der Heimkinder-Sache,
Gisela Nurthen, und all ihre Arbeit und all ihre Bemühungen
zur Aufdeckung der Schandtaten begangen an Hunderttausenden
von Kindern und Jugendlichen in Heimen in der Bundesrepublik Deutschland
während des “Wirtschaftswunders” der Nachkriegsjahrzehnte.
Auszüge aus dem SPIEGEL-Buch von Peter Wensierski
“Schläge im Namen des Herrn – Die verdrängte Geschichte der Heimkinder
in der Bundesrepublik”


Der Spiegel, 16/2006 – Späte Reue – Kirchen unter Erklärungsdruck
zur Geschichte der Heimerziehung und schwarzen Pädagogik
in der Bundesrepublik Deutschland.


Fotogalerie zwangarbeitender Jungens.
Zwangsverpflichtet im Vaterland!

"ZWANGSARBEIT" – "ARBEITSDIENST" – "ARBEITSTHERAPIE" – "KEIN PFENNIG JOBS"
– Fürsorgeerziehung, Jugendwohlfahrt und Arbeiterwohlfahrt und ihre Abarten
in der Geschichte Deutschlands


Siehe auch Heimkinderopfer-Fotogalerie @ http://www.flickr.com/photos/heimkinderopfer/

Fotogalerie zwangarbeitender Mädchen.
Zwangsverpflichtet im Vaterland!

"ZWANGSARBEIT" – "ARBEITSDIENST" – "ARBEITSTHERAPIE" – "KEIN PFENNIG JOBS"
– Fürsorgeerziehung, Jugendwohlfahrt und Arbeiterwohlfahrt und ihre Abarten
in der Geschichte Deutschlands


Braunschweiger Hauszeitschrift des Marienstiftes "Doppelpunkt" - Heft Nr. 3/2000
Aus der Geschichte des Marienstiftes
[und anderen solcher Einrichtungen]:
So, ungefähr, sah es aus – über einen Zeitraum von zwischen 50 bis 70 Jahren –
für ‘verwahrloste’ Mädchen unter dem "Jugendwohlfahrtsgesetz"
in allen deutschen (Mädchen)Erziehungsanstalten / Mädchenheimen
( ob evangelisch-lutherisch oder katholisch ! ),
also auch in der Nachkriegszeit, im "Wirtschaftswunder Westdeutschland".


Ehemalige Insassin des "Haus Weiher"(1964-1968), Sieglinde Alexander, möchte
wissen: Wer kennt Waltraud Jung aus dem
"Mädchenheim Weiher"? - "Haus Weiher" -
eine evangelisch-lutherische Erziehungsanstalt für 'schwererziehbare' Mädchen,
damalig, bis 1972, ein Teil der Rummelsberger Anstalten, in Hersbruck,
nord-nord-westlich von Nürnberg.


Siehe auch Heimkinderopfer-Fotogalerie @ http://www.flickr.com/photos/heimkinderopfer/

Bisher unbeantwortete Korrespondenz an Renate Schmidt MdB (SPD)
Heimkinder-Überlebene bemühen sich um Gehör bei der Bundesregierung
Zuständige Bundesministerien aber schweigen




Siehe auch "Ehemalige Heimkinder" @ heimkinderopfer.blogspot.com und heimkinderopfer2.blogspot.com


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