Der Betreiber dieser nichtkommerziellen Webseite ist der hoch-engagierte Martin Mitchell in Australien (ein ehemaliges “Heimkind” in kirchlichen Heimen im damaligen West-Deutschland)

BRD: »Ehemaliges Jugendheim Glückstadt - Schläge, Zwangsarbeit und Nazi-Uniformen.«
»Anhand neuer Akten wird nun der Skandal um das Heim Glückstadt in Schleswig-Holstein
neu aufgerollt.
« Süddeutsche Zeitung: sueddeutsche.de - Panorama - 14.11.2007.



[ Enthoben aus dem Internet @ http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/88/142773/print.html ]

Ehemaliges Jugendheim Glückstadt

Schläge, Zwangsarbeit und Nazi-Uniformen

Es war eines der berüchtigsten Jugendheime der Nachkriegszeit. Anhand neuer Akten wird nun der Skandal um das Heim Glückstadt in Schleswig-Holstein neu aufgerollt.


"Ich war ein Hippie, damit konnten sie nichts anfangen": Otto Behnck, ehemaliger Insasse der Landesfürsorgeanstalt Glückstadt, zeigt in Kiel seine Anstaltskleidung.
Foto: dpa
Otto Behnck schüttelt immer wieder seinen Kopf mit dem kurzen grauen Haar. "Falscher Film", "Das ist irre", "Kann sich heute keiner mehr vorstellen" - so lauten Satzfetzen, die aus ihm raussprudeln. Der heute 56-Jährige war 1970 als Jugendlicher Insasse der Landesfürsorgeanstalt in Glückstadt an der Elbe, einem der berüchtigtsten westdeutschen Jugendheime der Nachkriegszeit.

Verbrochen hatte Behnck nichts, er trug nur das Haar etwas zu lang und hatte Stress mit seinen Eltern. "Ich war Hippie, damit kamen sie nicht klar." Drei Monate lang knüpfte er im Heim in Glückstadt Fischernetze. Für 1000 Maschen gab es eine "Aktive", eine Zigarette. Ein anderer erhielt nach vier Jahren Arbeit in der Ziegelei 164 Mark. "Das war Zwangsarbeit", sagt Behnck. "Und die muss noch bezahlt werden."

Bis 1945 war das Gebäude Konzentrationslager für Arbeitshäftlinge. Fünf Jahre später wurden hier aufmüpfige Jugendliche und Straftäter staatlicher Obhut anvertraut - bis 1974. Später wurde der historisch belastete Komplex abgerissen. Schläge, unbezahlte Zwangsarbeit und Drillich-Anzüge im Stil von KZ-Uniformen - Glückstadt war nach den Berichten früherer Insassen kein Hort der Nächstenliebe.

Die schleswig-holsteinische Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) ist mittlerweile unter Druck geraten, das Thema aufarbeiten zu lassen. Medienberichte, Entschädigungsforderungen und 7000 im Staatsarchiv in Schleswig aufgetauchte Akten verleihen diesem bisher tabuisierten Justizskandal neue Brisanz.

Offensichtlich seien die Betroffenen erst jetzt in der Lage, über ihre Erfahrungen zu reden. "In Gesprächen mit sechs Betroffenen ist deutlich geworden, wie wichtig es ihnen ist, mit dem notwendigen zeitlichen Abstand über ihre traumatischen Erlebnisse zu sprechen“, sagte Trauernicht der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Junge Menschen aus ganz Deutschland kamen kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges nicht nur wegen Straftaten nach Glückstadt. In vielen Fällen beantragten überforderte Eltern im Einvernehmen mit dem Jugendamt staatliche Fürsorge. Ehemalige Insassen berichten von brutalen Übergriffen der Erzieher und von Selbstmorden. Sie fordern eine Bezahlung der dort geleisteten Arbeit. "Die Frage möglicher Entschädigungen wird vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages geprüft", sagte Trauernicht.

Die Ministerin will eine Aufarbeitung der Akten ermöglichen, dies wird 200.000 Euro kosten. Das Kieler Ministerium hat den Heimerziehungsforscher Prof. Christian Schrapper von der Universität Koblenz nun mit einer Analyse der Causa Glückstadt beauftragt. Er schätzt, dass
in den fünfziger bis siebziger Jahren bis zu 70000 Jugendliche pro Jahr in staatliche Fürsorge kamen.

Davon deutlich zu unterscheiden sind Hunderttausende Kinder und Jugendliche, die auf Grundlage des Jugendwohlfahrtsgesetzes zum Beispiel als Waisenkinder in Heimen lebten. "Glückstadt gehörte unter den Fürsorgeeinrichtungen sowohl vom Zustand als auch vom Personal her zu den am wenigsten guten Heimen", sagt Schrapper diplomatisch. Er hält die Berichte von Menschen wie Otto Behnck für authentisch.


Ein Dokument eines Insassen des Heims in Glückstadt: Arbeitserziehungslager wird zum Landesfürsorgeheim; aus den Häftlingen machte man Zöglinge.
Foto: dpa Großansicht
Behnck erzählt von Dingen wie diesen: Nach einem gescheiterten Fluchtversuch kam ein Erzieher nachts in sein Zimmer, zog die Decke weg und schrie "Du Hund! Du Hund!" Dabei schlug er mit einem Totschläger immer wieder zwischen die Beine des 19-Jährigen. Behnck war nach Glückstadt gebracht worden, weil sich seine Eltern nach einer Tramper-Reise nach Dänemark guten Glaubens an das Jugendamt gewandt hatten. Das Amtsgericht Ahrensburg ordnete "staatliche Fürsorge" an.

Die Polizei verhaftete Behnck in der elterlichen Wohnung, im Streifenwagen ging es nach Glückstadt 30 Kilometer westlich von Hamburg. "Es war alles so irreal, ich konnte es nicht glauben, ich war 19." Diese Maßnahme war möglich, weil in Westdeutschland ein junger Mensch bis in die siebziger Jahre erst mit 21 Jahren volljährig wurde. Weihnachten 1970 besuchten ihn plötzlich die Eltern. "Meine Mutter wurde kreidebleich wegen der Zustände." Die Eltern setzten vor Gericht durch, dass sie wieder die Fürsorge übertragen bekamen.

Im damaligen Verhalten der Erzieher und den Methoden sieht Behnck eine vielfältige Kontinuität zur Nazi-Zeit. Behnk verweist auf die Karteikarten der Häftlinge, die noch aus der NS-Zeit stammten. "Arbeitserziehungslager" wurde auf diesen Karten mit Bleistift durchgestrichen und mit "Landesfürsorgeheim" überschrieben. Als Grund der Einlieferung stand auf der Karte des mit 15 Jahren nach Glückstadt gekommenen Frank Leesemann: "Asozial, kriminell, kann sich
der Gesellschaft nicht anpassen." Er hatte ein Mofa gestohlen.

"Die [NZ-]Ideologie lebte weiter. Ducken und Ja sagen, als solche Menschen sollten wir Glückstadt verlassen", sagt Behnck, der heute auf Märkten Wollpullover aus Peru verkauft "oder was gerade gut läuft". Er spricht von Selbstmorden, die sich ereignet haben. Auch das mit dem Brechen und Kaputtmachen habe geklappt.

Er zählt Namen von Heimkumpels auf und beschreibt den Werdegang nach der Entlassung: "9 Jahre Knast, 17 Jahre Knast, 20 Jahre Knast". Der Boock war auch in Glückstadt, sagt Behnck. Er meint Peter-Jürgen Boock, den Terroristen
der Roten-Armee-Fraktion. "Da ist mächtig was schiefgelaufen."

"Wir müssen den ehemaligen Heimkindern nach der wissenschaftlichen Auswertung auch die Möglichkeit geben, ihre eigenen Akten zu lesen", sagte

Trauernicht. Anfang der siebziger Jahre hatte sich die 56-Jährige SPD-Politikerin auch selbst mit der Überwindung der autoritären Strukturen im staatlichen Erziehungswesen und mit den Heimrevolten befasst.

1969 ereignete sich auch in Glückstadt ein solcher Aufstand, als Insassen Matratzen und Betten aus Protest gegen die Zustände in Brand steckten. Trauernicht promovierte über diese Themen und schrieb als Mitautorin das Buch "Ausreißer und Trebegänger".


Metatags zum Thema "Ehemalige Heimkinder" im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland":

Süddeutsche Zeitung – sueddeutsche.de – Ehemaliges Jugendheim Glückstadt – Jugendheim Glückstadt – Otto Behnck – Jugendlicher – Jugendlicher Insasse – Insasse – Landesfürsorgeanstalt in Glückstadt an der Elbe – Landesfürsorgeanstalt in Glückstadt – Fischernetze – Fischernetze knüpfen – Landesfürsorgeanstalt – Glückstadt – Jugendheime der Nachkriegszeit – Jugendheime – Zwangsarbeit – Konzentrationslager – Konzentrationslager für Arbeitshäftlinge – Arbeitshäftlinge – aufmüpfige Jugendliche – staatlicher Obhut – Obhut – historisch belastete Komplex abgerissen – Schläge – unbezahlte Zwangsarbeit – Drillich-Anzüge im Stil von KZ-Uniformen – KZ-Uniformen – schleswig-holsteinische Sozialministerin Gitta Trauernicht – Sozialministerin Gitta Trauernicht – Gitta Trauernicht – Trauernicht – Entschädigungsforderungen – Justizskandal – traumatischen Erlebnisse – Jugendamt – staatliche Fürsorge – Ehemalige Insassen – brutalen Übergriffen – Selbstmorden – fordern eine Bezahlung der dort geleisteten Arbeit – Entschädigungen – Petitionsausschuss – Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages – Aufarbeitung – Heimerziehungsforscher – Heimerziehungsforscher Prof. Christian Schrapper – Universität Koblenz – 70000 Jugendliche pro Jahr in staatliche Fürsorge – Fürsorgeeinrichtungen – Arbeitserziehungslager – Landesfürsorgeheim – NZ-Ideologie – Peter-Jürgen Boock – ehemaligen Heimkindern – Überwindung der autoritären Strukturen im staatlichen Erziehungswesen – Heimrevolten – Aufstand – Ausreißer und Trebegänger – Fürsorgeerziehung – Schutz – Pflege – Wohlfahrt – Liebe – Geborgenheit – Jugendfürsorge – care – welfare – protection – safety – charity – love – nurture – child welfare – youth welfare – Wirtschaftswunderland Westdeutschland – Wirtschaftswunderland – Westdeutschland – Bundesrepublik Deutschland – rechtsstaatswidrig – Kinderzwangsarbeit – Kinder-Zwangsarbeit – forced labour – child slave labour – Zwangsarbeiter – forced labourers – forced laborers – Heimerziehungsforschung – Glückstädter Jungfernstieg – Korrektionsanstalt – Landesarbeitsanstalt – Arbeitslager – Fürsorgeheim – Häftlinge – Arbeiterziehungsanstalt – Landesfürsorgeheim – Frank Leesemann – Sozialministerium Gitta Trauernicht SPD – Nazideutschland – regellose Gewalt – Anstaltskleidung – Sträflingskleidung – Heringsfischerei – Fischereinetze – Matratze mit Reichsadler und Hakenkreuz – Hakenkreuz – Inhaftierung – asozial – kriminell – kann sich der Gesellschaft nicht anpassen – Misshandlungen – sexueller Missbrauch – Entschuldigung für das erlittene Unrecht – Fürsorgeheimen – Petitionsausschuss des Bundestages – Die Grünen – 800000 jugendliche Zwangsarbeiter – westdeutschen Heimerziehung – Opfer der Fürsorgeerziehung – Heimeinrichtungen – Traumatisierung – Stigmatisierung – Irland – katholischen Schwesternheimen – Jugendliche in Heimeinrichtungen zu Sklavenarbeit ausgenutzt worden – Heimerziehungsgeschichte – Gewalt und Unmenschlichkeit – Unmenschlichkeit – Menschenrechtsverletzungen – Brutalität – Folter – Fürsorgezöglinge – weggeschlossen – Zwangsarbeiten – ehemalige Heimzöglinge – geschlossene Heimerziehung – Peter Wenierski – Schläge im Namen des Herrn – Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik – Zöglingen – sexuell missbraucht – erniedrigt – Steinbruch – Landwirtschaft – ohne Lohn – keinen Lohn – Kampf um Gerechtigkeit – Aufarbeitung und Anerkennung von Schuld – Aufarbeitung – Anerkennung – Anerkennung von Schuld – BRD-Heimerziehung – Erziehungsheim – Zöglinge – Schutzbefohlene – Einrichtungen – Einrichtung – Heimaufenthalt – Freiwilligen Erziehungshilfe – Selbstmorde – Heimeinweisung – Heimunterbringung – Unrecht – Unrechts – historische Aufarbeitung – Zögling – Schiltsky – Michael-Peter Schiltsky – Verein ehemaliger Heimkinder – Verein ehemaliger Heimkinder e. V. – Heiminsassen – Aufsehern – Peiniger – Peinigern – schwarzer Pädagogik – Forderungen ehemaliger Heimkinder der alten Bundesländer – Forderungen – Forderungen ehemaliger Heimkinder – ehemaliger Heimkinder – Heimkinder – Kirchen – Staat – Industrie – deutsche Industrie – Kommunen – Privatunternehmen – Nutznießer von erzwungener unentlohnter Arbeit – Heimen – Anstalten – Schadenersatz – Ehemalige Heimkinder – Ehemalige Heimkinder verlangen nun auch von der Industrie finanzielle Entschädigung – Einzelhaft und Zwangsarbeit – Einzelhaft – Gerrit Wilmans – Anwalt Gerrit Wilmans – Anwalt Michael Witti – Michael Witti – Rechtsanwälte – Aufarbeitung der Geschichte – Entschädigung der Opfer – Staat und Kirche als Betreiber oder Träger der Einrichtungen – erzwungene und unbezahlte Arbeit – erlittenem Leid – Schläge – Essenentzug – Elektroschocks – vorenthaltene Schulbildung – erzwungene Arbeit – Geschädigten – billige Arbeitskräfte – Anwälten – Dr. Vehlow & Wilmans – www.vehlow-wilmans.de – Mandantschaft – Anwaltskanzlei Dr. Vehlow & Wilmans – Representanten – Rechtsvertretern – Erziehungsmaßnahmen – Fürsorgehöllen – Marterhöllen – Stanford Experiment – Schutzbefohlenen – Kinderzuchthaus – Justiz-Skandal – Fahrlässigkeitsdelikt – Fahrlässigkeit – Vernachlässigung – fahrlässige Handlung – Handlung in grober Fahrlässigkeit – grobe Fahrlässigkeit – Recht der Fahrlässigkeitshaftung – Verschuldenshaftung – bewusste Fahrlässigkeit – fahrlässige Körperverletzung – grob fahrlässige Schädigung – Fahrlässigkeitshaftung – Fairness – Gleichheit – Gerechtigkeit – Sorgfaltspflicht – Pflicht – Obligation – Berufspflicht – Pflichtverletzung – Pflichtversäumnis – Verletzung der Rechtspflicht – Sorgfaltspflichtverletzung – Missbrauch der Amtsgewalt – Nachlässigkeit – Ehemaligen Heimkind – Ehemaliges Heimkind – Martin Mitchell – Australier – Heimkinder-Ueberlebende – Erziehungsanstalten – Anstaltserziehung – Erziehungsheimen – Erniedrigung – Ausbeutung der Arbeitskraft – Grausamkeit – Sadismus – Folterkeller – Heimträger – Leugnen – Vertuschen – Bagatellisieren – Vorenthaltung fundamentaler Rechte – Fürsorgezöglingen – Jugendlichen – Wirtschaftsbetrieben – Viehwirtschaft – Tütenkleben – Haushaltsdienst – Küchendienst – Heizungskeller – Landesbehörde – Heimaufsicht – Industriearbeit – Wirtschaftsunternehmen – Steinbruch – Zementwerk – Moor – Torfstechen – Torfgewinnungsgesellschaft – Wäscherei – Großwäscherei – Wäschereien – schuften – Akkordarbeit – Karzer – Die Wahrheit über Kinderzwangsarbeit in Deutschland – The truth about child slave labour in West-Germany

[ Erstveröffentlichung auf dieser Webseite: 28. November 2007 ]

Subindex Nr. 13

BRD: »Ehemaliges Jugendheim Glückstadt - Schläge, Zwangsarbeit und Nazi-Uniformen.«
»Anhand neuer Akten wird nun der Skandal um das Heim Glückstadt in Schleswig-Holstein
neu aufgerollt.
« Süddeutsche Zeitung: sueddeutsche.de - Panorama - 14.11.2007.


Detailierter Zeitzeugenbericht von ehemaliges Heimkind Rolf Breitfeld
(Jahrgang 1948) über die staatliche Ausführung der "Freiwilligen Erziehungshilfe"
und der "Fürsorgeerziehung" in "Glückstadt" an der Elbe in Schleswig-Holstein.
Schilderung des tatsächlichen Umgangs Erwachsener mit jugendlichen "Schutzbefohlenen"
in ihrer "Obhut". Die "Insassen" waren ihren erwachsenen Peinigern hilflos ausgeliefert
und diese überall in Westdeutschland staatlich verordnete und staatlich gesegnete Kinderquälerei
nahm jahrzehntelang, auch in Schleswig-Holstein, uneingeschränkt ihren Lauf.


RBB Potsdam in seinem TV-News-Journal -Programm STILBRUCH  Das Kulturmagazin
Ein Beitrag von Petra Dorrmann, vom 14.12.2006:
»Der Autor Peter Wensierski schildert in seinem Buch "Schläge im Namen des Herrn" das
Leid ehemaliger Heimkinder kirchlicher und staatlicher Heime. Nun hat er die Anhörung
der Betroffenen vor dem Petitionsausschuss des Bundestags organisiert.
«


Kieler Nachrichten, 21.01.2008, Nr.17 (Seite 12) : Heike Stüben : Landesfürsorgeheim
Glückstadt
/ Elbe : Menschenverachtende Behandlung und Brutalität.
Glückstadt, einst das Synonym für Endstation
«»Die Leiden der ehemaligen Heimopfer
werden aufgearbeitet: „Alles kommt wieder hoch“
«.


Kieler Nachrichten, 23.06.2007 : Heike Stüben : Landesfürsorgeheim Glückstadt / Elbe
»Im Namen der Fürsorge« Menschenverachtende Behandlung und Brutalität.
Es wird verlangt: "Das Unrecht von damals darf nicht länger verdrängt und zudeckt
werden. Das gebietet der Respekt vor denen, die dort gezeichnet, misshandelt wurden
oder gar zu Tode gekommen sind."


29.05.2007 / 30.05.2007 Artikel im Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag - GmbH
Artikel von Tanja Nissen : »"Wenn du nicht brav bist, kommst du ins Heim"«
DIE HÖLLE VON GLÜCKSTADT - vorheriges "Arbeitserziehungslager" und dann in der
Bundesrepublik Deutschland
(bis 1974) "Landesfürsorgeheim" Schleswig-Holstein, an der Elbe.


03.06.2008 Artikel im Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag - GmbH
Artikel von Christine Reimers : »"ZDF-Dokumentation über Fürsorgeheim"«
DIE HÖLLE VON GLÜCKSTADT - und andere, weitere solcher Fürsorgehöllen in der
Bundesrepublik Deutschland - das heißt im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland".


27.05.2008 Artikel im Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag - GmbH
Artikel von Christine Reimers : »"Gefangen im Namen der Fürsorge"«
DIE HÖLLE VON GLÜCKSTADT - vorheriges "Arbeitserziehungslager" und dann in der
Bundesrepublik Deutschland
(bis 1974) "Landesfürsorgeheim" Schleswig-Holstein, an der Elbe.


"ESV: Aufarbeitung der Nachkriegszeit" - Das zweite Treffen (Mitte Mai 2007)
der Opfer der damaligen Heimerziehung aus dem Johanna-Helenen-Heim
der Evangelischen Stiftung Volmarstein
(ESV), in Wetter-Volmarstein (bei Hagen/
Herdecke, südlich von Dortmund
), ist Anlass für diese Bekanntgebung.
Opfer fordern eine umfangreiche Entschuldigung von der ESV.
Berichtet online in der
Westfalen Post am 21. Mai 2007.


Re: SPIEGEL-Buch "Schläge im Namen des Herrn" von Peter Wensierski.
Buchempfehlung in einer Veröffentlichung der
FACHKLINIK KAMILLUSHAUS GMBH :
"Kamillushaus Informationen Essen", Ausgabe 1/2007 (April 2007), (Seite 14 - 17).
Das Kamillus Haus in Essen -
Ordensprovinz der Kamillianer - 100 Jahre Heilstätte und
Fachklinik für Suchtkranke war ebenfalls
(besonder während der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts
) eine geschlossene Einrichtung, wo das Motto "Arbeite und Bete"
auf der Tagesordnung stand und den Alltag der Insassen prägte und bestimmte.

( Diese Buchempfehlung ist, auch darum schon, von ganz besonderer Bedeutung ! )

SPIEGEL-online - 6. März 2007 - Wissenschaft : Mensch -
berichtet von
Vlad Georgescu:
"Psychische Gewalt so verheerend wie körperliche Folter",
bassierent auf eine Studie veröffentlicht
in dem Fachblatt
"Archives of General Psychiatry",
Volume 66, Page 277
(Band 66, Seite 277).
Weitere Belege stützen sich auf das Fachblatt
"Child Development"
Volume 77, No. 3
(Band 77, Ausgabe 3).


Der PARITÄTISCHE WOHLFAHRTSVERBAND BERLIN im Interview mit Dietmar Krone
"Ehemaliges Heimkind" von 1968-1973 in dem staatlichen "Jugenderziehungsheim
Viersen-Süchteln",
(in der Nähe von Mönchen-Gladbach in Nordrhein-Westfalen),
wo auch er auf das schwerste misshandelt und ausgebeutet wurde.
Das Gespräch mit
Dietmar Krone führte der freiberufliche Journalist Martin Franke,
am 26. März 2007, in Berlin.


Buchrezension von EMPES zum Buch von Dietmar Krone: "Alptraum Erziehungsheim –
Die Geschichte einer Jugend"
– ISBN 978-3-86703-323-7 – 2007 Engelsdorfer Verlag.
Rezensiert von
Michael-Peter Schiltsky, Verein ehemaliger Heimkinder e.V.,
unter der Überschrift
"Kann man leise schreien?"


Flächendeckende Pressemeldung im deutschsprachigen Raum zur Neuerscheinung im
Engelsdorfer Verlag, Leipzig: "Alptraum Erziehungsheim - Die Geschichte einer Jugend"
von "Ehemaliges Heimkind"
Dietmar Krone, der von 1968-1973 in dem staatlichen
"Jugenderziehungsheim Viersen-Süchteln", (in der Nähe von Mönchen-Gladbach
in Nordrhein-Westfalen)
, auf das schwerste misshandelt und ausgebeutet wurde.


Absolutes Verbot aller Formen von Zwangsarbeit (Pflichtarbeit) !, oder nicht ?
War "Zwangsarbeit" / "Pflichtarbeit" / "Arbeitstherapie" /
"Arbeitserziehung" / "Arbeitszucht" / "Arbeitszwang"
"Arbeiterverdingung" / "unentlohnte erzwungene Arbeit" damals legal in der
Bundesrepublik Deutschland, oder nicht? War so etwas legal in den 1950er, 1960er,
1970er und 1980er Jahren?
Ist es heute legal in der Bundesrepublik Deutschland?

Sind nicht die Nutzung und Nutznießung von Zwangsarbeit völkerrechtliche Verbrechen und stellen
diese nicht schwere Menschenrechtsverletzungen und Einschränkung der menschlichen Freiheit dar?


1960er „Ehemaliges Heimkind“ in Anstalten kirchlicher Trägerschaft, Ausländer deutscher Herkunft,
Martin Mitchell, in seinem Fragestellen auf „Abgeordnetenwatch.de“ an den Staatssekretär
im Bundesministerium für „Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, Dr Herrmann Kues, MdB, CDU
( Christlich-Demokratische Union = Christian Democratic Union ), abgewimmelt,
ohne dass seine Fragen wirklich von Dr. Herrmann Kues, MdB, CDU beantwortet worden sind.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages,
am Montag, den 11. Dezember 2006, Artikel von
Anja Köhler, in
Die Glocke
-online vom 16. März 2007 -
Kreis Warendorf,
"Warendorf: Gedemütigte Heimkinder finden Gehör".


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, am 11.12.2006.
Antwort-Mail vom 12.02.2007 von
Marlene Rupprecht, MdB (SPD), Mitglied im Pettionsausschuss
des Deutschen Bundestages, an
Martin Mitchell (“Ehemaliges Heimkind” - Jahrgang 1946),
auf seine Mail an die Bundestagsabgeornete vom 09.02.2007.


Mail von Martin Mitchell (“Ehemaliges Heimkind” - Jahrgang 1946) an Frau Marlene Rupprecht, MdB (SPD),
Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages und Mitglied im Pettionsausschuss des
Deutschen Bundestages, und (speziell angepasst an die jeweilige Person) Mail auch an andere
BundespolitikerInnen in der Grossen Koaltion, besonders auch an solche BundespolitikerInnen,
die ebenso wie Frau Marlene Rupprecht, dem Petitionausschuss angehören. Mail vom 09.02.2007.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, am 11.12.2006.
Drei Antwort-Mails von Gabriele Lösekrug-Möller, MdB (SPD), Mitglied im Pettionsausschuss
des Deutschen Bundestages, an Martin Mitchell (“Ehemaliges Heimkind” - Jahrgang 1946),
in Antwort auf seine Mail an die Bundestagsabgeornete vom 07.02.2007.


Mail von Martin Mitchell (“Ehemaliges Heimkind” - Jahrgang 1946) an Gabriele Lösekrug-Möller, MdB (SPD),
Mitglied im Pettionsausschuss des Deutschen Bundestages. Mail vom 07.02.2007.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages,
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin: Bericht von
Volker Resing:
Aktuelle Ausgabe
Westfälische Nachrichten, Freitag, 2. März 2007, Seite 3:
"Politiker sind schockiert" - Misshandlungen in der damaligen Heimerziehung sind zu verurteilen!


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages,
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin: Bericht von
Elmar Ries:
Aktuelle Ausgabe
Westfälische Nachrichten, Freitag, 2. März 2007, Seite 3:
"Fürs Leben gezeichnet" - "Heimkinder fordern Entschädigung für Misshandlungen".


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages,
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin: Bericht von
Corinna Schulz:
Kölner Stadtanzeiger online, Dienstag, 27. Februar 2007: "Reise in die schmerzliche Vergangemheit" -
"Der Fall ist exemplarisch für ein dunkles Kapitel der Nachkriegsgeschichte" : BRD Heimerziehung.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin,
Interview von Tissi Bruns, Leitende Redakteurin beim TAGESSPIEGEL,
mit
Gabriele Lösekrug-Möller, Bundestagsabgeordnete aus Hameln-Pyrmont,
SPD Sprecherin im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.

Interview vom 6. Februar 2007 - veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe des
TAGESSPIEGEL.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
Junge Welt-
online vom Donnerstag, den 4. Januar 2007 – Artikel von Jana Frielinghaus:
»"Dokumentiert. Ehemalige Heimkinder im Petitionsausschuß des Bundestages"«.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
Junge Welt-
online vom Donnerstag, den 4. Januar 2007 – Artikel von Jana Frielinghaus:
»"Diagnose: Verwahrlost"
"Verbrechen an Kindern in kirchlichen und staatlichen >Erziehungsanstalten< der BRD
werden aufgearbeitet. Opferverband geht von rund 500000 Leidtragenden aus"«


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
Junge Welt-
online vom Donnerstag, den 4. Januar 2007 –
Artikel von Jana Frielinghaus:
»"Petition der Opfer"«


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
HNA-online
(Tageszeitung aus Kassel für Nordhessen und Südniedersachsen; HNA Mitteldeutsche
Verlags GmbH – Kassel; Verlag Dierichs GmbH & Co KG
) vom Dienstag, den 2. Januar 2007 –
Artikel von Andreas Berger:
»"Es tut noch immer weh." –
Wie ehemalige Heimkinder litten – Petitionsausschuss des Bundestages will helfen
«.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
SPIEGEL-online vom Donnerstag, den 28. Dezember 2006 –
Artikel von Peter Wensierski:
»HEIMKINDER.
"Kein Tag, an dem ich nicht mit Angst ins Bett ging und mit Angst aufstand"
«.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
DER TAGESSPIEGEL-online vom Dienstag, den 19. Dezember 2006 –
Artikel von Tissy Bruns: »Heimkinder. Helft, jetzt !
«


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
DER TAGESSPIEGEL-online vom Dienstag, den 19. Dezember 2006 –
Artikel von Tissy Bruns: "Parlament soll Unrecht an Heimkindern anerkennen".


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
Evangelischer Pressendienst
online vom 15.12.2006 – Artikel von Bettina Markmeyer:
"Beschwerden wurden mit Prügeln erledigt".
"Bundestag beschäftigt sich erstmals mit Schicksalen ehemaliger Heimkinder".


Aachener Nachrichten – 13.12.2006 – Artikel von Bettina Markmeyer:
Heimkinder: "Unsere Beschwerden wurden durch Prügel erledigt".
Petitionsausschuss des Bundestages beschäftigt sich mit dem Schicksal
von Kindern aus kirchlichen und staatlichen Erziehungsheimen.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin
DER TAGESSPIEGEL-online vom Mittwoch, den 13. Dezember 2006 –
Artikel von Tissy Bruns: "Das Trauma vom frühen Leid im Heim".


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
NRZ-online
(Neue Ruhr Zeitung) vom Dienstag, den 12. Dezember 2006 –
Artikel von Rosali Kurtzbach:
»"Bloß nicht aus der Reihe tanzen."
HEIMKINDER brechen ihr Schweigen: berichten über die damalige Heimerziehung
«
.


Nach der Heimkinder-Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
am Montag, den 11. Dezember 2006, in Berlin –
HZ-online
(Pressehaus Heidenheim - Bayern) vom Dienstag, den 12. Dezember 2006 –
Artikel von Elisabeth Zoll:
»"ERZIEHUNG – Ehemalige Heimkinder reden in Berlin über ihr
Schicksal – Die Zeit des Schweigens ist vorbei" – "Nicht nur als Arbeitskräfte missbraucht. –
Hoffnung auf Anerkennen der Spätfolgen"
«
.


Montag, 11. Dezember 2006, 12:07 Uhr – Rundfunk Berlin-Brandenburgrbbonline
– Radio-Interview mit Michael-Peter Schiltsky vom Verein ehemaliger Heimkinder e. V.
betreffend der an diesem Tag um 13:00 Uhr beginnenden historisch erstmaligen Anhörung
"Ehemaliger Heimkinder" vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.


SOZIALEXTRA. Zeitschrift für Soziale Arbeit und Sozialpolitik. Dezember 2006
(Seite 6-11)Interview – Regina Rätz-Heinisch, Beirätin von SOZIALEXTRA
im Gespräch mit SPIEGEL-Journalist Peter Wensierski über sein Buch
"Schläge im Namen des Herrn – Die verdrängte Geschichte der Heimkinder
in der Bundesrepublik" – ISBN 342105892X
.


Ehemaliges Heimkind Wolfgang Rosenkötter erzählt seine Geschichte:
"Mein erster Tag in Freistatt" - [ Freistatt im Wietingsmoor - Diakonie Freistatt ] -
im
SOZIALEXTRA. Zeitschrift für Soziale Arbeit und Sozialpolitik. Dezember 2006
(Seite 18). Auch im "SWR2Eckpunkt" hat Wolfgang Rosenkötter schon am 26. September 2006
unter dem Titel
"Ich habe nur Angst gehabt" von seinen Erfahrungen berichtet.
"Mein erster Tag in Freistatt" veröffentlicht auch auf dieser Webseite: Heimkinder-
ueberlebende.org
mit freundlicher Erlaubnis von dem Autor, Wolfgang Rosenkötter.


All diese "damalige Heimerziehung"s-Information wird der Deutschen Bundesregierung
unendgeldlich und unverbindlich zur Verfügung gestellt von dem inoffiziellen
Themenfachmann und Konsultant
"Ehemaliges Heimkind" Martin Mitchell in Australien,
heute –
schon seit dem 17. Juni 2003 – Betreiber der Webseite Heimkinder-Uberlebende.org,
ganz besonders auch zur Verfügung gestellt den für diese Bereiche zuständigen Bundesministern
und Bundesministerinnen in der in Deutschland seit dem 22. November 2006 bestehenden
"Grossen Koalition" unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU).


Pressekonferenz | Pressegespräch | press conferenceAssociation of former Wards of the State
Verein ehemaliger Heimkinder e. V. – Montag, 11. Dezember 2006, um 17:00 Uhr, Berlin-Mitte:
im Saal von Gangway e. V., Schuhmannstraße 5, 10117 Berlin –
ein 5 Minuten Fußweg vom S-Bahnhof sowohl wie U-Bahnhof “Berlin-Friedrichstraße”.


Horrific (hidden) POSTWAR GERMAN HISTORY unearthed !!!
Justice at last for abused wards of the state being detained
and slave laboured in ‘institutional care’ in
(West) Germany
by church and state
(a couple of million of them between 1945-1975+;
the exact number has not as yet been able to be determined).

However, whether these victims will in fact obtain justice remains to be seen.

"Ehemaliges Heimkind" Carl-W. Holzapfel, der am 18.11.2006, die folgende Email
an den Deutschen Bundestag geschrieben hatte
und um nähere Auskunft betreffend der Anhörung im Bundestag ehemaliger Heimkinder,
die zu grossen Anzahlen in deutschen Heimen der Nachkreigszeit misshandelt worden waren
,
gebeten hatte, hat daraufhin, am 21.11.2006, von der auch dort ansäßigen "Kinderkommision"
die folgende, darunterstehende, Antwort erhalten.


Der Vorstand des Verein ehemaliger Heimkinder e. V.,
auf seiner Vereinswebseite @ http://www.vehev.org gibt bekannt
den Beschluss der Deutschen Bundesregierung einer Anhörung
im Deutschen Bundestag der damalig im „Wirtschaftswunder
Westdeutschland“ Misshandelten Heimkinder
sowohl wie auch der ehemaligen Heimkinder,
die unter dem DDR-System misshandelt worden sind
( wortwörtliches Zitat der Bekanntgebung ):


Die Tageszeitung / TAZ 18.01.2008 - Heike Haarhoff -
»Justizskandal im Jugendheim« - »Das Leiden von Glückstadt«
"Schläge, Demütigungen, Zwangsarbeit: 35 Jahre haben sie darüber geschwiegen
was sie in Glückstadt erlitten. Nun brechen ehemalige Insassen ihr Schweigen."


SPIEGEL-ONLINE : 13. November 2006 – berichtet von Peter Wensierski :
MISSHANDELTE HEIMKINDEROpfer bekommen Anhörung im Bundestag, ab 11.12.2006.
Hunderttausende Kinder und Jugendliche wurden zwischen 1945 und 1975 in Heimen
unter kirchlicher Obhut gequält und misshandelt. Nun haben die Opfer eine Anhörung
vor dem Bundestag erreicht. Dort sollen Details des Missbrauchs zur Sprache kommen.


Artikel in der Ostwestfalen-Lippe Zeitung Nr. 231 vom 5. Oktober 2006 – Seite 00 –
Heimkinder in Westdeutschland: Demütigung, Missbrauch und Ausbeutung im Heim.
Systematische Menschenrechtsverletungen in der damaligen Heimerziehung.
Damalige Erziehungsmethoden und Traumatisierungen am Pranger: „Drängen auf Sühne“
Heimkinder wollen den Staat in die Pflicht nehmen :
German Federal Republic.
Berichtet von Anja Hustert.


Die Geschichte der Heime und ihrer Schirmherren und Schirmherrinnen – unter ihnen auch
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ursula von der Leyen, die Bundesministerin,
die gerade, erst vor kurzem, ein neues "Erziehungsbündnis mit den Kirchen" abgeschlossen hat.
Bisher, aber, kein einziges Wort von der Ministerin in Angelegenheiten "Ehemalige Heimkinder",
obwohl sie schon mehrmals als Ministerin, persönlich, zu diesem Thema angesprochen worden ist –
in Deutsch, sowie auch in Englisch
(was sie ebensogut versteht wie Deutsch).


»Die Heim-Mädchen aus Haus Elim«. "Damalige Bedingungen ähnlich wie im Knast."
Die Rede ist hier von dem, dem Neukirchener Erziehungsverein gehörenden,
"Heim für schwererziehbare Mädchen" in Neukirchen-Vluyn, worüber am 15.02.2006
in der Sendung
HINTERGRUND im WDR.de Fernsehen berichtet wurde.


Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ – im Monat November 2006 – gibt bekannt:
Anhörung ehemaliger Heimkinder im Bundestag: Tausende Kinder und Jugendliche
durchlitten in den 50er und 60er Jahren die Schrecken staatlicher und kirchlicher Heimerziehung.
Nun hat ein Aufarbeitungsprozess begonnen, dem sich neben Fachverbänden auch die Politik
und die Kirchen annehmen. Am 11.12.2006 findet eine Anhörung vor dem Bundestag statt,
in der Details des Missbrauchs zur Sprache kommen sollen.




Martin Mitchell – Fotos aus seiner Kindheit und Jugendzeit
(chronologisch arrangiert – 1946-1964 – von unten aufwärts)


Die Leidensgeschichte des damalig staatenlosen Jugendlichen Martin Mitchell
in westdeutscher “Fürsorgeerziehung” in den 1960er Jahren, geschildert und
belegt an Hand von aktuellen Schriftstücken aus der “Fürsorgeerziehungsakte”
damalig geführt von der Anstaltsleitung der Betheler Zweiganstalten Freistatt –
Anstalt Freistatt im Wietingsmoor
(Kreis Diepholz, Niedersachsen) – Teilanstalt
der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
(bei Bielefeld, Nordrhein-Westfalen).

( Akte erhalten in Australien am 16. Mai 2006.
)



Siehe auch "Ehemalige Heimkinder" @ heimkinderopfer.blogspot.com und heimkinderopfer2.blogspot.com


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